Rezension zu "Tod in Kalabrien" von Rafael Kühn
Genauso wie beim ersten Band habe ich den Schreibstil wirklich geliebt. Diese Mischung aus Leichtigkeit, aber auch den brutalen Szenen und dem Humor ist so einzigartig. In keinem anderen Buch, das ich bisher gelesen habe, kommt diese Mischung genauso vor. Der Schreibstil macht sehr viel aus bei diesem Buch, dass zum Beispiel auch die brutalen Szenen nicht ganz so sehr ins Gewicht fallen und einen lange verfolgen, da man schon wieder durch den Humor abgelenkt wird.
Jedoch war für mich persönlich dieses Mal der Inhalt relativ schwach, zumindest wenn man es mit dem Vorgänger vergleicht. Hätte ich nicht gewusst, dass dies der zweite Teil ist, dann hätte ich den ersten Band nicht unbedingt damit in Verbindung gebracht. Das Buch ist anders aufgebaut und dieser Aufbau hat mir nicht so gut gefallen. Allgemein habe ich in der zweiten Hälfte des Buches die Ermittlungsarbeit etwas vermisst.
Sollte es einen weiteren Teil geben, bin ich mir noch nicht zu 100% sicher, ob ich ihn noch lesen möchte.