Rezension zu "Rough Animals: An American Western Thriller" von Rae Delbianco
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Ich folge den inspirierenden Instagram-Kanal der Autorin schon seit einiger Zeit und als ich von ihrem ersten Roman hörte, war ich sehr gespannt. Schon ein Blick auf ihre Bilder genügt, um zu erkennen, dass sie ein Auge für ästhetisch ansprechende Fotografien hat, und ich fragte mich, ob ihr Buch ebenso faszinierend sein würde. Und ja, verdammt, das ist es! Schon nach den ersten Seiten ist man nicht nur derart von der Handlung gefesselt, man möchte am liebsten auf jedem einzelnen Satz verweilen. Wenn du kein Fan von blumiger Sprache bist, wird dir dieses Buch wohl nicht gefallen. Aber wenn du auf metaphorische Sätze stehst und gerne interpretierst, wirst du es lieben. Denn jedes Wort ist hier an der richtigen Stelle und auch dort aus einem bestimmten Grund; nichts fühlt sich gezwungen an. Das heißt nicht, dass die Geschichte kompliziert und schwer zu verstehen ist. Eigentlich ist sie sogar ziemlich geradeheraus und man kann nicht aufhören zu blätter, bis man das atemberaubende Ende dieses aufregenden Ritts erreicht hat. Dieses Buch ist wild! Und oft nichts für schwache Nerven. Wenn du auf der Suche nach fesselnder, lyrischer, wenn auch brutaler Lektüre bist – tu dir einen Gefallen und lies dieses Buch. Denn wie Kirkus Review es in einem schönen Satz schon treffend zusammenfasste: „Man, this ‘redneck kid author’ can write.“
Fazit: Ein erstaunlicher Debütroman, der einem überhaupt nicht wie einer vorkommt! Absolute Leseempfehlung!