Rezension zu Die Leichenzeichnerin von Raiko Oldenettel
Unbefriedigender Krimi aus dem letzten Jahrhundert
von SusanD
Rezension
SusanDvor 6 Jahren
Die Krankenschwester Minna zeichnet leidenschaftlich gerne - und zwar Tote! Als sie sich nachts heimlich in die Leichenhalle schleicht und erwischt wird, wird sie in ein verlassenes Dorf geschickt, um einem Skandal zu entgehen. Dort soll sie den Kriegsversehrten Paul pflegen, der an einer seltsamen Schlafkrankheit leidet. Die Familie und die Einwohner stehen ihr eher feindlich gegenüber und als ein Mord passiert, bekommt Minna ernste Schwierigkeiten, als sie wieder mit der Leiche entdeckt wird. Nur der Schulmeister Corvinius steht ihr noch zur Seite....
Obwohl ich historische Krimis/Thriller sehr schätze, gelang es mir nicht wirklich, ZUgang zu diesem Buch zu finden. Dies lag sicher nicht an der sprachlichen Handarbeit des Autors, doch war die Geschichte insgesamt verworren und lustlos erzählt.Teilweise langatmig, verwirrend und befremdlich, hatte ich Schwierigkeiten, mich einzufinden und mitreißen zu lassen. Über allem stand für mich das Fragezeichen, warum Minna ihren Beruf, ja sogar ihr ganzes Leben und ihre Zukunft aufs Spiel zu setzen, und einzubrechen um eine Leiche zu zeichnen.
Die Personen blieben mir seltsam fremd und ich konnte nicht mitfiebern.
Zwischenzeitlich aufkommende Spannung verlor sich meist schnell wieder.
Auch kam für mich leider nur sehr wenig der zeitliche Hintergrund zum Ausdruck, fast war die Historie beliebig, so dass ich mich nicht wirklich in einem historischen Roman fand; auch, wenn natürlich gewisse Technik nicht vorhanden war.
Insgesamt bin ich enttäuscht von diesem Buch, von dem ich so viel mehr erwartet habe.
Obwohl ich historische Krimis/Thriller sehr schätze, gelang es mir nicht wirklich, ZUgang zu diesem Buch zu finden. Dies lag sicher nicht an der sprachlichen Handarbeit des Autors, doch war die Geschichte insgesamt verworren und lustlos erzählt.Teilweise langatmig, verwirrend und befremdlich, hatte ich Schwierigkeiten, mich einzufinden und mitreißen zu lassen. Über allem stand für mich das Fragezeichen, warum Minna ihren Beruf, ja sogar ihr ganzes Leben und ihre Zukunft aufs Spiel zu setzen, und einzubrechen um eine Leiche zu zeichnen.
Die Personen blieben mir seltsam fremd und ich konnte nicht mitfiebern.
Zwischenzeitlich aufkommende Spannung verlor sich meist schnell wieder.
Auch kam für mich leider nur sehr wenig der zeitliche Hintergrund zum Ausdruck, fast war die Historie beliebig, so dass ich mich nicht wirklich in einem historischen Roman fand; auch, wenn natürlich gewisse Technik nicht vorhanden war.
Insgesamt bin ich enttäuscht von diesem Buch, von dem ich so viel mehr erwartet habe.