Rezension zu Perfect von Rachel Joyce
Nichts für schwermütige Geister
von Ein LovelyBooks-Nutzer
Kurzmeinung: ~~~ Gut geschrieben, aber es braucht viel Zeit~~~
Rezension
✗
Ein LovelyBooks-Nutzervor 10 Jahren
Das Buch Perfect von Rachel Joyce beginnt in den siebziger Jahren. Es erzählt die Geschichte des elfjährigen Byron, der von seinem besten Freund James erzählt bekommt, dass irgendwann im Laufe des Jahres ein Zeitsprung von zwei Sekunden stattfinden wird. Byron ist ganz aufgeregt und denkt, das kann doch nicht einfach so und ohne Konsequenzen vom Universum ablaufen. - Und so ist es dann auch: An einem Tag auf dem Weg zur Schule fährt Byrons Mutter eine Abkürzung, da sie spät dran sind und baut einen Unfall. Danach tut sie so, als wäre nichts passiert und Byron wird ob des schlimmen Geheimnisses immer nervöser in seinen Handlungen.
Soweit so gut zur Haupthandlung. Neben den Kapiteln um den kleinen Byron springt die Erzählerin zu Jim, einem Angestellten in einem Supermarkt-Café, der so viele Neurosen entwickelt hat, dass es manchmal Stunden dauert, bis er sich nach Feierabend ins Bett legen kann. In dem Café arbeitet eine Frau namens Eileen, die Jims Welt nach und nach auf den Kopf stellt - oder neu ordnet? (ich verrate nichts)
Fazit:
Zweifellos ist das Buch gut geschrieben und hat durchaus eine fesselnde Erzählweise. Leider dauert es ewig lange, bis sich der Spannungsbogen aufbaut, um dann gleich, da erst kurz vor Schluss, wieder trübsinnig in sich zusammenzusacken. Auf dem ganzen Roman lastet eine Schwermütigkeit, die man kaum aushält, wenn man sich beim Lesen verzweifelt wünscht, es möge doch bitte endlich, endlich etwas passieren. Dafür muss man länger als zwei Sekunden warten und ich kann keine eindeutige Empfehlung für dieses Buch aussprechen, da mir weder Byron noch Jim noch sonstwer in diesem Roman ans Herz gewachsen sind, weil aufgrund der Langatmigkeit der Erzählung alle so ungriffig vor sich hindümpelten. ( Um doch etwas aus der Handlung zu zitieren: "Ich saß die ganze Zeit vor der Gans, doch das Ei kam nicht und am Ende war es ein Fest für die Krähen.")
Soweit so gut zur Haupthandlung. Neben den Kapiteln um den kleinen Byron springt die Erzählerin zu Jim, einem Angestellten in einem Supermarkt-Café, der so viele Neurosen entwickelt hat, dass es manchmal Stunden dauert, bis er sich nach Feierabend ins Bett legen kann. In dem Café arbeitet eine Frau namens Eileen, die Jims Welt nach und nach auf den Kopf stellt - oder neu ordnet? (ich verrate nichts)
Fazit:
Zweifellos ist das Buch gut geschrieben und hat durchaus eine fesselnde Erzählweise. Leider dauert es ewig lange, bis sich der Spannungsbogen aufbaut, um dann gleich, da erst kurz vor Schluss, wieder trübsinnig in sich zusammenzusacken. Auf dem ganzen Roman lastet eine Schwermütigkeit, die man kaum aushält, wenn man sich beim Lesen verzweifelt wünscht, es möge doch bitte endlich, endlich etwas passieren. Dafür muss man länger als zwei Sekunden warten und ich kann keine eindeutige Empfehlung für dieses Buch aussprechen, da mir weder Byron noch Jim noch sonstwer in diesem Roman ans Herz gewachsen sind, weil aufgrund der Langatmigkeit der Erzählung alle so ungriffig vor sich hindümpelten. ( Um doch etwas aus der Handlung zu zitieren: "Ich saß die ganze Zeit vor der Gans, doch das Ei kam nicht und am Ende war es ein Fest für die Krähen.")
auch veröffentlicht unter http://buecherkaffee.blogspot.de/2013/11/coffeebreak-review-juliane-perfect.html