Jacque ist ein ganz normales Mädchen, doch als ihr gegenüber Fane als Austauschschüler einzieht, ändert sich alles. Denn er ist ein Werwolf und Jacque ist seine Seelenverwandte. Aber Fane ist nicht der einzige Werwolf in der Stadt…
.
Sowohl Jacque als auch Fane sind wirklich wahnsinnig sympathisch als Protagonisten und die Geschichte wird abwechselnd aus ihren Perspektiven erzählt. Von Anfang an herrscht zwischen den beiden eine wirklich angenehme Dynamik und es ist absolut toll zu lesen, wie sich langsam aber sicher eine zuckersüße Lovestory zwischen den beiden entwickelt. Für mich ein echtes Highlight war auch Jacques Freundeskreis, man merkt einfach direkt, wie perfekt die Mädchen sich ergänzen und es kommt immer wieder zu total witzigen Szenen zwischen ihnen. Die Handlung ist wirklich spannend und gerade mit den immer stärker werdenden Gefühlen zwischen Jacque und Fane bleibt es von Anfang bis Ende interessant. Der Schreibstil ist super angenehm zu lesen.
Quinn Loftis
Alle Bücher von Quinn Loftis
Der Prinz der Wölfe
Prince of Wolves (The Grey Wolves Series)
Just One Drop, Book 3 in the Grey Wolves Series
Blood Rites (The Grey Wolves Series #2)
Into the Fae: Book 1, Gypsy Healers Series
Out Of The Dark (The Grey Wolves Series)
Blood Rites, Book 2 in the Grey Wolves Series
Beyond the Veil, Book 5 The Grey Wolves Series
Neue Rezensionen zu Quinn Loftis
Ich weiß nicht, was ich von dieser Geschichte halten soll. Ich hab sie auf Empfehlung gelesen und wenn die nicht gewesen wäre, hätte ich schon längst abgebrochen.
Der Anfang ist noch ganz süß, sie lernen sich kennen und spätestens, als sie gegenseitig ihre gedankenlesen können, stellt die Protagonistin fest, dass etwas mit ihrem Love Interest nicht stimmen kann. Ihre Freundinnen sind an vorderster Front mit dabei und dann entwickelt sich die Geschichte.
Da es sehr viele Sachen gibt, die mich an der Geschichte stören, wird diese Rezension sehr spoilerlastig und ich gehe detailliert auf viele Punkte ein und erkläre, weshalb ich die nicht gut fand.
Was mir gut gefallen hat, war, dass Jaque ihre beiden Freundinnen direkt einweiht. Immerhin sind sie anwesend, während die Sache mit Fane passiert und dann könnte ich es ihnen auch nicht verheimlichen – immerhin sind es meine beiden besten Freundinnen. Allerdings wird die Anwesenheit der beiden irgendwann nervig und aufdringlich. Gerade Jen mit ihrer großen Klappe bringt teilweise unangebrachte Sprüche, um "die Situation aufzulockern".
Fane, der Love Interest, baut das ein oder andere Mail leichten Mist (ich fand es jetzt nicht schlimm, Kommunikation wäre der Schlüssel gewesen). Jedes Mal ist Jaque geknickt, aber statt selbst mit ihm zu sprechen, preschen ihre beiden Freundinnen vor und machen Fane zur Schnecke. Dass Jaque das überhaupt nötig hat, statt selbst mit ihm zu sprechen, bzw. anschließend vernünftig mit Fane über das Missgeschick zu reden – passiert einfach nicht.
Es scheint auch kein Problem mit der Geheimhaltung der Existenz der Wölfe zu geben. Die Mutter ist bereits eingeweiht und die Nachbarn werden ebenfalls über die Situation aufgeklärt. Sie nehmen das recht gelassen hin und "vertrauen Fane, er wird schon das richtige tun, da er ein verantwortungsvoller junger Mann ist." Er ist 18 und die tun so, als hätte er schon mehrere Jahre Erfahrung auf dem Buckel.
Überhaupt scheint keiner mal inne zu halten und auszurasten, dass es Werwölfe gibt. Jaque nimmt das recht gelassen hin. Es gibt auch kein tiefergehendes Gespräch mit der Mutter, in der Jacque sie fragt, warum sie ihr nie erzählt hat, wer ihr Vater ist. Es wird auch recht wenig darüber gesprochen, wie viel Wolf Jacque eigentlich in sich trägt. Es scheint genug zu sein, um als Fanes Gefährtin zu gelten, aber darüber hinaus ...? Wird sie sich verwandeln, hat sie andere Sinne etc? Nö.
Dann die ganze Sache mit den Gefährten. Uff. Ich hab an sich kein Problem damit, solche Tropes zu lesen, wenn sie gut gemacht sind. Hier ist das leider nicht der Fall gewesen. Bereits nach vier Tagen sind die beiden unsterblich ineinander verliebt und schwören sich ewige Liebe. Es kann ja gut sein, dass sie sich durch diese Gefährtensache sehr miteinander verbunden fühlen und dass es sich nach kurzer Zeit anfühlt, als würden sie sich schon lange kennen. Aber lieben? War selbst für mich etwas zu schnell.
Das größte Problem für mich stellt der Plot mit den Gefährten dar und der Herausforderung des anderen Alphas. Es wird nicht darüber gesprochen, warum er Anspruch auf Jacque erhebt und das schon seit ihrer Geburt. Jacques Vater weiß nicht mal, dass sie existiert. Woher weiß ein andere Alpha davon??? Und was ist mit dem Rudel? Es ist nicht registriert, Fanes Vater, der Alpha des rumänischen Rudels ist darüber sehr erzürnt, aber geklärt wird das nicht.
Es wird ebenfalls nicht aufgeklärt, wie ein anderer Wolf Anspruch auf Jacque als Gefährtin erheben kann, wenn doch aber Fane nachgewiesen ihr Gefährte ist. Kann man sich mehrmals prägen? Oder kann man das erzwingen? Wird der Begriff als Synonym für diese Form der Beziehung verwendet? Dieser fremde Wolf kann maximal Anspruch auf Jacque als Frau und die Durchführung des Blutrituals mit ihr erheben, was sie laut deren Aussagen zu seiner Gefährtin machen würde. Funktioniert für mich aber nicht, so wie die Gefährten am Anfang erklärt werden und so, wie die Bindung zwischen Fane und Jacque läuft. Also entweder wird der Begriff als Synonym verwendet, oder es ist schlichtweg egal. Keine Ahnung.
Richtig aufgeregt hab ich mich am Ende. Der "große Endkampf" ist so lächerlich, das würde in echt niemals so funktionieren (von wegen Kehle beißen und so ...). Zudem wäre nach so einer Aktion das Vertrauen in den Partner so erschüttert, dass man definitiv klar darüber sprechen müsste, aber Jacque verzeiht ihn und versteht ihn und würde das sogar noch mal für ihn machen, wenn sie wüsste, dass er gewinnt und was für ihn auf dem Spiel steht und bla.
Ebenfalls ein Wunder Punkt für mich war das Gespräch über Sex, was vor dem finalen Kampf stattfindet. Und hier, wirklich dicker Spoiler: Sie bittet ihn, mit ihr zu schlafen, was er freundlich ablehnt, weil beide emotional zu aufgeladen sind und es "nicht richtig" wäre. Bis hierhin okay. Dann fällt ihm ein, dass sie das nächste Mal bestimmt nicht so schnell noch mal danach fragt und vorher bestimmt lieber heiraten würde. WAS? Er fragt sie und sie bestätigt ihm, dass er sie dann fragen müsste, ob sie heiraten wollen, "damit alle normalen Menschen ihre Bindung akzeptieren." WAS? Es wurde vorher mit keiner Silbe erwähnt, dass Jacque in irgendeiner Weise religiös erzogen wurde und wie sie zu dem Thema Sex vor der Ehe steht. Und erst ist es okay, weil er könnte ja im Kampf am nächsten Tag sterben, aber danach müsste er sie fragen? Hä? Und alle anderen menschlichen Kontakte, die sie hat, wissen über die Wölfe und das Blutriutal bescheid – diese Zeremonie ist sehr viel bindender, als es alle anderen menschlichen Rituale je wären. Das heißt, es kann Jacque eigentlich scheiß egal sein, wer ihre Beziehung anerkennt und wer weiß, ob und wie sie schon Sex hatten. Diese ganze Unterhaltung hat mich richtig wütend gemacht.
Zudem werden oft Dialoge geführt und teilweise mittendrin abgebrochen, bzw. in ganz andere Richtungen gelenkt, ohne auf vorher gestellte Fragen oder Sachen einzugehen, was mich ebenfalls oft aufgeregt hat.
Die zwei Sterne gibt es von mir auch nur wegen der Idee und ein paar Kleinigkeiten, die ich teilweise nett fand.
Da würde man meinen, die beiden haben es endlich geschafft, aber nein, Quinn hat was anderes mit den beiden vor.
Es bleibt spannend und die Autorin hat es wieder einmal geschafft, dass ich unbedingt wissen musste, wie es mit Jacque und Fane weitergeht, denn, ich wollte unbedingt ein Happy End. Ob ich es bekommen habe, bzw. Jacque und Fane, das müsst ihr selbst lesen. Spannend bleibt es allemal und es ist weiterhin eine Achterbahn der Gefühle. Zudem bekommen die Nebencharaktere mehr und mehr Raum, was auch Sinn macht, denn die Reihe ist wirklich lang und dreht sich um die drei besten Freundinnen, welche jede für sich noch ihren Auftritt bekommt.
Das Englisch ist einfach zu verstehen und man hat die Geschichte sehr schnell gelesen. Ein tolles, kurzweiliges Abenteuer, mit viel romantischen Elementen.
Gespräche aus der Community
Community-Statistik
in 111 Bibliotheken
auf 16 Merkzettel
von 1 Leser*innen aktuell gelesen