Minna Dahl besitzt ein düsteres Geheimnis: Sie zeichnet leidenschaftlich gern Verstorbene. Als man sie im Sommer 1919 dabei ertappt, wird die junge Krankenschwester zur Strafe versetzt. In Mühldorf am Breitbach soll sie sich fortan Kriegsversehrten widmen. Doch ein plötzlicher Todesfall schreckt die Talbewohner auf und Minna kann der Versuchung nicht widerstehen: Sie verschafft sich Zugang zur Leiche und bannt den Schrecken auf Papier. Zu spät erkennt sie, dass ihre Zeichnungen das Tor in eine grausame Vergangenheit aufgestoßen haben.

Mir gefiel das Buch eigentlich ganz gut, kann auch das Hobby der jungen Krankenschwester gut nachvollziehen. Denn gerade Anfang des 20. Jahrhunderts kam so gerade das skizzieren von Leichen, Organen etc. in Mode. Da es aber Frauen verbotene Frau z.B. den ärztlichen Beruf anzunehmen, kann ich es hier nachvollziehen das Minna sich das als Hobby ausgesucht.

Bis auf ein paar Stellen fand ich das Buch soweit ganz gut, ich mag diese Art von Büchern gerne und hoffe sehr das der Autor weiter in diesem Genre schreibt.