Rahvea .

 4,8 Sterne bei 22 Bewertungen
Autor*in von Ewig: Die letzte Kaiserin, Ewig und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Rahvea wurde am 04.04.1988 in Bayern geboren und lebt mit ihrer Familie im Landkreis Kelheim. Nach ihrem Fachabitur in Kunst, machte sie eine Schreinerausbildung und studierte Möbelrestaurierung im Göring Institut ev. München. Aktuell arbeitet sie als Einrichtungsberaterin und Künstlerin.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Rahvea .

Cover des Buches Ewig: Die letzte Kaiserin (ISBN: B0BKT55Y1N)

Ewig: Die letzte Kaiserin

(22)
Erschienen am 07.11.2022
Cover des Buches Ewig (ISBN: 9783000734601)

Ewig

(0)
Erschienen am 07.11.2022
Cover des Buches Ewig: Die letzte Kaiserin (ISBN: 9783000734625)

Ewig: Die letzte Kaiserin

(0)
Erschienen am 07.11.2022

Neue Rezensionen zu Rahvea .

Cover des Buches Ewig: Die letzte Kaiserin (ISBN: B0BKT55Y1N)
Bordercollie_Frauchens avatar

Rezension zu "Ewig: Die letzte Kaiserin" von Rahvea .

Bordercollie_Frauchen
Eine High Fantasy Perle abseits des Mainstreams

"Ewig - Die letzte Kaiserin" von Autorin Raheva ist der 1. Band einer High Fantasy - Dilogie und handelt von Allegora, einer Betrügerin auf dem Kaiser-Thron des Volkes der Illa, die versucht einen Krieg in ihrem Reich Achistre zu verhindern.


Wow, einfach nur wow! Ich habe diesen ersten Band in kürzester Zeit verschlungen und habe mich regelrecht in der Welt und der Kultur der Illa, Elfen, Dwarin etc verlieren können. Es ist definitv eine High Fantasy Perle abseits des Mainstreams, verdient aber meiner Meinung nach deutlich mehr Aufmerksamkeit.


Wir erleben die Geschichte aus Allegoras Sicht und entdecken mit ihr die politischen Intrigen, die Vorurteile gegenüber ihrem Volk, den Illa und wissen irgendwann nicht mehr, wer Freund ist und wer Feind. Doch Allegora ist klug. Auch wenn (oder gerade weil?) sie Emotionen hat, was nicht dem Idealbild eines Illas entspricht, geht sie ihren Weg und das teilweise auf unkonventionelle Weise. 


Das Buch hat mich einfach nur gefesselt und ich wollte unbedingt wissen, ob und wie sie es schafft, den Frieden in ihrem Reich zu wahren, bei all den Steinen, die ihr in den Weg gelegt werden und der stetigen Angst im Hintergrund, als Betrügerin entlarvt zu werden. Und dann sind da noch die beiden Könige der Elfen und des Dwarin Volks...


Autorin Raheva schafft eine grausame, düstere Welt und einige Szenen sind nichts für schwache Nerven! Auf der anderen Seite skizziert sie die Welt voller Magie und dunkler Schönheit. Ich hatte jederzeit eine sehr gute Vorstellung vom Setting und den Charakteren.


Zu Beginn war ich zugegeben etwas irritiert von den sehr kurzen Kapiteln, die immer wieder durch eine Art Glossar unterbrochen wurden, das Gefühl verflog aber schnell  und ich empfand es bereits als kurzer Zeit sehr hilfreich, die Infos für das kommende Kapitel zu haben!


Und noch ein letzter Punkt: Mit diesem Buch hat man echt ein Schmuckstück in den Händen! Es hat eine wundervolle Innengestaltung mit vielen Illustrationen, die die Autorin alle selbst gezeichnet hat! Einfach wow!


Ich für meinen Teil bin nun gespannt wie es weiter geht mit Allegora und Co und spreche daher gerne eine Leseempfehlung für alle High Fantasy Fans aus, die gerne intrigante Handlungen und starke weibliche Protagonisten mögen!

Cover des Buches Ewig: Die letzte Kaiserin (ISBN: B0BKT55Y1N)
Wanderdraches avatar

Rezension zu "Ewig: Die letzte Kaiserin" von Rahvea .

Wanderdrache
Holprige Dialoge vergraulen das Leseerlebnis

Das Buch ist nun nicht direkt schlecht, aber es kommen einige Kleinigkeiten zusammen, die das Leseerlebnis schmälern. Was letztlich aber keine Kleinigkeit ist und sich stark auswirkt, sind die Dialoge, die nicht recht funktionieren wollen.

 

Schreibstil:

 

Der Schreibstil ist nicht schlecht (sonst hätte ich das Buch auch nicht gekauft), holpert aber an manchen Stellen. Das sind hin und wieder doch mal eine umständliche Formulierung oder ein Stilbruch (die Sprache bemüht sich um einen altertümlichen Duktus, das gelingt jedoch nicht immer), manchmal abgegriffene Wendungen. Die Dialoge wirken oft gestelzt und vermitteln eher Informationen als Konflikte tatsächlich auszugestalten oder zu entwickeln. Außerdem haben sich kleinere Fehler eingeschlichen, da scheint mir das Korrektorat etwas geschlampert zu haben (es ist nicht gut, wenn auch noch ausgerechnet in den ersten 20 Seiten schon drei Fehler auftauchen).

 

Zudem wird vieles nicht szenisch erzählt. Da bin ich ambivalent. Einerseits mag ich so etwas nicht, weil es Distanz erzeugt und es deswegen schwieriger macht, in die Geschichte einzutauchen. Aber hier wirkt es irgendwie auch wieder stilbildend, sodass es nicht unbedingt schlecht ist.

 

3 Sterne

 

Charaktere:

 

Am meisten erfahren wir über die Protagonistin Allegora, deren Gedanken aus der Ich-Perspektive erzählt werden. Dieser Charakter ist nicht unbedingt komplex, das würde ich bei einer eher jungen Frau aber auch nicht erwarten. Man merkt jedenfalls, dass sie noch nach ihrem Platz sucht und das fand ich auch in Ordnung. Dadurch, dass viel aus ihrer Innenschau erzählt ist, gewinnen die anderen Figuren leider nicht wirklich an Kontur.

 

3 Sterne

 

Handlung und Struktur:

 

Es gibt hier immer wieder kurze Texte, die die Welt erklären (z.B. als historische Dokumente) oder Bruchteile der Handlung hinzufügen. Irgendwie bin ich mir da nicht sicher, was ich tatsächlich davon halte. Einerseits ist es recht viel und manchmal kryptisch, wodurch es recht gewollt wirkt. Andererseits entstehen dadurch mehrere Ebenen und die Welt wird komplexer, was wiederum positiv ist. Deswegen habe ich da keine wirklich abschließende Meinung dazu.

 

Ansonsten fand ich, dass (und das hat etwas mit dem Schreibstil zu tun) die Erzählart die Handlung oft ausbremst. Das liegt in meinen Augen in erster Linie an den künstlichen und statischen Dialogen. Weil die nicht funktionieren, wurde ich regelmäßig aus der Handlung geworfen. Kapitel, in denen es nur um Allegoras Innenleben ging, mögen zwar auch nicht unbedingt große Handlungstreiber sein, aber die haben für mich besser funktioniert.

 

3,5 Sterne

 

Tiefgang:

 

Der Roman ist in weiten Teilen auch eine Montage. Das ist auf jeden Fall nicht uninteressant und lädt zum Nachdenken ein. Es geht um Unterdrückung und Gewalt, um Macht und Manipulation. Das sind auf jeden Fall interessante Themen, aber ich fand sie oft doch recht plakativ behandelt.

 

4 Sterne

 

Worldbuilding:

 

Die Welt ist auf jeden Fall detailreich ausgestaltet. Es gibt auch immer wieder kleinere Infotexte, die Völker, Kultur, Religion etc. erklären. Die hätte ich nicht unbedingt gebraucht, schließlich lese ich keine Bücher wegen dem Worldbuilding. Allerdings fügt es sich irgendwie in den ganzen Duktus des Buches, deswegen passt es dann auch wieder. Ansonsten gibt es neben dem erfundenen Volk der Illa eben Menschen, Elfen und Zwerge (die hier „Dwarin“ heißen). Das ist dann alles doch etwas abgegriffen. Da hätte ich mir frischere Ideen gewünscht. Manche Dinge wie Tomaten oder Rastzöpfe passen für mich aber nicht ganz ins Setting.

 

3,5 Sterne

 

Das Thema des Buches ist nicht uninteressant und die Art und Weise, wie verschiedene Textteile zusammenmontiert sind, ist interessant. Diese kurzen Texte haben für mich auch, was den Duktus betrifft, funktioniert. Leider haben sich aber in verschiedenen Bereichen Schwächen eingeschlichen, die das Gesamtleseerlebnis dann doch runterziehen. Mein größter Kritikpunkt sind wohl die Dialoge, die es versäumen, sowohl den Figuren an Kontur zu geben als auch die Handlung voranzutreiben. Damit habe ich mich hartgetan.

 

Positiv ist aber noch anzumerken, dass das Buch liebevoll gestaltet ist, mit Zierklecksen am Kapitelanfang, schwarzen Seiten und wirklich herausragenden Illustrationen. Das macht das Buch auf jeden Fall zu einem schönen Objekt, dafür gebe ich einen halben Stern Bonus.

 

Gesamtwertung: 3,5 Sterne, macht gerundet 4 Sterne

Cover des Buches Ewig: Die letzte Kaiserin (ISBN: B0BKT55Y1N)
M

Rezension zu "Ewig: Die letzte Kaiserin" von Rahvea .

missleiko
Meisterwerk

Ich durfte diesen Roman vorab lesen und war schon damals begeistert. Nun endlich möchte ich meine Meinung in Worte fassen.

 

„Ewig: Die letzte Kaiserin“ ist ein umfangreiches, komplexes Werk, das ich so schon lange nicht mehr gelesen habe. Der Umfang und die Komplexität dieser Geschichte sind atemberaubend. Mein Respekt geht hier an die Autorin, die so viel Arbeit und Herzblut investiert hat!

 

Die Charaktere sind greifbar und man fiebert sehr schnell mit ihnen mit. Ich habe mit den Figuren geliebäugelt, mitgefühlt, oder geliebt sie zu hassen 😉 Da habe ich bei vielen Büchern so meine Probleme. Aber diese Charaktere sind dynamisch und selbst die Bösewichte mag man, weil sie jede Szene dynamischer und die Geschichte spannender gestalten. Die Autorin versteht sehr viel von der menschlichen Psyche!

 

Das Magiesystem hat mir auch sehr gefallen, genauso wie die komplexen Beziehungen zwischen den Völkern. High Fantasy lese ich sehr selten, doch dieses Buch hat mich in den Bann gezogen. Ich habe die Geschichte sehr genossen!

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