Rezension zu Berlin Werwolf - Blutsbrüder von Rainer Stenzenberger
Rezension zu "Berlin Werwolf" von Rainer Stenzenberger
von Kiwi33
Rezension
Kiwi33vor 12 Jahren
Gero lebt in Berlin und lebt nach außen hin ein ganz normales Junggesellenmacholeben. Er lässt keine Party aus und auch sonst nichts anbrennen. Trotzdem umwirbt er Suna, ein hübsches türkisches Mädchen und legt sich mit deren Brüdern an. Was ihn jedoch nicht davon abhält in seiner Geldnot mit seinen Freunden einen Überfall auf das Geschäft von Sunas Vater zu planen. Allerdings ist Gero nicht so "normal" wie manche Menschen glauben. Er ist ein Werwolf und nur sein bester Freund weiß davon. In Vollmondnächten, in großer Wut oder panischer Angst, legt er seinen menschlichen Körper ab und mutiert zur blutrünstigen Bestie... Mir hat dieses Buch leider gar nicht gefallen, obwohl ich Bücher mit Werwölfen sonst ganz gerne lese. Es ist absolut klischeebehaftet, was sowohl bei dieser türkischen Familie als auch seinen Frauengeschichten ganz groß herausgekehrt wird. Der Werwolfsteil hat mir einerseits sehr gut gefallen (daher auch die 3-Sterne-Wertung), da die Gedanken in der Verwandlung toll beschrieben wurden. Durch die hier kurzen und knappen Sätze konnte ich als Leser ganz gut nachvollziehen, dass er in Wolfsgestalt alles anders wahr nimmt, sowohl was er sieht, als auch was er denkt und hört. Andererseits war es mir jedoch zu blutrünstig und daher nicht so mein Fall. Wer jedoch auf paranormale blutrünstige Machos steht, wird mit diesem Buch gut bedient sein.