Rezension zu "Ragnars Reise (illustriert): Historisches Kinderbuch von Lehrern empfohlen" von Ragnar Raimundson
Diese Geschichte entführt uns in die Zeit der Wikinger und erzählt die Geschichte des Jungen Ragnar, der sein Elternhaus verlässt um von Ingvarr zum Kämpfer ausgebildet zu werden und auf Reisen zu gehen. Schließlich will Ragnar seine Eltern wiedersehen, muss aber erfahren dass diese in eine fernen Stadt namens Konstantinopel aufgebrochen sind. Also begibt auch er sich dorthin. Auf der Reise findet er viele neue Freunde und erlebt natürlich auch einige Abenteuer.
Das Buch ist bei meinem kleinen Zuhörer durchaus gut angekommen, ich selbst fand es allerdings nur mittelmässig. Zu naiv erschien mir die Erzählweise, zu unrealistisch die Geschichte und zu simpel die Dialoge - etwa wie Ragnar überall nur gastfreundliche und hilfsbereite Freunde findet, die natürlich immer gleich alles stehen und liegen lassen um sich seiner Reise anzuschließen. Selbst die Räuber, die seine Gruppe überfallen, überwindet er mit links und macht sie zu Weggefährten. Ich selbst musste beim Vorlesen mehr als einmal die Augen verdrehen, konnte den Reiz aber durchaus nachempfinden, den dieses Buch auf jüngere Abenteurer ausüben mag. Am besten hat mir da fast noch der Anhang gefallen, der einige historische Zusammenhänge erläutert.