Mit "Flucht ins Verderben" präsentiert die "Perry Rhodan Neo"-Reihe jetzt Rainer Schorms dritten Roman. Gleichzeitig ist dabei die Halbzeit der aktuellen Staffel "Kampfzone Erde" erreicht.
John Marschall und seine Freunde haben von der Existenz der Goldenen erfahren. Und damit steht für sie auch fest, dass sie diese finden müssen. Doch dazu müssen sie zunächst den Mars verlassen, was sich jedoch nicht so einfach ist, wie gedacht. Denn ihre ursprüngliche Transporthoffnung lässt sie im Stich.
Gleichzeitig sieht es auch mit Gucky schlecht aus. Seit der von diesem merkwürdigen Ring gestochen wurde, hat er hohes Fieber und liegt flach. In seinen Fieberträumen erinnert er sich an sein bisheriges Leben, wie er seine Heimatwelt verließ, in die Hände der Fantan geriet und schließlich seine neuen, irdischen Freunde traf.
Gucky ist und bleibt ein Markenzeichen von "Perry Rhodan". Und das sowohl in der Erstauflage, als auch in "Neo". Und in letzterer Serie erhält er jetzt auch endlich seine Biografie.
Wobei diese, "Neo"-typisch, alles andere als Friede, Freude, Eierkuchen ist. Sie ist sogar verhältnismäßig düster und gibt der so prominenten Figur eine tragische Geschichte. Hinter dem Gesicht des Spaßmachers versteckt sich jemand, der in seiner Vergangenheit viel durchgemacht hat.
Mit seiner Vergangenheit werden des Weiteren diverse Handlungsfäden miteinander verknüpft. Man erfährt das Schicksal der Ilts, nachdem sie das Raumschiff gestohlen hatten und in welchem Zusammenhang er mit einigen dieser von damals steht. Es ist eine interessante, aber auch traurige Erzählung, die Gucky in einem neuen Licht dastehen lässt. Man wird ihn von jetzt an mit vollkommen anderen Augen sehen, was natürlich an der erstklassigen Charakterisierung liegt.
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