Rezension zu "Global Fish" von Rainald Grebe
Eine radikal-surrealistische Geisterbahnfahrt! Furchtbar komisch und, typisch Grebe, gleichwohl sehr, sehr furchtbar. Fantasy für Philosophen oder aber Popcorn-Kino für Depressive. Ein wundervolles Werk!
Quelle: Verlag / vlb
Eine radikal-surrealistische Geisterbahnfahrt! Furchtbar komisch und, typisch Grebe, gleichwohl sehr, sehr furchtbar. Fantasy für Philosophen oder aber Popcorn-Kino für Depressive. Ein wundervolles Werk!
ziemlich crazy... ich fand die Story bis zum Schluss spannend.... auch wenn ich vllt ein anderes Ende erwartet hätte, so war es doch gut so wie es ist.
Es bewegt einen dazu über sein eigenes Leben nachzudenken... weckt Fernweh, lust aufs Meer und seine Weiten...
Es ist nicht das erste Mal, dass Grebe nicht nur akustische, sondern auch literarische Werke an die Öffentlichkeit bringt. Die Neuerscheinung ,,Das Grüne Herz Deutschlands" ist allerdings keine fiktive Geschichte wie sein Erstling ,,Global Fish", sondern ein Geschenk an alle die, die seine Musik lieben: Es handelt sich nämlich um Rainald Grebes ganz persönliches Gesangsbuch. Es versammelt die Noten, die Texte und die Akkorde von Grebes Alben ,,Das Abschiedskonzert", ,,Rainald Grebe & die Kappelle der Versöhnung" und ,,Volksmusik" und bietet damit alles, was man braucht, wenn man keine Konzertkarten mehr ergattern konnte und sich zuhause seine ganz persönliche Grebe-Show zusammenstellen möchte. Ein Vorwort weiht uns ein in die Geheimnisse von Grebes Liedersammlung und stimmt ein auf die etwas eigenwillige Aufteilung des Buches in Kapitel: ,,Schnurren“, ,,Heimatlieder“, ,,Arbeit und Soziales“ oder ,,Generation Gelee“ heißen die Überbegriffe, unter die Grebe seine Songs ordnet.Nicht weniger kreativ auch Grebes Anweisungen zu den Liedern. Den ICE-Song soll man monoton spielen, den Titel ,,Doreen aus Mecklenburg“ wehmütig und ,,Hans Eichel“ soll sparsam geträllert werden.Illustriert ist das Buch auch: Und zwar mit sehr genau ausgewählten Fotos des Fotografen Jess Jochimsen, der es auf unerklärliche Art und Weise schafft, Grebes Humor in Fotos von trostlosen Ecken Deutschlands zu packen.Klar, dass das Buch - das in etwa so groß ist wie ein DinA5-Schulheft: Zwar dicker, aber etwas schmäler - nicht mit Großdruck protzen kann. Aber am Lagerfeuer ist es ja sowieso meistens nicht ganz so dunkel, und zur Not muss man sich beim Spielen eben etwas tiefer über die Gitarre beugen. Und bei einem Preis von 9,95€ ist Schriftgröße 12 durchaus akzeptabel: 52 Songs für 9,95€ kann sich wirklich sehen lassen.Ein Wehmutstropfen ist vielleicht die Bindung des Buches, die mir beim auf-den-Notenständer-Klemmen das Gefühl gibt, dass ich kurz davor bin es in zwei Stücke zu reißen. Vielleicht täuscht das aber auch - bisher ist dem Band schließlich noch nichts passiert.Alles in allem ist diese Liedersammlung also ein tolles Geschenk für alle Grebe-Liebhaber und eine echte Bereicherung für alle Lagerfeuer-Gitarristen, Party-Schrammler und Geselligkeits-Sänger.
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