Rezension zu "verknackt-vergittert-vergessen" von Rainer Dabrowski
Ein Gefängnispfarrer erzählt, wie er zum Gefängnisseelsorger wurde und was er da erlebt hat.
Inhalt:
Herr Dabrowski erzählt davon, wie er zu dem Job als Gefängnispfarrer gekommen ist. Interessant wurde es dann, als er aus seiner Zeit im Knast erzählt. Und was er nicht so alles erlebt hat. Da wurde seine Sprechstunde missverstanden, er wurde reingelegt und als Schmuggler missbraucht. Man kann hier wirklich sagen, dass er mit seinen Aufgaben gewachsen ist.
Der erste Satz:
„Ich lag zitternd in der Notaufnahme eines kleinen Mecklenburger Krankenhauses und wartete voller Panik auf meinen Befund.“
Der letzte Satz:
„Über allem steht aber: Werden Sie nie (wieder) kriminell, dann können Sie nämlich das ganze Kapitel getrost vergessen!“
Fazit:
Nein, ich kann hier absolut keine Leseempfehlung aussprechen. Dazu war das Buch zu sehr eine Enttäuschung Und immer wenn es interessant werden sollte, begann er Grundsatzdiskussionen, verlor sich in Geschwätz über Gott und vergaß das Thema, das er gerade besprochen hatte.
Schade, aber ich war extrem enttäuscht.
(Auszüge des des Textes sind auch auf meiner Website und in meinem Blog zu finden.)