„The Fury of Kings“ ist ein spannendes High Fantasy Abenteuer, das mich von der ersten Seite an neugierig gemacht hat! Die Charaktere sind vielfältig und vielschichtig und auch ihre Entwicklungen faszinierend, ohne romantisches Überdrama und voller düsterer Intrigen. R.S. Moules Schreibstil ist flüssig und nimmt sich an den richtigen Stellen Zeit, um Atmosphäre und Emotionen einzufangen. Aber zugegeben, die Geschichte wird aus mehreren POV erzählt, was zwar für mehr Einblicke in die Gedanken und Motive der Figuren bringt, mir aber den Einstieg erschwerte. Es dauerte einfach bis ich mit einigen Figuren mitfühlen und mitfiebern konnte - nur um dann festzustellen, dass es in dem Buch keine Plot Armor gibt - ihr seid hiermit gewarnt. Brutalität inklusive.
Während der Fokus stark auf politischen Intrigen liegt, hätte ich mir persönlich mehr magische Elemente gewünscht. Dennoch hat das Buch alle Elemente, um Fantasy-Leser das Herz höher schlagen zu lassen. Die Spannung bleibt konstant hoch und das Ende lässt viele Fragen offen, sodass ich nur darauf warten kann, den nächsten Band zu lesen. Danke für den bösen Cliffhänger!
Generell sei jedoch gesagt, dass es sich hierbei um keinen Romantasy-Titel handelt, sondern um einen High Fantasy Auftakt. Eine Leseempfehlung also für Fans epischer High Fantasy Romane!
R.S. Moule
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von R.S. Moule
The Fury of Kings
The Fury of Kings
Neue Rezensionen zu R.S. Moule
★★★,5
📖 ɪɴʜᴀʟᴛ
Als der Erbe des Königs von Erland ermordet wird, schmieden die anderen Mächte eigene Pläne für das Land. Es scheint kurz vor einem Krieg zu stehen und nur wenige könnten dies verhindern. Während Orsian, Sohn des größten Kriegers Erlands, seine Künste auf dem Übungsplatz trainiert, wird seine kleine Schwester Pherri immer wieder von dunklen Träumen über den Berg Eryispek heimgesucht. Die dunkle Magie scheint ihr etwas mitteilen zu wollen. Gibt es noch eine Chance für Erland, oder wird das Land bald im Krieg zerfallen?
💭 ᴍᴇɪɴᴜɴɢ
Das Cover und der interessante Klappentext haben mich auf diesen Fantasyroman aufmerksam gemacht.
Der Schreibstil des Autors hat mir im Großen und Ganzen gut gefallen. Die Geschichte ließ sich gut und flüssig lesen.
Es gab einige Erzählstränge, die nebeneinander verlaufen. Generell hat der Autor dies gut bewerkstelligt, doch zu Beginn brauchte ich etwas um wirklich in die Geschichte rein zu kommen und die einzelnen Personen/Familien und Gebiete auseinander halten zu können. Dazu gibt es aber vorne auch eine kleine Legende, auf die man sonst zurückgreifen kann.
Durch die verschiedenen Stränge, gibt es hier auch einige Protagonisten. Die meisten haben mir ganz gut gefallen, aber man lernt sie alle eher oberflächlich kennen. Nur zu Pherri konnte ich eine leichte Beziehung finden. Sie wirkte sehr emphatisch und stand auch mehrmals im Vordergrund.
Die Geschichte hält einige Wendungen bereit, was sie größtenteils recht spannend macht. Jedoch gab es für mich keinen Erzählstrag, der mich wirklich fesseln konnte. Was die knapp 700 Seiten dann doch zwischendurch etwas viel erschienen ließ.
Das Buch endet mit einem Cliffhanger. Ich bin auf jeden Fall gespannt wie es weiter geht.
Was passiert, wenn Intrigen, Verrat und Schicksal untrennbar miteinander verwoben sind? Das Debüt von R.S. Moule - The Fury of Kings entführt in eine Welt, in der jedes Wort tödlich sein kann und Loyalitäten nur so lange halten, wie sie nützlich sind. Schon nach wenigen Seiten war ich in den Strudel aus Machtspielen, Rache und düsteren Geheimnissen gezogen – und habe jede Seite genossen. Das Buch lebt von seinen Figuren. Sie sind vielschichtig, widersprüchlich und so faszinierend, dass ich mich immer wieder gefragt habe: „Wem kann ich hier überhaupt trauen?“ Ich habe mit ihnen gehofft, gelitten, sie gehasst und geliebt. Die verschiedenen Handlungsstränge sind clever miteinander verwoben, und obwohl viel parallel passiert, bleibt die Geschichte immer greifbar. Allerdings hätte die anfängliche Charakterbeschreibung weniger vorwegnehmen dürfen – einige Entwicklungen habe ich bereits erwartet, lange bevor sie eintrafen. R.S. Moule hat einen sehr angenehmen, flüssigen Schreibstil. Er findet genau die richtige Balance zwischen lebendigen Beschreibungen und knackigen Dialogen. An den passenden Stellen nimmt er sich Zeit für Details, ohne sich in endlosen Erklärungen zu verlieren. Dadurch bleibt die Spannung konstant hoch, und ich wollte immer weiterlesen. Allerdings hatte ich mit den Zeiten manchmal meine Probleme. Oft stellte sich die Frage: WANN sind wir gerade? Während The Fury of Kings in Sachen politische Intrigen und Charaktertiefe voll überzeugt, hätte der Fantasy-Anteil für meinen Geschmack noch präsenter sein dürfen. Die magischen Elemente sind eher subtil, aber ich hoffe, dass sich das in den Folgebänden noch steigert. Schlusswort: Der Vergleich zu Das Lied von Eis und Feuer ist verdient – komplexe Figuren, unvorhersehbare Wendungen und ein stetiges Gefühl, dass jederzeit alles eskalieren könnte. Noch ist Luft nach oben, aber dieses Buch ist definitiv ein Pflichtprogramm für alle, die düstere, charaktergetriebene High Fantasy lieben!
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