Gedankensplitter
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Inhaltsangabe
Der französische Begriff „ecriture automatique“ (automatisches Schreiben) beschreibt den Anspruch, Gedanken und Gefühle nahezu unkritisch und unkontrolliert schriftlich fest zu halten. Der „Schleim der Geburt“ soll nach Möglichkeit noch an den Texten haften. Wo Texte sonst durch eine Waschung, also eine Überarbeitung, entstellt und ihrer ursprünglichen, enthemmten Aussage beraubt werden, bleibt beim Schreiben ohne „Sinnkontrolle“ der Ursprung als Klebstoff zwischen dem Moment der Entstehung und der Aufnahme durch den Leser erhalten. Die klassischen Regeln für Orthografie, Grammatik oder Interpunktion spielen nur insofern eine Rolle, als sie Bestandteil des Geburtsprozesses waren. Es folgt keine Nachlese, keine Korrektur. „Gedankensplitter“ greift diese Form des Schreibens auf. Der Autor lässt jeden Gedanken, der ihm im Alltag in den Sinn kommt, zu. Was sich hierbei assoziativ entwickelt, das wird sofort fest gehalten - iPhone und iPad sei Dank! „Gedankensplitter“ wird damit zum Logbuch des „sinnlosen“ Denkens, das üblicherweise vom alltagsnotwendigen Verstandesdenken verdrängt wird. Das Buch ist ein Aufruf, alltagskonformes Denken einmal beiseite zu legen und um spontanes, von Sinnansprüchen freies Denken zu ergänzen. Wer dies beherzigt, der entgeht dem, was der Autor meint, in dem er sagt: „Der einzige Sinn fortwährenden Verstandesdenkens ist der Stumpfsinn.“
Buchdetails
Aktuelle Ausgabe
ISBN:9783844268911
Sprache:Deutsch
Ausgabe:eBook
Umfang:26 Seiten
Verlag:epubli GmbH
Erscheinungsdatum:07.10.2013
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