Cover des Buches Numbers, Den Tod im Blick (ISBN: 9783867420570)
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Rezension zu Numbers, Den Tod im Blick von Rachel Ward

Rezension zu "Numbers, Den Tod im Blick" von Rachel Ward

von nike_tdt vor 11 Jahren

Rezension

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nike_tdtvor 11 Jahren
Mein Blog: www.believe-in-books.de Die 15-jährige Jem sieht das Todesdatum eines Menschen in seinen Augen. Das fand sie auf die harte Tour heraus als ihre Mum an einer Überdosis Drogen starb. Seitdem meidet sie Menschen und wandert in verschiedenen Pflegefamilien herum. Jem ist im allgemeinen ziemlich frech und patzig. Ihre Einstellung gegenüber der Schule und ihrem Leben ist ziemlich mies und sie fühlt sich missverstanden und im Stich gelassen; besonders von ihrer Mutter. Sie weist automatisch jeden ab der ihr näherkommen und lässt niemanden an sich heran aus Angst später verletzt zu werden und das gleiche durchmachen zu müssen wie bei ihrer Mutter früher. Als dann schließlich Spinne auftaucht, will sie auch mit ihm nichts zu tun haben. Es lässt sich nicht vermeiden dass ihr seine Zahl ins Auge sticht und sie erschrickt. Er hat nur noch 3 Wochen zu leben. Doch Spinne lässt nicht locker und schließlich gibt Jem nach die Beiden freunden sich an. Als sie durch die Stadt streifen landen Jem und Spinne zufällig beim London Eye. Jem weiß dass etwas merkwürdiges vor sich geht denn auf einmal haben alle Leute um sie herum dieselbe Zahl. Sie weiß heute wird hier etwas schreckliches passieren und drängt Spinne mit ihr zu verschwinden. Wenige Minuten später sehen sie wie das London Eye in die Luft fliegt. Ein Terroranschlag. Und von nun an sind die beiden auf der Flucht, denn sie werden von der Polizei verdächtigt etwas mit dem Anschlag zu tun zu haben da sie kurz davor wie die Besessenen weggerannt waren. Doch die Zeit bleibt nicht stehen, Spinnes Todestag rückt immer näher und Jem beginnt sich zu fragen ob sie das Schicksal von ihm abwenden kann, denn sie hat sich bereits verliebt... Da mir die Grundidee der Geschichte sehr gut gefiel hatte ich hohe Erwartungen an das Buch. Leider war ich dann doch etwas enttäuscht. Nach dem Ereignis beim Riesenrad geht es nur noch um die Flucht von Jem und Spinne vor der Polizei und den Menschen. Es ist wenig abwechslungsreich und die Spannung geht zwischendurch komplett flöten. Ganz am Ende gibt es dann noch einmal einen Spannungshochpunkt als sich die Frage stellt ob Spinne nun stirbt oder nicht. Das Ende ist ganz gut gelungen und lässt Raum für einen zweiten Teil, in dem es dann aber nicht um Jem sondern um Adam, ihren Sohn, geht. Alles zwischen dem Anfang und dem Ende ist ein ewiges hin und her geplänkel zwischen Jem und Spinne. Immer wieder stellt Jem sich die Frage ob sich die Zahlen ändern können, ob sie sie ändern könnte, und und wie sie Spinne beschützen soll. Insgesamt ist die Stimmung im Buch eher düster und melancholisch, weshalb ich mich an manchen Stellen schwer getan habe weiterzulesen. Sprachstil: Die Geschichte wird aus Jems Perspektive geschildert (Ich-Erzählerin). Das Buch ist nicht besonders anspruchsvoll geschrieben und von der Sprache her hauptsächlich in Jugend- und Fäkalsprache verfasst. Ich konnte mich zwar gut in Jems Situation hineinversetzen, fand ihre Sprache und auch die Sprache der anderen Protagonisten aber ein bisschen zu krass. Das nahm mir auch beim Lesen ein bisschen den Spaß. Fazit: Gute Idee; es hat allerdings ein bisschen an der Umsetzung geharpert. Sprachlich ist es auch nicht gerade anspruchsvoll und insgesamt eher mittelmäßig. Vollständige Rezension auf meinem Blog: www.believe-in-books.de
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