Cover des Buches The Fine Art of Pretending (ISBN: 9781939392282)
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Rezension zu The Fine Art of Pretending von Rachel Harris

Leider recht einfallslos

von Deengla vor 10 Jahren

Rezension

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Deenglavor 10 Jahren

Kurzmeinung

Blasse Hauptfiguren, viele Klischees - vorhersehbar, natürlich. Aber zumindest für mich nicht besonders gut umgesetzt.

Inhalt

Die 17-jährige Alyssa hat viele Jungs als Freunde, jedoch keinen Freund. Das will sie ändern und beginnt daher ihr letztes Schuljahr mit einer ganz besonderen Mission: sie möchte sich als Date für den Homecoming-Dance den beliebtesten Jungen der Schule angeln, Justin. Doch da dieser bekannt dafür ist, dass er nichts mit Mädchen anfangen will, die "relationship material" sind und er nur den kurzen Spaß sucht, muss Alyssa erst mal glaubhaft beweisen, dass sie entgegen der allgemeinen Meinung für hook-ups offen ist.

Wie macht sie das? Sie startet Operation "Sex Appeal" und bittet ihren besten Freund Brandon, als falscher Freund zu agieren und allen glaubhaft zu vermitteln, dass die beiden lediglich Spaß miteinander haben. Doch dann geraten Alyssas Gefühle völlig aus dem Ruder...

Meine ausführlichere Meinung

Natürlich kann man sich schon denken, wie das Ganze abläuft. Aber manchmal ist so eine vorhersehbare Geschichte ja auch ganz nett und man kann sie einfach genießen, da ein Happy End glasklar ist und man sich einfach darüber freut, die Geschichte dorthin zu verfolgen.

Dies war bei "The Fine Art of Pretending" zumindest für mich nicht der Fall. Es waren mir zu viele Klischees, die einfallslos umgesetzt wurden. Weder zu Alyssa noch zu Brandon habe ich einen besonderen Draht gefunden. Es war mir Schema F zu extrem. Zudem hat mir Alyssa das einfach zu weit getrieben, wenn man so liest, wie sich kleidet und gibt. Für mich eine etwas bedenkliche Botschaft, die damit vermittelt wird.

Die anderen Figuren bleiben ebenfalls recht blass und stereotypisch, so etwa Lauren und Justin. Besonders witzige oder herzerwärmende Szenen gab es für meinen Geschmack nicht und ich war teilweise sogar regelrecht gelangweilt. Der Schreibstil war für mein Empfinden manches Mal etwas zu hölzern und die Dialoge wirkten oft unnatürlich.

Fazit

Es gibt Dutzende bessere Varianten dieses altbekannten Motivs, in dem ein Mädchen seinen besten Freund bittet, so zu tun, als sei er ihr fester Freund. Mich konnte "The Fine Art of Pretending" wegen blasser Figuren, hölzernem Schreibstil und allzu vieler Klischees leider nicht überzeugen.



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