Cover des Buches Niewinter 2 (ISBN: 9783442268788)
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Rezension zu Niewinter 2 von R.A. Salvatore

Artemis Entreri is back :-D

von Annette Eickert vor 11 Jahren

Rezension

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Annette Eickertvor 11 Jahren
Vorsicht enthält Spoiler!

Der zweite Teil beginnt da, wo der erste Teil der Niewinter-Reihe aufgehört hat. Und ich war froh, dass ich beide Teile hintereinander weglesen konnte.

Nachdem im ersten Teil Niewinter zerstört wurde, wird es nun wieder neu aufgebaut. Doch leider sind die Tayer und die Nesserer immer noch in diesem Gebiet und versuchen es an sich zu reißen. Und wieder spielt die Zwergenstadt Gauntlegrym eine maßgebliche Rolle dabei.

Aber in erste Linie steht Dahlias Hass auf den Tiefling Erzgo Alegni an erster Stelle und Drizzt ist in einem Zwiespalt gefangen … soll er sie begleiten und ihr bei ihrer Rache zur Seite stehen oder seiner Wege ziehen.

Mit Dahalia hat sich Salvatore meiner Meinung nach keinen großen Gefallen getan. Sie besitzt zwar deutlich mehr Tiefe als einst Catti-brie, und man kann ihre Beweggründe durchaus nachvollziehen, aber ihre Stimmungsschwankungen haben bei mir manchmal den Lesefluss gestört.

Spannend fand ich es dann erst wieder, als Drizzt und Artemis aufeinandertreffen. Das berühmt berüchtigte Treffen, von dem Salvatore in einem Interview einmal sagte, es würde nie stattfinden. Ich bin sehr froh, dass er es getan hat und dass es so authentisch rüberkam, als hätte es schon immer so sein müssen. Daumen hoch!

Als Dreigespann „Drizzt-Artemis-Dahlia“ haben sie auch Ende einen grandiosen Kampf geliefert. Aber vor allem fand ich es sehr gut, dass man endlich mehr über den Meuchelmörder erfuhr, als in allen Bänden zuvor. Aber am besten hat mir immer noch die Tatsache gefallen … man kennt seinen „Feind“ doch meistens besser als die eigenen „Freunde“. Obwohl man inzwischen gar nicht mehr die beiden als Feinde bezeichnen kann. Vielleicht Zweckgemeinschaft. Aber wie sollte es anders sein, für Drizzt ist es weitaus mehr. Artemis erinnert ihn an eine Zeit mit seinen Freunden, die es nicht mehr gibt. Er klammert sich regelrecht an den Meuchelmörder. Manchmal hatte ich beim Lesen sogar das Gefühl, dass es auf Gegenseitigkeit beruht. Und durch ihren gemeinsamen Feind wächst das Band zwischen den beiden.


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