Rezension zu "Angelockt: Psychothriller" von R.U. Keynes
Inhalt:
Mit dem Frühling beginnt für Marc Lendy ein Albtraum. Geplagt von Depressionen gerät er in den verhängnisvollen Bann einer schönen Unbekannten, die aus einer rätselhaften und unheimlichen Parallelwelt zu kommen scheint. Eines Tages wird er bewusstlos aufgefunden und bleibt danach im Koma. Seine Schwester Karen glaubt zunächst, dass ihr Bruder mit Drogen experimentiert hat. Bei ihren Nachforschungen stößt sie auf einen über hundert Jahre alten Brief, der vom fürchterlichen Schicksal einer jungen Frau erzählt. Bald wird ihr klar: Ihre Suche nach Antworten hat Karen und Menschen aus ihrer Umgebung in tödliche Gefahr gebracht. Etwas, das nicht entdeckt werden wollte, beginnt sich zu wehren. Etwas das Dinge denkt wie:
“Zeit, die nagt und Leben aus allen Richtungen. Schnelles Leben, das unsichtbar bleibt und langsames sichtbares Leben, ähnlich wie alles Wachsende hoch und niedrig. Duschen in der Sonne, Energie spüren, ins Leere wachsen und Räume füllen. Energie, die zum Tanzen bringt, zum Strömen und Halmen im Wind“.
Meinung:
Die Geschichte startet mit der Reise in die Vergangenheit. Ein interessanter Teil, der mich positiv gestimmt hat. Doch danach erfolgte ein Teil, der mir nicht so gut gefallen hat. Und so geht es eigentlich das ganze Buch über. Ein ständiges Auf und Ab. Langweilige Kapitel wechseln sich mit spannenden ab. Daher habe ich fast 2 Wochen gebraucht um das Buch zu lesen. Es hat mich nicht immer zu dem Buch hingezogen.
Die Erzählperspektiven wechseln zwischen verschiedenen Charakteren, was die Sache interessanter macht. Der Schreibstil ist ganz angenehm, die Kapitel sind nicht zu lang. Zu den Charakteren muss ich sagen, dass ich mit keinem so richtig warm geworden bin. Karen war mir da noch die sympathischste, obwohl ich ihre Handlungen auch nicht immer nachvollziehen konnte.
Fazit:
Da die Geschichte mich nicht immer gut unterhalten konnte vergebe ich hier 3 Sterne. Die spannenden Kapitel reißen es raus. Für Fans von mysteriösen und übersinnlichen Geschichten ist das Buch durchaus zu empfehlen.
©_Sahara_