Klapptext:
Siegwart Rose war einer von Millionen, die ihre Jugend illusionslos einem Krieg geopfert haben, der nur Leid und Verlierer kennen konnte.
Er war einer von vielen, die, nachdem sie bereits das Grauen der ersten Kriegsjahre miterlebt hatten, im März 1943 über Italien nach Nordafrika geschickt wurden.
Hier war der Krieg nach der Kapitulation des deutschen Afrikakorps weitgehend entschieden und er geriet als „POW“ ( „Prisoner Of War“ ) zusammen mit zigtausend Kameraden in britische Gefangenschaft nach Ägypten...
Ich hatte große Erwartungen an dieses Buch und wurde nicht enttäuscht.Siegwart Rose schreibt hier in einem Tagebuch seine Erinnerungen als Kriegsgefangener in ägyptischer Gefangenschaft zu der Zeit 1942-1948.
Diese handschriftlichen Aufzeichnungen sind einfach faszinierend.Er beschreibt seine Gefühle ,Gedanken und Emotionen .Der Leser erhält einen Einblick in den Alltag eines Gefangenen,welches von Angst,Hunger,Verzweiflung und Krankheit gezeichnet ist.Trotzdem gibt es aber auch einige Momente der Hoffnung.Dieses Buch wird noch lesenswerter durch die vielen wunderschönen Zeichnungen,Skizzen,Fotos ,Karten und Gedichte.Die Erzählweise ist sehr ansprechend und beeindruckend.So konnte ich mir die ganze Lebenssituation sehr gut vorstellen.Es hat mich alles sehr berührt und emotional tief bewegt.
Auch das Cover ist einzigartig und sehr hochwertig gestaltet.Es passt genau zu diesem Buch und rundet das brilliante Werk ab.
Ich hatte viele interesante Lesemomente mit dieser Lektüre und ich bin einfach begeistert.Dieses Buch wird einen Ehrenplatz in meinem Regal erhalten.
Rainer Rose
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Don Carlos hinter Stacheldraht
Neue Rezensionen zu Rainer Rose
In dem Buch Don Carlos hinter Stacheldraht, liest man die original geschriebenen Seiten von Siegwart Rose.
Er befindet sich in der Zeit von 1943 - 1948 in Kriegsgefangenschaft. In Ägypten wird er ein Prisoner of War und die erfahrenen Emotionen werden von Siegwart Rose und anderen Gefangenen, in Gedichte und Theaterstücke ausgedrückt.
Begleitet von selbstgemalten Bildern bekommt man einige Eindrücke wie es im Camp ausgesehen hat.
Dieses Buch hat mich emotional sehr berührt. Ich denke das liegt auch daran, dass die Tagebücher im Original abgedruckt worden sind. Ich konnte gar nicht aufhören zu lesen und war total begeistert.
Ich kann das Buch nur weiterempfehlen und bedanke mich bei dem Autor, das ich es zum Lesen zur Verfügung gestellt bekommen habe.
Dieses Tagebuch einer Kriegsgefangenschaft von Siegwart Rose hat mich sehr überrascht. Es ist ganz anders, als man sich so etwas vorstellt, und vor allem ein richtiges Kunstwerk. Im Selbstverlag von einem Angehörigen herausgegeben, wurde bei der Buchgestaltung sehr auf Qualität und Form geachtet. Herausgekommen ist eine ausgefallene Zusammenstellung, die über den Text weit hinausgeht. Es ist außerdem kaum zu glauben, dass hier alte handgeschriebene Tagebuchschriften wie neu aussehen. Die Handschrift von Siegwart Rose ist sehr schön und klar, so dass man sie gut lesen kann. Dazu kommen noch Gedichte, Fotos und Illustrationen. Rose scheint ein wahrer Künstler gewesen zu sein, der 1943 wie viele andere in ägyptische Kriegsgefangenschaft geriet. Er zeichnet und beschreibt das Lagerleben und den Alltag eines „POW“ ( Prisoner Of War) und bewahrt dabei eine Gelassenheit und Ironie, die man in dieser Situation wohl haben muss. Die Texte werden immer wieder mit Witz und anderen Abschweifungen aufgelockert.
"Don Carlos hinter Stacheldraht" ist ein interessantes Zeitdokument in ausgefallener Gestaltung, das aus dem Rahmen von Tagebüchern fällt. Das gebundene Buch hat ein passendes, etwas größeres Format und sieht schon von außen ansprechend aus.
Gespräche aus der Community
Einen kleinen Blick ins Buch finden Sie hier:
http://www.roseverlag.de/#xl_xr_page_buch%20a
https://www.lovelybooks.de/autor/Rainer-Rose/Don-Carlos-hinter-Stacheldraht-1466346945-w/rezension/1533465066/