Rainer Buck

 4,4 Sterne bei 17 Bewertungen
Autor von Indianertod, Fjodor M. Dostojewski und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Jahrgang 1965, lebt mit seiner Familie in Marbach am Neckar (Baden-Württemberg)

Alle Bücher von Rainer Buck

Cover des Buches Indianertod (ISBN: 9783865068460)

Indianertod

 (7)
Erschienen am 24.02.2016
Cover des Buches Fjodor M. Dostojewski (ISBN: 9783865064585)

Fjodor M. Dostojewski

 (3)
Erschienen am 28.02.2013
Cover des Buches Fjodor M. Dostojewski (ISBN: 9783961401994)

Fjodor M. Dostojewski

 (2)
Erschienen am 08.09.2021
Cover des Buches Tims Arche (ISBN: 9783945175071)

Tims Arche

 (1)
Erschienen am 08.09.2014
Cover des Buches Aljoscha (ISBN: 9783867731294)

Aljoscha

 (1)
Erschienen am 01.09.2011

Neue Rezensionen zu Rainer Buck

Cover des Buches Nussknacker und Mausekönig (ISBN: B00NO3XMX2)
pardens avatar

Rezension zu "Nussknacker und Mausekönig" von E. T. A. Hoffmann

Kunstmärchen der Romantik...
pardenvor einem Monat

KUNSTMÄRCHEN DER ROMANTIK...

Es ist Weihnachten. Die kleine Marie entdeckt am Gabentisch einen Nussknacker, den sie vor ihrem Bruder Fritz in Obhut nimmt. In der Nacht erwacht dieser Nussknacker zum Leben und führt im Wohnzimmer der Familie eine Schlacht gegen ein Heer von Mäusen, das von dem Mausekönig angeführt wird. Dabei wird Marie verletzt - ganz überwältigt von den Geschehnissen. Während sich die Eltern um ihre Tochter sorgen, was sie denn nachts heimlich mache, erzählt der Pate Obergerichtsrat Droßelmeier Marie ein Märchen, das auf das Schicksal ihres Nussknackers übertragbar ist. Voller Entschlossenheit, den Nussknacker vor dem Mausekönig zu retten, geht Marie bis an ihre kindlichen Grenzen... (Verlagsbeschreibung)

Wer kennt nicht das berühmte Märchen-Ballett "Der Nussknacker" von Pjotr Iljitsch Tschaikowski, zumindest vom Namen her? Aufgeführt wird es meistens zur Weihnachtszeit. Und ja, das Ballett geht zurück auf Alexandre Dumas "Histoire d’un casse-noisette" (1845), eine französische Adaption des Weihnachtsmärchens "Nussknacker und Mausekönig" von E. T. A. Hoffmann (erstmals erschienen 1816). Ich fand es spannend, die literarische Grundlage des bekannten Balletts kennenzulernen.

Da das Märchen heute über 200 Jahre alt ist, darf es nicht wundernehmen, dass es in einem sehr altertümlich und umständlich wirkenden Schreibstil daher kommt. Auch die Rollen von Knaben und Mädchen wirken althergebracht und klischeehaft, sind aber dem Entstehungsdatum entsprechend authentisch. Der Junge kess und forsch, interessiert an militärischen Dingen und Spielzeugen, das Mädchen lieb und angepasst, mit einem Herz für die Schwachen.

Mitleid mit dem armen Nussknacker ist denn auch das vorherrschende Motiv, das die Geschichte vorantreibt. Erst muss Marie den Nussknacker am Weihnachtstag vor den Drangsalierungen ihres Bruders Fritz beschützen, der ihm zu harte Nüsse zu knacken gibt und ihm damit einige seiner Zähne herausbricht. Und später am Abend rettet sie den Nussknacker vor dem Angriff der Armee des Mausekönigs, indem sie einen ihrer Pantoffeln nach den Angreifern wirft. Die Geschichte glaubt ihr jedoch niemand, die Eltern schreiben sie Maries allzu großer Fantasie zu. Erst die geheimnisvolle Erzählung des Obergerichtsrats Droßelmeiers bestärkt das Mädchen darin, den Nussknacker zu unterstützen - wofür sie über menschliche Grenzen hinausgeht. 

Trotz der souveränen Lesung der ungekürzten Hörbuchausgabe (2 Stunden und 55 Minuten) durch Rainer Buck fiel es mir stellenweise schwer, der Erzählung zu folgen - vor allem bei der Schilderung der immer wieder thematisierten Schlachten. Trotzdem habe ich hier nicht ungern gelauscht und bin froh, dieses Kunstmärchen des bedeutenden Schriftstellers der Romantik nun zu kennen.


© Parden 

Cover des Buches Nussknacker und Mausekönig (ISBN: B00NO3XMX2)
ViktoriaScarletts avatar

Rezension zu "Nussknacker und Mausekönig" von E. T. A. Hoffmann

Anstrengend zu verfolgen, doch im Kern eine gute Geschichte
ViktoriaScarlettvor 2 Jahren

Die Geschichte war anstrengend zu verfolgen, weil das Geschehen umständlich beschrieben wurde und Spannung fehlte. Warum ich so empfand, erkläre ich dir im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Im Zuge meiner Klassiker-Phase habe ich mir auch dieses Hörbuch angehört. Ich kannte bisher nur die Adaption „Barbie in: Der Nussknacker“ und wollte auch hier die Originalgeschichte kennenlernen, die wohl als Vorlage gedient haben musste. Nach wenigen Hörminuten stellte ich fest, dass der Autor E. T. A. Hoffmann einen sehr ausholenden und umständlichen Schreibstil hatte. Gleichzeitig musste ich beim Hören bedenken, dass die Geschichte bereits über 200 Jahre alt ist und man damals ganz anders gesprochen bzw. geschrieben hat.

Zuerst lernte ich Marie, ihren Bruder mitsamt Familie und dem Paten Droßelmeier kennen. Sie feierten gerade Weihnachten und die Kinder bekamen ihre Geschenke. Natürlich war der Nussknacker ein Teil davon. In der Nacht kam es zu einer schrecklichen Schlacht, die das kleine Mädchen miterlebte. Natürlich glaubte niemand dem armen Mariechen. Pate Droßelmeier erzählte schließlich eine schier unglaubliche Geschichte, die Marie umdenken ließ und weitere Ereignisse in Gang setzte. Das Geschehen nahm einen düsteren und teils gemeinen Verlauf, der dennoch in ein Happy End mündete.

Der Nussknacker schien eine edelmütige Figur zu sein und war seinen Untertanen treu ergeben. Da hingegen war der Mäusekönig grausam und boshaft. Marie war ein süßes Kind, dass der Zeit des Entstehens der Geschichte entsprechend als weich, naiv und lieblich beschrieben wurde.

Der erste Abschnitt mit der Schlacht war überaus anstrengend. Es fiel mehr schwer dem Verlauf zu folgen und ich driftete mit den Gedanken immer wieder ab. Anders war es bei Droßelmeiers Geschichte. Diese holte meine Aufmerksamkeit wieder zurück und konnte meine Neugier wecken. Kurz darauf tat mir Marie richtig leid, weil sie so viel opfern musste. Zum Glück kam es dann zu einer guten Wendung, wenngleich sich hier die Handlung erneut in die Länge zog. Zu guter Letzt schloss die Erzählung mit einem Happy End ab. Dennoch war sie ganz anders, als ich sie mir vorgestellt hatte. Ihr fehlte die meiste Zeit die Spannung.

Meine Meinung zum Sprecher:
Der Sprecher Rainer Buck war der Grund, warum ich es durch die Geschichte schaffte. Mit seiner wunderbaren Erzählerstimme schaffte ich es über die langatmigen Stellen hinaus und konnte das Hören genießen. Die Klangfarbe seiner Stimme ist einnehmend und sehr angenehm. Trotzdem fiel es mir manchmal schwer, mich auf das Geschehen zu konzentrieren.

Mein Fazit:
Die Geschichte um den Nussknacker und den Mäusekönig war weit weniger spannend als ich erwartet hatte. Der meiste Teil der Handlung war aufgrund des umständlichen Schreib- und Erzählstils anstrengend zu verfolgen. Man merkte eben doch, dass sie über 200 Jahre alt ist. Der Mittelteil und das letzte Kapitel haben mir am besten gefallen. Über das schöne Happy End war ich absolut erleichtert. Das Setting entsprach genau dem Zeitgeist zur Entstehungszeit der Geschichte, der damals Geltung hatte. Dank Sprecher Rainer Buck konnte ich die langatmigen Abschnitte überwinden und freute mich am Ende durchgehalten zu haben.

Ich vergebe 3 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde von mir über Audible gehört und anschließend freiwillig rezensiert.

Cover des Buches Fjodor M. Dostojewski (ISBN: 9783961401994)
julzpaperhearts avatar

Rezension zu "Fjodor M. Dostojewski" von Rainer Buck

interessante, fesselnde Einstiegslektüre
julzpaperheartvor 3 Jahren

Der Name Fjodor M. Dostojewski dürfte den meisten Menschen unserer Zeit bekannt sein. Er gilt als einer der größten Schriftsteller aller Zeiten und hat viele wunderbare Werke verfasst, die heute zu den Klassikern der Weltliteratur zählen. 

In seinem Buch „Fjodor M. Dostojewski: Sträfling, Spieler, Seelenforscher“ stellt Rainer Buck uns den weltbekannten Schriftsteller einmal genauer vor und beleuchtet viele seiner Lebensabschnitte und Bekanntschaften.

Der Autor schafft es mit Leichtigkeit biographische Daten mit den Themen und der Entstehung seiner verfassten Werke zu verknüpfen. Dabei stehen lediglich die wichtigsten Ereignisse, sowie Gedanken und Briefe von Dostojewski im Vordergrund. 

Der Autor beschreibt kurz und präzise Dostojewskis ereignis- und abwechslungsreiches Leben. Er geht auf seine Persönlichkeit, religiöse Einstellung und seine Beziehung zum Geld ein. Darüber hinaus spielen die Beziehungen zu anderen Menschen, seiner Familie und Freunden/Bekannten eine große Rolle. 

Am Ende findet man noch einige Seiten mit Hinweisen auf weiterführende Literatur, die sehr hilfreich sind für diejenigen, die mehr Informationen zu den im Buch erwähnten Personen oder seinen Werken haben wollen. Der Autor geht zwar auf Dostojewskis Romane ein, doch meiner Meinung nach kommt dies doch zu kurz.

Insgesamt kann ich das Buch allen empfehlen, die Interesse an Dostojewskis Leben und Romanen haben. Das Buch ist eine schöne und fesselnde Einstiegslektüre und macht neugierig auf mehr.

Gespräche aus der Community

Ich möchte euch ganz herzlich zu einer neuen Leserunde einladen: Der Brendow-Verlag stellt fünf Exemplare des Buches "Indianertod" von Rainer Buck zur Verfügung. Vielen Dank an den Verlag  für die Unterstützung der Leserunde!

Zum Inhalt:

"Manuel Wolff, Pastor einer Baptistengemeinde und Hobby-Journalist, wollte eigentlich nur für die lokale Tageszeitung über die Karl-May-Spiele berichten, als er Zeuge eines schrecklichen Verbrechens wird: Als Winnetou und Old Shatterhand in den Sonnenuntergang reiten, fällt die edle Rothaut vom Pferd – tödlich getroffen von einer echten Kugel. Gemeinsam mit seinem Freund Robert Falke, einem pensionierten Kommissar, macht sich der Pastor auf die Spur des Täters: Wer könnte Interesse am Tod des bekannten Schauspielers Branko Ilic gehabt haben? Und was hat seine rätselhafte Kollegin Ina mit dem Ganzen zu tun?"

Bitte bewerbt euch bis zum 26. April hier im Thread und beantwortet die Frage, warum euch der Roman interessiert. 

Hier findet ihr den Link zur Leseprobe.

Bitte beachtet, dass Arwen10 die Bücher selber verschickt und bewerbt euch nur, wenn ihr bereit seid die Portokosten in Höhe von 1,60 Euro selber zu tragen.

Wir bitten euch, vor eurer Bewerbung folgende Punkte zu berücksichtigen: 

- Der Gewinner verpflichtet sich dazu, sich innerhalb von ca. 4 Wochen mit den anderen Teilnehmern über alle Leseabschnitte auszutauschen und eine Rezension zu schreiben.

- Es können nur Bewerber berücksichtigt werden, deren Profil öffentlich ist und die mindestens eine Rezension in ihrem Profil haben.

- Bitte beachtet, dass in diesem Buch christliche Werte eine wichtige Rolle spielen.

Ich freue mich auf eure Bewerbungen. Wer ohne Verlosung mitlesen möchte, kann dies natürlich auch sehr gerne tun. Das Buch könnt ihr unter www.brendow-verlag.de für 12,95 € (Buchpreis)  bestellen. Dort könnt ihr auch sehr gerne eure Rezension hinterlassen.
111 BeiträgeVerlosung beendet
R
Letzter Beitrag von  Rainer_Buckvor 8 Jahren
... und vielen Dank für die schöne, aussagekräftige Rezension.

Zusätzliche Informationen

Rainer Buck im Netz:

Community-Statistik

in 22 Bibliotheken

auf 2 Merkzettel

von 1 Leser*innen gefolgt

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