R C Sproul

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Neue Rezensionen zu R C Sproul

Bibelstudium

„Bibelstudium für Einsteiger“ von R. C. Sproul ist „Eine Einführung in das Verstehen der Heiligen Schrift“ (von der Titelseite). Laut Hinweise zum Anfang des Buches ist der Autor eine Kapazität in Sachen bibeltreues Schriftverständnis. ********************************************************************* Mich hat das Büchlein leider sofort abgeschreckt und als ich dann noch sah, dass es Fragen zur Lernkontrolle gibt, war mir das alles zu viel. Richtet sich das Buch eher an Studenten als an interessierte Laien? Der Leser muss langsam lesen und sich erstmal sehr genau mit dem vorliegenden Text auseinandersetzen, verstehen, wie das Bibelstudium gemeint ist. ******************************************************************** So gliedert sich das Buch in 5 Großkapitel: Bibelstudium - warum? Persönliches und selbständiges Bibelstudium Hermeneutik: die Lehre von der Auslegung Bibel und Kultur Hilfsmittel fürs Bibelstudium ****************************************************************** Fazit: Leider musste ich mich mühsam erst durch diese Texte arbeiten und es machte mir eigentlich keine Lust aufs Bibellesen. Mehr angesprochen und viel einfacher zu verstehen ist für mich das kleine Büchlein: die ersten 100 Tage mit der Bibel

Bibelstudium für Einsteiger

"Die Bibel offenbart einen Gott, der das Ächzen seines Volkes hört, vom Bauern bis zum Philosophen, vom Einfältigen bis zum klugen Gelehrten. Seine Botschaft ist so unkompliziert, dass selbst die Einfachsten seiner gefallenen Geschöpfe es verstehen können. Was für ein Gott wäre es, der seine Liebe und die Erlösung nur in Fachbegriffen und so tiefsinnigen Konzepten offenbart, dass nur eine Elite von professionellen Gelehrten sie verstehen kann? Gott spricht in einfachen Worten, weil er sich an einfache Menschen richtet. Gleichzeitig enthält die Schrift ausreichend Substanz, um die scharfsinnigen und gebildeten Gelehrten mit ihren theologischen Untersuchungen ein Leben lang ausgiebig zu beschäftigen."


In den Händen halte ich ein kleines, schmales Büchlein, dass eine Einführung in das Verstehen der Heiligen Schrift verspricht. Ein Bibelstudium für Einsteiger. Der Autor R. C. Sproul ist ein bekannter Theologe und eine Kapazität in Sachen bibeltreues Schriftverständnis, der bereits über sechzig Bücher geschrieben hat. Für mich ist es das erste Buch des Autors und wahrscheinlich trifft es "Bibelstudium für Einsteiger" für mich in doppelter Hinsicht deshalb so gut.
Gleich vornweg sei erwähnt, dass es hier nicht (ausschließlich) um Menschen geht, die die Bibel noch nicht, oder nur in Teilen, gelesen haben. Denn ihm ist traurig bewusst, dass nur wenige (selbst langjährige) Christen die Bibel ganz gelesen, und noch weniger sie studiert haben. Die Unkenntnis der Bibel ist deshalb keineswegs auf Laien beschränkt.

R. C. Sproul möchte dabei seinen Lesern grundlegende und einfache Richtlinien vermitteln, die helfen, die Heilige Schrift mit Gewinn zu studieren. Er führt dazu (zehn) praktische Auslegungsregeln an, die helfen sollen ohne Vorurteile und Vorannahmen an die Bibel heranzugehen. Sein "Bibelstudium für Einsteiger" ist also eine praktische Hilfe für Nicht-Theologen. Was keinesfalls abwertend gemeint ist. Trotzdem (oder gerade deshalb) erläutert er auch die Gefahr von Hauskreisen und spricht über die Rolle des Lehrers. Nicht immer wird es uns nämlich gelingen, mögliche auftauchende Probleme beim Bibelstudium allein zu lösen. Manchmal erschweren auch zeitliche, örtliche und spachliche Barrieren die Kommunikation bzw. die richtige Auslegung.

Was mich nachdenklich gestimmt hat, ist, dass die meisten von uns sich wahrscheinlich nicht davon freisprechen können, beim täglichen Bibelstudium eine gewisse Inkonsequenz an den Tag zu legen. Ob das nun ein Motivationsproblem, Faulheit oder einfach Nachlässigkeit ist. Der Autor erwähnt in diesem Zusammenhang auch, dass es uns leider nicht möglich ist Gott "persönlich" zu treffen und uns so ein Bild von ihm zu machen. Wenn wir also wissen wollen, wer Gott ist und was er will, ist dies nur durch seine Offenbarungen in der Bibel möglich. Nur die Heilige Schrift macht uns zugänglich, was wir aus keiner anderen Quelle schöpfen können. Sie ist eine irrtumslose Quelle der Wahrheit. Auf der anderen Seite ist Bibelkenntnis natürlich auch keine Garantie dafür, dass wir tun, was Geschrieben steht. Aber vielleicht (oder ganz sicher) hilft uns das vertiefte, kontinuierliche Bibelstudium auf unserem Weg voranzukommen, (geistig) zu wachsen und zu verstehen.

Das Taschenbuch ist in seiner deutschen Übersetzung 2009 im Betanien-Verlag erschienen. Die
2. Auflage, die ich gerade in den Händen halte, 2015. Obwohl Sachbücher oft trocken und schwer zu lesen sind, finde ich dieses Buch - wenn auch nicht kurzweilig - einfach und sehr anschaulich. In sechs überschaubaren Kapiteln, mit vorangestellten Hinweisen zum Gebrauch, findet man abschließend ausführliche Hilfsmittel zum Bibelstudium und Fragen zur Lernkontrolle und Vertiefung.


Fazit:
Es geht in diesem Buch nicht darum, wie ich die Bibel lese, sondern wie ich sie studiere. Denn wir dürfen sie nicht so interpretieren oder beliebig auslegen, wie es uns gerade passt. In dem großen Segen, dass die Bibel uns allen zugänglich ist, liegt nämlich auch eine gewisse Gefahr.
Deshalb möchte ich jedem, der sich um ein objektives Verständis der Heiligen Schrift bemüht, dieses Buch aufrichtig ans Herz legen. 

komprimiert und sehr hilfreich

Wer sein »normales« Bibellesen zu einem intensiveren Bibelstudium steigern möchte, dem sei dieses Büchlein ans Herz gelegt. Es ist gut strukturiert und komprimiert verfasst, weist auf historische Hintergründe und Möglichkeiten der Auslegung hin und bietet auch Tipps für weiterführende Literatur / Hilfsmittel des Bibelstudiums.

Gleich zu Beginn nimmt Sproul dem Leser die Angst vor dem Bibelstudium: »Um die Hauptbotschaft der Schrift zu verstehen, ist keine besondere intellektuelle Leistung oder herausragende geistige Begabung nötig.« Denn der Begriff »Bibelstudium« kann schon etwas abschreckend wirken.

Schreibstil und Wortschatz sind gut lesbar, wobei man schon einen christlichen Hintergrund haben sollte. Für »Glaubensfrischlinge« ist das Buch wahrscheinlich noch zu verwirrend und anspruchsvoll, da der eine oder andere theologische Begriff genannt wird (bspw. Hermeneutik).

Sehr gut gefällt mir auch der Bibelleseplan für (Wieder-)Einsteiger am Ende des Buches, der einen Überblick und ein Grundgerüst des AT und die wichtigsten Teile des NT aufführt. Außerdem gibt es Fragen zur Lernkontrolle und Vertiefung.

Fazit: Mit diesem Buch bekommt man einen hilfreichen Ratgeber, der zum Bibellesen /-studium ermutigt und grundlegende Basics vermittelt. Auch für Hauskreisleiter oder Leiter einer Bibelgruppe, die vor der (neuen) Aufgabe noch Respekt haben ein wertvolles Hilfsmittel!

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