Rüdiger Vogler

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Kampf der Hirne um Liebe und Ruhm

In diesem Krimihörspiel erleben wir den Gentlemangauner Arsène Lupin in seiner kriminellen Laufbahn ermüdet und der Absicht, sich mit einem letzten grandiosen Coup zu verabschieden.
In einem herrlichen Katz- und Mausspiel des Verbrechens und des Herzens geht es durch das Frankreich des frühen 20. Jahrhunderts.

Auf dem Landsitz des Grafen de Gesvres findet ein mysteriöser Einbruch statt. Die Polizei wird gerufen und ist ratlos, denn es scheint zwar eingebrochen aber nichts gestohlen worden zu sein. Der junge für Zeitungen schreibende Gymnasiast Isidore Beautrelet sucht den Ort des Verbrechens auf und ahnt recht schnell, dass hinter diesem verschleierten Einbruch kein Geringerer stehen kann als der Gauner Arsène Lupin.
Weitere Vorfälle geschehen - Lupin wird durch die kriminalistische Gabe und Intelligenz des jungen Beautrelet in seinen Plänen behindert und geht nicht ohne einer gewissen Faszination an diesem Widersacher in die Offensive.
Die Vorfälle erregen Aufsehen und rufen die steten Widersacher des Gentlemangauners auf den Plan: Inspektor Ganimard und den englischen Superdetektiv Herlock Sholmès.
Zu Dritt nun versuchen sie, den Kriminellen auf der Jagd nach der "hohlen Nadel" - Aiguille creuse - zu schnappen und ihn von dem Vorhaben abzubringen, durch seinen letzten Coup seinen Namen unvergesslich zu machen.
Danach beabsichtigt Lupin mit seiner Herzdame, die ihm mehr bedeutet als all seine angehäuften Reichtümer, irgendwo auf dem Lande zu verschwinden und mit ihr ein geruhsames Leben ohne Verbrechen zu führen.
Doch im großen Finale treffen die Parteien so kurz vor Lupin's Ziel in höchst dramatischer Weise aufeinander... Träume und Leben werden vernichtet und große Feindschaften begründet.

Der herrlich antiquierte Roman Leblanc's (1909) wird durch den Audio-Verlag kurzweilig und mit guten Soundeffekten versehen als Krimihörspiel serviert. Die Bearbeitung des Stoffes wurde von Sabine Grimkowski sorgfältig und liebevoll durchgeführt.
Der Erzähler Rüdiger Vogler leistet hervorragende Arbeit und seine Stimme gefällt.
Ebenso positiv fällt Christoph Gawenda als Isidore Beautrelet auf.
Klaus Barner als Baron de Valméras enttäuscht durch eine unmännliche Darstellung und Samuel Weiss als Arsène lässt ebenfalls an stimmlicher Faszination mangeln.

Das Buch ist besser als diese Hörspielfassung. Dennoch macht es einen großen Spaß, dieser Vertonung morgens auf dem Weg in die Arbeit zu lauschen.

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