Eltern und ihre Kinder sind nicht zu beneiden. Das Leben mit ihnen kann anstrengend sein. Den Kindern wird das Brot geschmiert, nach dem Toilettengang der Hintern abgewischt oder die Kotze mit Essensresten vom Kleid der Tante Sabine entfernt.
Eltern brauchen gute Nerven, und doch würden sie ihrem Nachwuchs das ein oder andere Mal auch gerne etwas ins Gesicht sagen, doch sie schweigen und schlucken ihre Bemerkung herunter.
Autorin Quinn Conroy hat in ihrem Buch diesen unausgesprochenen Gedanken einen Platz gegeben. Der Übersetzerin Caterina Kirsten ist es perfekt gelungen, diese ins Deutsche zu übertragen und passende Formulierungen zu finden.
Auch „Nicht-Eltern“ können über die Bemerkungen lachen. Neben einigen Sprüchen sind auch dazu passende Fotos zu sehen, die den Betrachter schmunzeln lassen. Da sich nur ein Spruch pro Seite befindet, ist das Buch schnell zu Ende. Das stört jedoch nicht, denn man wird es mehr als einmal in die Hand nehmen.
Dieses Buch eignet sich auch als Geschenk für Eltern oder solche, die es (noch) werden wollen. Ich empfehle es gerne weiter.
Quinn Conroy
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
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Wir haben deine Schokolade gegessen!
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Wir haben deine Schokolade gegessen!: Das sauböse Elternbuch ist im März 2014 von Quinn Conroy beim Knaur TB Verlag erschienen.
Inhalt:
Dieses kleine Buch ist eine Ansammlung von Sprüchen, welche wir Eltern unseren Kindern gerne sagen würden, die aber so fies und gemein sind, dass wir es nicht tun.
Die Sprüche sind aber nicht nur fies und gemein, sondern auch witzig.
Meine Meinung:
Ich habe mir dieses Buch heute in der Stadt als Mängelexemplar gekauft, dabei hat nur eine einzige Seite ein Eselsohr gehabt. Mein Glück 😉. Mich hat das Cover neugierig gemacht. Als ich dann noch auf dem Klappentext folgenden Spruch lass „Ich habe gelogen. Die Kekse sind nicht alle. Ich werde sie essen, sobald du im Bett bist. Uns sie werden köstlich sein.“ ©Quinn Conroy, musste ich dieses Buch einfach haben.
Einmal mit Lesen begonnen, konnte ich nicht aufhören bevor das Buch zu Ende war. Pro Seite gibt es einen Spruch oder ein Bild, so dass man mit diesem Buch natürlich ruck zuck fertig ist. Ich hab so schmunzeln müssen über einige Sprüche, die ziemlich zutreffend für unsere Tochter wären. Einiges musste ich beim Lesen einfach meinem Mann vorlesen, welcher sich auch köstlich amüsiert hat. Bei manchen Sprüchen kam so dass „Ups“ Erlebnis, weil der Spruch doch ziemlich heftig war, allerdings nie wirklich unter der Gürtellinie. Einfach mal hinter dem Rücken unserer Kinder über sie lästern dürfen wird ja erlaubt sein 😉. Solche Aussagen, wie wir sie auch oft von unseren Kindern zu hören bekommen oder bekommen haben. So weit entfernt von der Wahrheit sind diese Sprüche nämlich nicht.
Fazit:
Wer schon immer mal gerne über seine eigenen Kinder hergezogen hätte, ist hier genau an der richtigen Adresse. Wer keinen schwarzen Humor versteht, sollte von diesem Buch besser die Finger weglassen.
Produktinformation
Taschenbuch: 208 Seiten
Verlag: Knaur TB (3. März 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3426786257
ISBN-13: 978-3426786253
Originaltitel: I Ate All Your Cookies
Preis: 7.99 Euro
Klappentext:
Ja, wir lieben unsere Kinder über alles. Wir schneiden ihr Gemüse in Herzform, damit sie sich gesund ernähren, karren sie mit drei schon zum Chinesischunterricht, damit aus ihnen mal ein erfolgreicher Erwachsener wird, und backen ihnen zum Geburstag ein begehbares Baumhaus aus Lebkuchenteig.
Aber das ist nur die Fassade. Was Eltern wirklich über ihre Kinder denken, was sie ihnen nie sagen würden und - Hand aufs Herz - wie viel Schokolade sie essen, wenn die Kleinen endlich im Bett sind, steht in diesem Buch. Quinn Conroy hat die geheimsten und gemeinsten Sprüche von Eltern über ihre Kinder gesammelt. Für entspannte Eltern und solche, die längst mal wieder über sich selbst lachen wollen!
"Ich weiß, du glaubst, Fertigpizza zum Abendessen wäre etwas ganz Tolles. Aber die Wahrheit ist: Mama und Papa sind heute einfach stinkfaul."
"Der Weihnachtsmann? Welcher Weihnachtsmann? Ich bin der Idiot, der die ganze Nacht lang das Fahrrad zusammengebaut hat."
"Nicht dass du ein Übungskind gewesen wärst – aber beim nächsten Mal wollen wir es auf jeden Fall besser machen."
"Es tut mir leid, dass du einen Magen-Darm-Virus hast. Aber noch mehr tut es mir leid, dass du dieses verdammt gute Schweinekotelett verschwenden musstest, um das herauszufinden."
"Ich habe gelogen. Die Kekse sind nicht alle. Ich werde sie essen, sobald du im Bett bist. Und sie werden köstlich sein."
"Das ist also aus meinem Leben geworden: eine nervtötende Aneinanderreihung der immer gleichen Fragen. 1) Warum kannst du nicht ein einziges Mal die Klospülung betätigen? 2) Wie wär’s damit, die Cornflakes ausnahmsweise mal zu kauen, bevor du sie runterschluckst?"
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