R. R. Janetzky

 4,7 Sterne bei 15 Bewertungen

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Cover des Buches Das Erbe der Weltenreiter: Eyvindurs Sohn (ISBN: B00KVBN398)
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Rezension zu "Das Erbe der Weltenreiter: Eyvindurs Sohn" von R. R. Janetzky

Das Erbe der Weltenreiter: Eyvindurs Sohn
Blausternvor 9 Jahren

Evyn ist einfacher Stallbursche, als der er auf Wykedale aufwächst. Er wollte schon immer mehr sein, doch weiß es der Sohn des Earls zu verhindern, dem Evyns gutes Verhältnis zu den Pferden längst aufgefallen war und der ihn über alles hasst. Als eines Tages ein neues Fohlen geboren wird mit einem eigenartigen Mal, zieht es Evyn besonders stark zu ihm, welcher von diesem Tage an plötzlich dasselbe Mal trägt. Das Fohlen sollte vor Evyn versteckt werden. Daraufhin tauchen merkwürdige Figuren auf Wykedale auf, und er muss um sein Leben fürchten. Er erfährt, dass er der Sohn des letzten Königs des Leuchtenden Reiches ist. Er macht sich auf den Weg dorthin, doch der Thron ist anderweitig besetzt, und das Volk will von diesem Herrscher befreit werden.
Gleich zu Beginn des Buches setzt die Spannung ein und hält sich fortlaufend, was einen förmlich ans Buch bindet. Die detailreichen Beschreibungen der Schauplätze und auch der vielen ganz unterschiedlichen Charaktere mit ihren Eigenheiten und Vorwelten sind hier super gelungen, und diese Welten bestehen lebendig vor einem mit all ihren Völkern und Wesen. Die Charaktere gewinnen an Tiefe und entwickeln sich stetig weiter. Einigen Geheimnissen kommen wir hier schon auf die Spur, und eine ganz natürliche Liebesgeschichte bahnt sich an, der man gerne folgt. Die ganze Geschichte ist logisch aufgebaut, der Wechsel der Perspektiven gut zu verstehen und der Schreibstil gut zu lesen.

Cover des Buches Das Erbe der Weltenreiter: Eyvindurs Sohn (ISBN: B00KVBN398)
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Rezension zu "Das Erbe der Weltenreiter: Eyvindurs Sohn" von R. R. Janetzky

Interessante Ideen
Ja-Liyavor 9 Jahren

Inhalt

Eyvin ist Stallbursche auf Wykedale und hat ein überaus gutes Gespür für Pferde. Nicht nur deshalb wird er gerne von Clifton, dem Sohn des Earls, schikaniert. Das und die Ablehnung des Earls ihn zum Knappen zu machen, damit Eyvin endlich mehr als ein gewöhnlicher Stallbursche sein kann, machen sein Leben nicht einfach. Als jedoch ein schwarzes Fohlen mit einem seltsamen Zeichen auf der Stirn geboren wird, gerät alles aus den Fugen. Plötzlich tauchen merkwürdige Gestalten auf und suchen nach einem Jungen in Eyvins Alter. Als bei ihm auf der Brust dann auch noch das gleiche Zeichen erscheint, wie auf der Stirn des Fohlens, erfährt er Wahrheiten, die sein Leben völlig auf den Kopf stellen…

Meinung

„Eyvindurs Sohn“ ist eine ausgesprochen originelle Geschichte mit vielen interessanten Gesichtspunkten. Darunter fällt unter anderem die Verknüpfung von phantastischen Elementen mit England im Mittelalter. Auf diese Weise befindet man sich zu Beginn zumindest ansatzweise in einer bekannten Welt und kann sich in aller Ruhe mit den Figuren vertraut machen, bevor man sich auf eine neue Welt einlässt.

Die Figuren der Handlung sind ebenfalls originell gezeichnet. Alle haben sie ihre eigenen Qualitäten und Merkmale (auch wenn der Leser diese nicht immer gutheißen muss). Durch Einblicke in die Vergangenheit der Charaktere werden Vorgehensweisen oder das Verhalten verständlicher und bleiben zudem authentisch. Trotz allem scheinen die einzigartigen Merkmale der Charaktere an einigen Stellen zu verblassen und sich anzugleichen: Unter anderem brausen alle Charaktere schnell auf und geraten in Streit. Zudem entwickeln sich einige der Charaktere auch nicht immer passend zum Erlebten.

Die Welt des „Leuchtenden Reiches“, in die Eyvin im Laufe der Handlung eintaucht, ist sehr vielschichtig mit unterschiedlichen Landschaften und Völkern. Immer wieder wird in Gesprächen und Andeutungen deutlich, wie groß die Welt ist und wie viele interessante Wesen und Rassen dort leben. Allerdings wird diese Vielfalt während des ganzen Buches nicht wirklich greifbar. Zwar werden immer wieder Namen von Orten und Völkern eingestreut, aber man erhält keine Verbindung zu diesen, da es an Erklärungen und Begegnungen mangelt. Auch während der Reise durch das Land bleiben die Einblicke spärlich und tragen nicht dazu bei sich ein umfassendes Bild machen zu können. Das Fehlen einer Karte erschwert ebenfalls das Verfolgen des Reiseverlaufs und das Beurteilen von Entfernungen oder Beziehungen.

Im gesamten Buch tauchen immer wieder neue Namen von Orten oder Völkern auf. Viele dieser Bezeichnungen werden nicht durch Erklärungen oder Handlungen gestützt, weshalb sie nicht im Gedächtnis bleiben. Die fehlende Karte macht es zudem unmöglich die Orte in der Welt zu lokalisieren, weshalb die vielen Namen zum Teil sehr verwirrend sein können. Dies gilt auch teilweise für die große Personenanzahl. Immer wieder werden vor allem unwichtige Nebenfiguren mit Namen versehen, die nur einmal auftauchen und daher nicht haften bleiben, sodass man bei einem erneuten nebensächlichen Auftauchen der gleichen Figur sich nicht an diese erinnern kann. Dies gilt auch für die große Mitgliederzahl im Rat, die zwar alle vorgestellt werden, jedoch nicht alle eine entscheidende Rolle innerhalb der Handlung einnehmen, weshalb die Namen und Funktionen in den Hintergrund treten. Hier wäre zum Teil eine kleine Erinnerung in Form eines Nebensatzes hilfreich gewesen.

Trotz allem bietet die Handlung viele interessante und außergewöhnliche Ideen. Nicht nur die Orte, an denen Eyvin während seiner Reise Halt macht, sondern auch die Hintergründe zu dem Volk der Weltenreiter deuten auf einen großen Einfallsreichtum der Autorin hin. Während seiner Reise muss er immer wieder neuen Gefahren entgegentreten und die Lösungen und Wendungen sind teilweise überraschend. Während der Handlung werden zudem immer wieder Puzzlestücke eingestreut, die sich erst allmählich zusammensetzen und ein anderes Bild formen als vermutet. Jedoch bleiben viele Ereignisse vorhersehbar und scheinen den Figuren allzu leicht zu gelingen. Besonders gegen Ende wäre hierbei noch Luft für ein wenig mehr Spannung gewesen.

Die Darstellung gelingt flüssig und einfach. Schauplätze und Geschehen lassen sich gut verfolgen und der Schreibstil hilft dem Leser sich die Gegebenheiten vorzustellen. Insgesamt lässt die Geschichte ein wenig an Detailreichtum mangeln. Innerhalb der Handlung werden große Zeitspannen übersprungen und die Geschehnisse erzählerisch zusammengefasst oder sie müssen durch die folgenden Ereignisse rekonstruiert werden. Trotz allem bleibt die Handlung (bis auf eine Stelle) gut verfolgbar und weist keine Logikfehler auf. Je nach Geschmack des Lesers kann diese Erzählweise jedoch auch positiv gewertet werden.

Das Cover ist übersichtlich gegliedert und besticht durch seine Einfachheit. Die Idee der Verbindung der beiden Teile durch die beiden Gesichtshälften ist ebenfalls passend. Jedoch bietet das Bild keinerlei Bezugspunkte zum Inhalt und wurde bereits bei einem anderen Buch als Cover verwendet. Daher erscheint dieses eher nachteilig und bietet wenig Wiedererkennungswert oder Anziehungskraft.

Fazit

„Eyvindurs Sohn“ bietet viele interessante und gute Ideen, die der Geschichte einen einzigartigen Hauch verleihen. Insgesamt wird der Eindruck jedoch von der detailarmen Erzählweise ein wenig geschmälert und auch die Charaktere erscheinen nicht immer ihren Merkmalen treu zu bleiben. Trotz allem bietet die Handlung kurzweilige Unterhaltung, die ihr Potenzial allerdings nicht voll ausschöpft und daher an Brillanz verliert.

Cover des Buches Das Erbe der Weltenreiter: Eyvindurs Sohn (ISBN: B00KVBN398)
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Rezension zu "Das Erbe der Weltenreiter: Eyvindurs Sohn" von R. R. Janetzky

Erlebe das Erbe der Weltenreiter
Star_walkervor 9 Jahren

Eyvin ist ein einfacher Stallbursche, der nur davon träumen kann mit dem Schwert zu kämpfen und ein Ritter zu werden. Doch plötzlich gehen merkwürdige Dinge auf Wykedale vor. Ein schwarzes Fohlen mit einem merkwürdigem Mahl wird geboren und der Stallmeister versucht es vor allen zu verstecken. Bald darauf erscheint das gleiche Mahl auf Eyvins Brust. Und merkwürdige Gestalten tauchen auf der Burg auf und suchen nach einem Eyvin um ihn zu töten... Eyvin findet heraus, dass er ein Weltenreiter aus einer anderen Welt ist und nur er den Schrecklichen Herrscher dieser Welt stürzen kann.

Das Buch ist von Anfang an spannend und reißt einen mit. Der Schreibstil ist einfach, das Buch lässt sich also leicht zu jeder Tageszeit lesen.

Gleichzeitig ist Beschreibung der Umgebung sehr gelungen. Sowohl in Wykedale, als auch in der anderen Welt hat man das Gefühl, mittendrin zu sein und Eyvins Abenteuer zu erleben. Auch die Charakter-Vielfalt trägt seinen Teil zu der Lebendigkeit des Buches bei. Jeder hat unterschiedliche Eigenschaften, eine andere Vergangenheit und wirkt seinen Teil zu der Geschichte bei. Besonders begeistert hat mich dabei die starke Frauenfigur. Was ich allerdings nicht so gelungen fand war, dass man nicht das Gefühl hat, dass sich Eyvin nicht wirklich weiterentwickelt und zu Ende des Buches die gleichen Fehler begeht, wie am Anfang.

Im leuchtendem Reich, der anderen Welt, gibt es eine große Wesenvielfalt.Damit meine ich nicht trolle und Feen, sondern Wesen und Völker, die man nirgends sonst findet und mir deshalb super gefallen haben.

Im Buch gibt es ein ständiges Auf und Ab in der Story. Geheimnisse werden erfüllt, Beziehungen begonnen und beendet und ein ganzes Geschlecht von Weltenreitern steht wieder auf.

Mir hat das Buch in vielen Teilen sehr, sehr gut gefallen. Die Story und der Schreibstil sind einfach toll und es ist einfach zum Weiterempfehlen.

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DAS ERBE DER WELTENREITER - Eyvindurs Sohn

Eyvin ist Stallbursche auf Wykedale - und ein unverbesserlicher Heißsporn. Immer öfter gerät er mit Clifton, dem Sohn des Earls, in Streit, und muss deshalb das Gestüt verlassen. Doch es geschehen rätselhafte Dinge: Ein Fohlen wird geboren, mit dem sich Eyvin seltsam verbunden fühlt. Fremde tauchen auf und eine entsetzliche Krankheit rafft halb England dahin. Als Eyvin in diesem Durcheinander erfährt, dass er der Sohn des letzten Königs des Leuchtenden Reiches ist, gerät sein Leben völlig aus den Fugen. Zusammen mit einem Freund seines toten Vaters durchschreitet er alsbald das Tor in eine andere Welt. Eine Welt, die Eyvin fremd ist. Ausgerechnet ein Mädchen, das wie er das Zeichen der Könige trägt, wird Eyvins ärgste Konkurrentin und gleichzeitig seine engste Verbündete.

Meine HP: www.rrjanetzky.de

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Letzter Beitrag von  Blausternvor 9 Jahren

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