Cover des Buches Gänsehaut. Es summt und brummt - und sticht! (ISBN: 9783570203088)
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Rezension zu Gänsehaut. Es summt und brummt - und sticht! von R. L. Stine

Mittelmäßiger LEsespaß

von Yoyomaus vor 6 Jahren

Kurzmeinung: Mittelmäßiger Lesespaß

Rezension

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Yoyomausvor 6 Jahren
Zum Inhalt:
"Nimm Urlaub von dir selbst!", flimmert es Gary eines Abends vom Bildschirm seines Computers entgegen. Begeistert von dieser Idee, lässt er sich auf ein gewagtes Experiment ein. Doch dann kommt alles anders als erwartet. . .

Gary ist genau das, was er selbst gern als Looser bezeichnet. Egal was er anfässt, es geht einfach immer und immer wieder schief. Er schrottet sein neues Fahrrad, seine Schwester und seine Eltern lachen über ihn und die Schlägertruppe der Straße hat es auch immer wieder auf ihn abgesehen. Selbst der Nachbar mit seinen Bienen nutzt es immer wieder aus, um Gary einen Streich zu spielen, da er genau weiß, dass der Junge eine Heidenangst vor Bienen hat. Als es Gary eines Tages zu bunt wird, da sieht er auf seinem Computer eine Anzeige, die verspricht, dass man für eine Woche seinen Körper mit einem anderen Kind tauschen kann. Das hört sich verlockend an und so macht sich Gary auf den Weg, um seinen Körper mit einem anderen Kind zu tauschen, aber als es so weit ist, passiert der Frau, die den Tausch vornimmt ein fataler Fehler, denn Gary findet sich nicht im Körper eines anderen Jungen wieder sondern ist das, was er am meisten hasst! Eine Biene! Von nun an beginnt für Gary ein Wettlauf mit der Zeit.


Der siebte Teil der Gänsehaut-Reihe aus der Feder von R.L. Stine liest sich gewohnt einfach und hat wie die anderen Teile den Aufbau, dass es zum Ende hin einen gruseligen Höhepunkt gibt, welcher im nächsten Kapitel zu Beginn immer als falsche Annahme aufgelöst wird. Erst zum Ende hin kommt es zu "gruseligen Stellen". Leider ist diese Story von R.L. Stine aber recht flach. Für mich kam so gar keine Gruselstimmung auf und die Story hat sich für mich ewig langhin gezogen. Spannende Momente habe ich hier wirklich vermisst genau wie die wirklich guten Szenen, die auch jungen Lesern eigentlich Gänsehaut machen sollten. Wirklich gruseln wird sich hier jedoch nur derjenige Leser, der wohl wie Gary Angst vor Insekten - speziell Bienen - hat. Man kann in diesem Teil aber auch ein bisschen etwas lernen, nämlich über das Imkerwesen und die kleinen fleißigen Insekten - es gibt Informationen zu Struktur und Lebensweise der Bienen und wie sie nutzbar gemacht werden.
Gary als Hauptfigur kann einem schon Leid tun, er ist wirklich ein ganz armes Würstchen - und wenn man ihn nicht bemitleidet, dann muss man leider müde über ihn lächeln. Man kann sich mit Gary nicht wirklich identifizieren, was ich bei solchen Geschichten wirklich schade finde.


Das Cover des Buches ist wie bei den anderen Büchern der Reihe stimmig an die Geschichte angepasst. Wir sehen hier das Gesicht eines Jungen, der auf dem Körper einer Biene sitzt. Der Inhalt der Geschichte wird so schon ein bisschen verraten.


Fazit: Kann man lesen, muss man aber nicht. 3 von 5 Sterne für mittelmäßigen Lesespaß.
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