Grabowski wundert sichoder: vom Sieg der Gelassenheit

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Inhaltsangabe

Auf der Couch unter dem Fenster liegt Grabowski und macht Kalender. Kalender machen geht so: ruhig Atmen, weitgehende Bewegungslosigkeit, die Augen fixieren starr einen fernen Punkt, der Geist ist an einen einzigen Gedanken geheftet, den er in höchster Konzentration umfliegt. Dennoch ist der Kalendermachende ansprechbar und reagiert auf Kontaktversuche aus seiner Umgebung. Stellt man ihm Fragen von weltumspannender Tragweite, so antwortet er mit bestechender Klarheit. Seinen starren Blick gibt er dabei jedoch nie auf. Warum heißt das Kalendermachen? Grabowski nennt das so. Schon seine Mutter nannte es so. Heute würde man vielleicht sagen: Grabowski ist im Standby-Modus. Grabowskis Blick parkt auf dem Zifferblatt der Wanduhr. Genauer gesagt auf der Drei. Noch genauer gesagt auf dem Punkt, in dem die Enden der beiden Bögen, aus denen eine Drei besteht, verschmelzen.  Grabowski trägt sonst Brille. Seine Brille liegt jetzt auf dem Beistelltisch. Den Beistelltisch hat Grabowski dicht vor seine Couch gezogen. Das geht ganz leicht, denn der Beistelltisch hat Rollen. Dass der Beistelltisch Rollen hat, darauf hat Grabowski beim Kauf geachtet. Rollen sind Grabowski wichtig. Anstelle eines Kissens hat Grabowski einen Bären unter dem Kopf. Den Bären hat Grabowski selbst geschossen. Dazu hat sich Grabowski von Frau Maurer hinreißen lassen. Frau Maurer geht Grabowski im Haushalt zur Hand. Sie macht das mit den Hemden, die gewaschen und gebügelt werden müssen und das mit dem Putzen und das Staubsaugen und ab und an kocht Frau Maurer für Grabowski. Sie selbst isst dann auch gleich etwas mit bevor sie wieder nach Hause geht. Frau Maurer ist für Grabowski wichtig. Einmal im Jahr geht Grabowski mit Frau Maurer auf den Rummelplatz. Frau Maurer liebt den Rummel. Das mit der Schiffschaukel oder mit dem Autoskooter und mit Herrn Grabowski am Lenker. Oder Zuckerwatte von Herrn Grabowski geschenkt bekommen und das Gesicht darin eintauchen. Der Rummel ist Frau Maurer wichtig. Und weil Frau Maurer für Herrn Grabowski wichtig ist, ist der Rummel auch für Herrn Grabowski wichtig. Also geht er mit ihr hin. Bei der Gelegenheit schießt er ihr dann einen Blumenstrauß, eine Puppe, die Klara sagt, oder was auch immer sich Frau Maurer wünscht. Letztes Mal hat sich Frau Mauerer den Bären gewünscht. Grabowski hat ihn ihr geschossen und Frau Mauerer hat ihn ihm geschenkt. Bären sind Grabowski in ihrer Eigenschaft als Bär weniger wichtig...

Buchdetails

Aktuelle Ausgabe
ISBN:9783844268898
Sprache:Deutsch
Ausgabe:eBook
Umfang:48 Seiten
Verlag:epubli GmbH
Erscheinungsdatum:08.10.2013

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