Cover des Buches Das verlorene Dorf (ISBN: 9783952392737)
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Rezension zu Das verlorene Dorf von Rahel Hefti

Mysteriös, dunkel, nebulös und spannend. Was will man mehr ???

von Jen_loves_reading_books vor 8 Jahren

Kurzmeinung: Tolle Story, schöne Atmosphäre und liebenswerte Charaktere. Ich liebe dieses Buch !

Rezension

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Jen_loves_reading_booksvor 8 Jahren

"Das verlorene Dorf"

von

"Rahel Hefti"


Inhalt vom Buchrücken:

Die Region Zürich entgeht nur knapp einer Katastrophe, als in den 1970er-Jahren der Damm eines grossen Stausees bricht. Vierzig Jahre später holt das Unglück einen jungen Mann wieder ein. Realität und Einbildung liegen manchmal nahe beisammen. Davon ist der 18-jährige Stefan überzeugt, seit er und seine Eltern in das verlassene Dorf Wylen gezogen sind. Zu Beginn begrüsst er den Umzug noch als willkommene Flucht vor seiner dunklen Vergangenheit. Schon bald aber fragt er sich, ob er nicht einfach von einem Albtraum in den nächsten gerutscht ist. Dass an seinem neuen Wohnort mysteriöse Dinge geschehen, ist für ihn ein Faktum. Oder doch nur Einbildung? Selbst die Aussenseiterin Rebecca scheint seinen Verstand allmählich anzuzweifeln. Stefan sieht nur einen Ausweg: Er muss hinter das Geheimnis von Wylen kommen und mit seiner Vergangenheit abschliessen, bevor ihn alle für wahnsinnig halten.


Zum Cover:

Fand ich sehr stimmig zur Geschichte. Mysteriös, nebulös, dunkel, gruselig.


Die Story und ihre Charaktere:

Die Handlung war spannend, ein wenig gruselig und sehr abwechslungsreich. An manchen Stellen habe ich mich richtig gegruselt, an anderen (z. Bsp. die Stellen mit dem Stiefvater Arno) reagierte ich fassungslos und kopfschüttelnd, an ganz anderen Stellen schmunzelnd.
Der Erzählstil ist sehr dynamisch, an keiner Stelle langatmig oder öde und man wurde immer zum weiterlesen animiert. Der Schreibstil ist frisch, jung und ich hatte Riesenspaß beim Lesen.
Die Charaktere waren für mich die größte Überraschung, weil sie in sich so stimmig waren. Ich hab an keiner Stelle des Buches an der Glaubhaftigkeit ihrer Handlungsart-und weise, ihrer Motivation und Ihren Gefühlen gezweifelt. Auch hat mir das Zusammenspiel von Stefan und Rebecca, mit all ihren Zweifeln und Ängsten , sehr gut gefallen . Hervorragend fand ich auch, den Wechsel der Sichtweisen der Protagonisten. So konnte man als Leser, die Missverständnisse die aus einem Augenrollen, einem dummen Kommentar oder etwas nicht gesagtem oder falsch interpretiertem, gleich entdecken. Während die Protagonisten sie erst noch herausfinden mussten.


Fazit:

Das verlorene Dorf ist eines der besten Debutromane, die ich in letzter Zeit lesen durfte. Es wurde von einer jungen Schweizerin geschrieben, die meines Erachtens unglaublich talentiert ist. Ich hatte es an einem Tag durchgelesen und ich war ganz traurig, als das Buch dann "alle" (zwinker) war. Das war der zweite Roman, den ich von Rahel gelesen habe und ich bin schon gespannt, was sie alles noch so in den nächsten Jahren zu Papier bringt.

Empfehlung:

Ja, ja und ja.
Ich kann dieses Buch vorbehaltlos jedem empfehlen, denn ich bin restlos
B E G E I S T E R T.

5 von 5 Sternen
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