Rezension zu "The Complete Ridley Kayne Chronicles (English Edition)" von Rachel Morgan
Ich hatte schon einige sehr positive Erfahrungen mit der Autorin und ihrer “City of Wishes“ Reihe gemacht. Diese wurde wirklich unglaublich gut gestaltet und dementsprechend kamen auch einige Erwartungen für diese Trilogie auf.
Die Thematik konnte mich unglaublich gut ansprechen, weil ich Elementarmagie doch auch immer gerne lese und ich bin begeistert davon, wie sie umgesetzt wurde und Ridley sich tatsächlich auch in Elemente verwandeln kann. Das wurde immer toll geschrieben.
Auch Ridley selbst und die anderen Figuren wurden überzeugend geschrieben. Ich mag den komplexen Aufbau zwischen ihr und ihrem Vater sehr.
Woran die Reihe jedoch mangelt, ist der Weltenaufbau und ein wenig auch der Faden. Eine Welt, in welcher die Magie verboten wurde, ist an sich schon ein interessantes Konzept, denn dafür muss ja auch eine Geschichte existieren, wie sie erst entdeckt wurde. Vieles davon blieb aber sehr flach gehalten, was ich unglaublich schade finde, denn ich lebe für einen genialen Weltenaufbau.
So ist es dann auch unglaublich schwierig, sich im Rest der Geschichte einzufinden. Ich konnte nie wirklich abtauchen und mit jedem Band wurde das immer schlimmer, denn mir ging so auch der rote Faden verloren.
Im Gesamten ist es keine schlechte Reihe, doch ein komplettes Eintauchen in diese Welt war mir einfach beim besten Willen nicht möglich, womit ich mich in der Geschichte verloren habe. Irgendwann war so dann auch nicht mehr die volle Konzentration da und vieles wurde dann wohl auch überlesen, aber es reicht trotzdem nicht für die volle Sterneanzahl. Vier Sterne deshalb für die Reihe.