Rüdiger Hansen

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Lebenslauf

Rüdiger Hansen ist freiberuflich in der Fort- und Weiterbildung tätig. Er ist Gründungsmitglied des Instituts für Partizipation und Bildung e.V., hat langjährige Praxis in der pädagogischen Arbeit sowie der Fachberatung in Kindertageseinrichtungen. Arbeitsschwerpunkte: Partizipation und Bildung in Kindertageseinrichtungen, Planungsbeteiligung von Kindern.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Rüdiger Hansen

Neue Rezensionen zu Rüdiger Hansen

Cover des Buches Leon und Jelena - Wenn niemand zuhört (ISBN: 9783867939577)
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Rezension zu "Leon und Jelena - Wenn niemand zuhört" von Rüdiger Hansen

Claudia_Reinländer
zuhören ...

Klappentext / Inhalt:


Die beiden Hauptfiguren Leon und Jelena gehen gemeinsam in den Kindergarten. Hier dürfen sie bei vielen Dingen des Alltags mitentscheiden und mithandeln, so zum Beispiel bei der Frage, wie man das Frühstück besser organisiert, oder wie man den Streit um die Dreiräder, die viele Kinder gleichzeitig benutzen möchten, löst. Dadurch lernen sie viel darüber, wie man eine Gemeinschaft so gestalten kann, dass alle zu ihrem Recht kommen. Die einzelnen Bände zeigen lebendig und kindgerecht aus der Praxis, wie Leon und Jelena ihr gesellschaftliches Engagement frühzeitig erleben können.
Max hat mit Papa einen Ausflug in den Kletterpark gemacht und möchte nun auch im Kindergarten so einen tollen Wackelweg bauen, wie es ihn dort gibt. Doch alle, denen er von seiner Idee erzählen möchte, hören ihm gar nicht richtig zu. Seine Erzieherin Anja will erst mit der Mama von Esma und Adil sprechen, in der Kinderkonferenz wollen die anderen lieber über das Problem mit der Bauecke reden, und als Amaril ihm endlich zuhört, ruft Anja sie zu sich, bevor Max ihr alles sagen kann. Als Max nun traurig auf der Bank im Garten hockt, fragt Hausmeister Frickel, was mit ihm los sei. Max berichtet von seiner Idee mit dem Wackelweg und dass ihm niemand zugehört hat. Herr Frickel findet das nicht gut und hilft Max, sich bei Anja und Amaril darüber zu beschweren. Die Erzieherinnen sind ganz erschrocken und überlegen auch mit den anderen Kindern, wie sie sich beschweren können. Gemeinsam finden sie ganz viele Beschwerdeleute und malen Schilder, damit alle Kinder wissen, wem sie es erzählen können, wenn ihnen niemand zuhört.


Cover:


Das Cover ist passend zur Reihe gestaltet. Man erkennt die beiden Hauptfiguren der Serie wieder. Leon und Jelena wirken sehr fröhlich auf dem Cover und sind toll gezeichnet. Sie halten eine Plakat hoch und man ist gespannt, was es im Zusammenhang mit dem Titel auf sich hat.


Meinung:


Eine wunderschöne Geschichte über gemeinsame Entscheidungen, Zuhören, Ansprechen und gemeinsames Umsetzen.


Max macht mit seinem Papa einen tollen Ausflug in einen Kletterpark und hat dabei eine Idee, die er in seinem Kindergarten umsetzten möchte, doch niemand scheint ihm zu zuhören. 


Kann Max seine Idee noch loswerden und was macht man, wenn niemand einem zuhört? Das uns vieles mehr, könnt ihr in diesem kleinen Heftchen lesen.


Inhaltlich möchte ich hier jedoch nicht zu viel vorweg nehmen, um nicht zu Spoilern. 


Die Idee und Umsetzung dieser Geschichte finde ich sehr gut gelungen. Die Leon und Jelena Reihe enthält Geschichten übers Mitbestimmen und Mitmachen im Kindergarten. Darum geht es auch in diesem Heft.


Es zeigt, wie wichtig es ist, miteinander zu kommunizieren und das man sich auch anderen anvertraut, wenn mal jemand nicht zuhört. Zuhören, gemeinsames Besprechen und das Miteinander sind sehr wichtige Aspekte.


Der Schreibstil ist sehr angenehm und lässt sich sehr gut und flüssig lesen. Es ist verständlich erzählt, so dass man den Geschehnissen gut folgen kann.


Text- und Bildverhältnis ist ausgewogen. Die bunten Illustrationen runden die Textabschnitte gut ab und geben das Gelesene wieder. Die Bilder sind sehr schön und liebevoll gestaltet und gezeichnet. 


In der Geschichte stecken viele lehrreiche Botschaften und auch die Umsetzung hat mir gut gefallen. Man merkt das positive Miteinander, ohne dabei den Zeigefinger zu erheben. Generell finde ich die Umsetzungen, Besprechungen und das Miteinander in der Kita richtig toll. Auch wie Themen angesprochen und umgesetzt werden ist hier sehr schön gelöst. 


Das Thema Beschwerden wird hier toll angegangen und auch die Idee mit den Beschwerdeleuten hat mir gut gefallen. 


Diese Geschichte zeigt, dass es wichtig ist, über seine Ideen und Probleme zu reden und dass es auch immer jemanden gibt, der einem zuhört und einem weiterhilft. Und wenn man mal das Gefühl hat, dass einem niemand zuhört, sollte man auch dies ansprechen. 


Das Heft hat mir sehr gut gefallen und ich kann dies nur weiter empfehlen, genauso wie die anderen Bände dieser Reihe. 


Fazit:


Ansprechen, Zuhören und Miteinander sind wichtige Dinge, die nicht nur im Kindergarten thematisiert werden sollten.

Cover des Buches Leon und Jelena - Die hohen Fichten (ISBN: 9783867939539)
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Rezension zu "Leon und Jelena - Die hohen Fichten" von Rüdiger Hansen

Claudia_Reinländer
gemeinsames Entscheiden ...

Klappentext / Inhalt:


Die beiden Hauptfiguren Leon und Jelena gehen gemeinsam in den Kindergarten. Hier dürfen sie bei vielen Dingen des Alltags mitentscheiden und mithandeln, so zum Beispiel bei der Frage, wie man das Frühstück besser organisiert, oder wie man den Streit um die Dreiräder, die viele Kinder gleichzeitig benutzen möchten, löst. Dadurch lernen sie viel darüber, wie man eine Gemeinschaft so gestalten kann, dass alle zu ihrem Recht kommen. Die einzelnen Bände zeigen lebendig und kindgerecht aus der Praxis, wie Leon und Jelena ihr gesellschaftliches Engagement frühzeitig erleben können.
Leon, Nermin und Lucia wollen im Garten unter den hohen Fichten eine Höhle bauen. Die Fichten sind sehr groß und alt und die Nachbarn, Herr und Frau Köhn, haben große Sorge, dass bei einem Sturm die Fichten abbrechen und auf ihr Haus fallen könnten. Um das Problem zu besprechen und eine Lösung zu finden, wird das Ehepaar ins Kinderparlament eingeladen. Gemeinsam schauen sich alle die Fichten an und Nermin hat die Idee, die Spitzen der Fichten abzusägen. So haben die Köhns genug Sonne auf ihrer Terrasse und der Wind kann die Fichten nicht mehr umpusten. Die Schwester von Frau Schneider kommt mit der Jugendabteilung der freiwilligen Feuerwehr und sägt die Kronen der Fichten ab. Aus den Zweigen bauen Leon, Nermin und Lucía ihre Höhle und laden alle zu einer großen Einweihungsparty ein.


Cover:


Das Cover ist sehr schön und niedlich gestaltet. Zwei Kinder, die einen Baum bzw. einen Teil davon tragen, sind hier erkennbar. Auch die Farben des Covers sind toll gewählt. Ein sehr positiv wirkendes und fröhliches Cover, welches einen tollen ersten Eindruck hinterlässt. 


Meinung:


Eine wundervolle Kindergarten Geschichte in der nicht nur die Kindergarten Kinder sondern auch die benachbarten Partei mit einbezogen werden und man hier einiges über ein gutes Miteinander und Mitbestimmung lernen kann. 


Die Fichten im Kindergarten Grundstück sind zu groß und behindern einen Nachbarn, so dass das Kindergarten Parlament tagen muss und eine angemessene Lösung sucht, so dass alle Beteiligten zufrieden sind.


Auf kindgerechte und spielerische Weise wird dies hier sehr gut vermittelt und durch die Geschichte bekommt man Werte wie Zusammenhalt, Gemeinschaft und Kompromisse vermittelt.


Inhaltlich möchte ich hier gar nicht zu viel verraten oder gar vorweg nehmen, sondern halte mich damit zurück.


Die Geschichte selbst wird sehr liebevoll erzählt. Der Schreibstil ist angenehm und verständlich. Man kann der Geschichte und auch den verschiedenen Argumenten und Standpunkten sehr gut folgen und bekommt dabei tolle Botschaften vermittelt. Gemeinsames Entscheiden macht nicht nur Kindergartenkindern Spaß.


Gut haben mir auch die bunten Bilder gefallen, die das ganze zusätzlich sehr gut abrunden. Die Zeichnungen sind detailreich und gut gewählt. 


Auch Leon, Nermin und Jelena sind toll beschrieben, aber auch das Ehepaar Köhn kann man gut verstehen. Ein tolles Kinderbuch, welches Mitbestimmung und Miteinander behandelt und anspricht und zugleich auf die verschiedenen Seiten aufmerksam macht. 


Ein niedliches kleines Heft in dem so viel mehr steckt und welches ich gern weiter empfehle. Zumal dies bereits der 14. Band der Leon und Jelena Reihe ist. Die Hefte können unabhängig gelesen werden, da sich jedes mit einem anderen Thema befasst.


Fazit:


Gemeinsames Entscheiden macht nicht nur Kindergartenkindern Spaß.

Cover des Buches Leon und Jelena - Die hohen Fichten (ISBN: 9783867939539)
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Rezension zu "Leon und Jelena - Die hohen Fichten" von Rüdiger Hansen

Eric_Maes
Nachbarn im Kindergarten, die Feuerwehr, hohe Fichten, Klettern und eine Höhle aus Zweigen.

Sind auf ihrem Grundstück alle Bäume sicher vor dem Abbrechen bei Sturm? Die Nachbarn beschweren sich mal wieder über zu hohe Bäume? Der Nachbar bekommt keine Sonne mehr auf seine Terrasse? Rüdiger Hansen und Raingard Knauer bieten hier ein schönes kindgerechtes Heftchen zum Thema Beteiligung, Sicherheit und Mitbestimmung in der Kita von Kindern zum Thema des Wunsches einen Kletterbaum und eine selbstgebaute Höhle an ihm zu behalten. Das Heft ist in der Pixi-Buch-Ähnlichen Reihe Leon und Jelena erschienen und ist anspruchsvoller und besser ausgestattet als die ähnlichen Heftchen.

Dieses kleine Heftchen bietet dafür eine spannende kurzweilige Geschichte für Kinder im Kindergartenalter. Das Heft ist in einem kleinen handlichen und schönen quadratischen Format für Kinderhände geeignet und ist auf einem stärkeren Papier gedruckt. Die Illustrationen sind kindgerecht und wunderschön bunt sowie realistisch dargestellt. Der Text ist passend zum Alter und lädt mit den Bildern wunderbar zum gemeinsamen Sprechen darüber und Blättern ein.

Die Geschichte beginnt im Herbst mit dem Baumschnitt von Hausmeister Frickel. Da sind einige Zweige für eine Höhle übrig. Von allen Bäumen fällt das Laub außer die Nadeln von den hohen Fichten am Gartenzaun. Unter den Fichten kann man perfekt eine Höhle bauen.

Dann kommen die Nachbarn Köhn und wollen die Kindergartenleiterin Frau Schneider sprechen. Sie wollen, dass die Fichten abgesägt werden. „Das geht doch nicht, wir spielen hier!“ Die Fichten nehmen der Nachbar-Terrasse die Sonne und zudem können sie beim nächsten Sturm umknicken und auf das Haus der Nachbarn fallen.

Ein klarer Fall für das Kinderparlament. Die Nachbarn werden gleich dazu mit eingeladen. Bereits am nächsten Morgen findet dieses statt und die Argumente werden ausgetauscht. Ob es eine Lösung, gibt? Herr Köhn kennt sich aus und erklärt den Kindern, dass die Kronen der Fichten ganz braun sind und man das an den herumliegenden Nadeln erkennen kann. Das schauen sie sich alle genau an.

Vielleicht kann man woanders auf dem Gelände neue Bäume pflanzen? Aber die sind ja dann noch ganz klein und man kann nicht darauf klettern. Kann man die Fichten einfach weiter oben absägen?

Sehr gut, dass Frau Schneiders Schwester bei der Freiwilligen Feuerwehr ist und die Jugendfeuerwehr hier gleich mal üben kann, wie man Bäume richtig absägt. Das gefällt den Kindern. Da bleiben sogar noch Äste für die Höhle übrig. Zur Einweihung der Höhle sind die Freunde der Kinder, die Nachbarn Köhn mit eingeladen.

Die Geschichte spielt in der heutigen Zeit und handelt vom Mithandeln, Mitdenken und Mitentscheiden und ermutigt Kinder lebendig im Kindergarten mitzumachen. Zudem schafft sie eine großartige Verbindung zur Nachbarschaft und dem Gemeinwesen mit der Feuerwehr.

Ein Heftchen was wertvoll und empfehlenswert für die Kita oder zu Hause ist und zum Beschweren, Ideen einbringen, Mitentscheiden und Mithandeln einlädt. Eine schöne Idee zum Umsetzen. Es ist vom Preis absolut empfehlenswert.

5 Kletterbäume mit Baumhöhlen für diese wunderbare Geschichte. Wo habt ihr euch versteckt?

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