Rachel Elliott

 3,9 Sterne bei 121 Bewertungen
Autor*in von Bären füttern verboten, Flüstern mit Megafon und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Rachel Elliott, 1972 in Suffolk geboren, ist Schriftstellerin und Psychotherapeutin und war mit ihrem Debütroman Flüstern mit Megafon für den Women’s Prize for Fiction nominiert. Heute lebt sie in Bath.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Rachel Elliott

Cover des Buches Bären füttern verboten (ISBN: 9783866486249)

Bären füttern verboten

 (83)
Erschienen am 15.09.2020
Cover des Buches Flüstern mit Megafon (ISBN: 9783036957265)

Flüstern mit Megafon

 (27)
Erschienen am 22.09.2015
Cover des Buches Flamingo (ISBN: 9783866487031)

Flamingo

 (10)
Erschienen am 14.02.2023
Cover des Buches Bären füttern verboten (ISBN: 9783458682073)

Bären füttern verboten

 (0)
Erschienen am 11.04.2022

Neue Rezensionen zu Rachel Elliott

Cover des Buches Flamingo (ISBN: 9783866487031)
Kiki77s avatar

Rezension zu "Flamingo" von Rachel Elliott

Vergangenheit trifft Zukunft
Kiki77vor einem Jahr

„Flamingo“ von Rachel Elliott ist ein Roman, der sich nicht so einfach lesen lässt. Man muss sich erst einlesen um das Schicksal der Protagonisten ein bisschen zu verstehen. Daniel und Rae erzählen unabhängig voneinander ihre Geschichte. Tief in der Vergangenheit gefangen versuchen beide die Zukunft besser zu gestalten, aber es sind sehr eigensinnige Charaktere. Oft verstehe ich die Zusammenhänge nicht, die aufgebaut werden sollen. Mir hat das Buch nicht so gut gefallen, deshalb gebe ich nur 3 Sterne.

Cover des Buches Bären füttern verboten (ISBN: 9783866486249)
Seitenreiserins avatar

Rezension zu "Bären füttern verboten" von Rachel Elliott

Anders als erwartet
Seitenreiserinvor einem Jahr

Es hat mir sehr gefallen. Ein bisschen wie „Die fabelhafte Welt der Amélie“ und genauso herzerwärmend. Das hatte ich so gar nicht erwartet. Ganz besonders das Ende ließ mich nicht mehr los und ich war einerseits traurig, dass es bald vorbei ist und ich mich von den liebevoll gezeichneten Figuren verabschieden muss. Andererseits ist es natürlich auch schön, mit dieser Wärme im Herzen das Buch zuklappen und sich dann wieder Neuem zuwenden zu können.

Cover des Buches Flamingo (ISBN: 9783866487031)
esmerabelles avatar

Rezension zu "Flamingo" von Rachel Elliott

Rachel Elliott - Flamingo
esmerabellevor einem Jahr

Daniel Berrys Kindheit ist im wahrsten Sinne des Wortes bewegt. Regelmäßig sticht seine Mutter Eve blind eine Nadel in eine Karte und bestimmt so den neuen Aufenthaltsort für die nächsten Monate. Freundschaften, Verbundenheit, Wurzeln - all das kennt Daniel nicht. Doch das ändert sich, als Mutter und Sohn eines Tages in Norfolk die Nachbarn der Familie Marsh werden, die die beiden unter ihre Fittiche nehmen und in ihr Familienleben integrieren. Besonders im Vater Leslie findet Daniel endlich eine Bezugsperson, die ihm beibringt, was Zugehörigkeit bedeutet. Aber das Glück währt nicht lange, denn eines Tages geschieht etwas, was Eve dazu bringt, wieder einmal Hals über Kopf alles hinter sich zu lassen.

30 Jahre später lebt Daniel auf der Straße. Seine Freundin hat ihn verlassen, sein Vermieter hat ihm gekündigt, was aus Eve geworden ist, erfahren wir vorerst nicht. Daniel weiß nicht weiter. Bis ihm jener Ort einfällt, an dem er als Kind glücklich war. Ein Haus mit Flamingos im Garten. Das Haus der Familie Marsh.

“Flamingo” von Rachel Elliott gehört zu jenen Büchern, deren Besprechung ich schon seit Wochen vor mir herschiebe, weil ich einfach nicht viel dazu zu sagen habe. Das liegt nicht daran, dass es mir nicht gefallen hätte, denn, seien wir ehrlich, in dem Fall hätte ich einiges dazu zu sagen. “Flamingo” gehört eher zu jenen Büchern, die meinen persönlichen Geschmack getroffen, mich aber nicht völlig vom Hocker gerissen haben. Eine Art besinnliche Zufriedenheit sozusagen, die mit einem lapidaren “fand ich gut” zur Genüge umrissen ist.

Was ich in Fällen solcher hemmenden Einfallslosigkeit tue: Ich schaue mir Rezensionen von Lesern an, die das Buch schrecklich fanden, um entweder etwas zu finden, was ich dann tatsächlich doch noch bemängeln, oder aber zumindest verteidigen kann. Und siehe da, ich wurde fündig. Vorhersehbarkeit des Plots und verharmlosende Darstellung des Obdachlosenlebens lautet die Anklage. Meine innere Löwenmutter wird von diesen Vorwürfen nicht geweckt, denn ganz von der Hand zu weisen sind sie nicht. Aber für mich standen eher die Konstellationen, die zwischen den einzelnen Personen entstehen, im Mittelpunkt. Beziehungen, die sich aus den eigenen Bedürfnissen entwickeln, in ihrer Konsequenz aber oft auch Dritte betreffen und diese für ihr Leben prägen, wenn nicht sogar beschädigen. Das war für mich das eigentlich spannende Thema dieses Romans. Und das fand ich sehr gut umgesetzt. Vor allem dadurch, dass man als Leser mehr weiß, als die Charaktere selbst, sodass man die Entwicklung der Dinge sehr nah verfolgen kann, es zum anderen aber immer noch genug dem Leser Verborgenes gibt, um bei der weiteren Entwicklung mitzufiebern.

Inspiriert durch die Kritik anderer Leser ist mir dann auch doch noch ein eigener Kritikpunkt eingefallen. Teilen kann ich ihn hier leider nicht, denn das verbietet die Spoiler-Etikette. Aber ich kann zumindest verraten, dass er meinen Gesamteindruck nicht geschmälert hat. Oder man könnte sogar sagen: Es ist erstaunlich, dass er meinen Gesamteindruck nicht geschmälert hat. Da ist es anderen Büchern mit einem ähnlichen Manko schon schlechter ergangen. Bei Elliott bin ich jedenfalls offen für weitere Bücher aus ihrer Feder. Ich würde mich auch über eine Fortsetzung zu “Flamingo” freuen, denn mit den Berrys und den Marshes würde ich gerne noch mehr Zeit verbringen. Leseempfehlung!

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