Ralf Niemzig

 4,4 Sterne bei 5 Bewertungen
Autor*in von Altes Land, Butter bei die Fische! und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Ralf Niemzig, 1965 geboren in Garmisch-Partenkirchen, studierte Fotografie in Köln, Essen und Havanna und ist seit 1995 freier Fotograf mit eigenem Studio in Hamburg. Er arbeitet für Redaktionen, Verlage und Unternehmen, macht weltweite Fotoproduktionen und hat seit 2006 verschiedene Lehraufträge im Bereich Fotodesign und Bildjournalismus.

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches Altes Land (ISBN: 9783959618526)

Altes Land

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Neu erschienen am 29.03.2024 als Gebundenes Buch bei Christian.

Alle Bücher von Ralf Niemzig

Cover des Buches Altes Land (ISBN: 9783959618526)

Altes Land

 (2)
Erschienen am 29.03.2024
Cover des Buches Butter bei die Fische! (ISBN: 9783959617574)

Butter bei die Fische!

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Erschienen am 15.09.2023
Cover des Buches Fiesta Cubana (ISBN: 9783775007597)

Fiesta Cubana

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Erschienen am 08.05.2017
Cover des Buches Sylt für Anfänger (ISBN: 9783734309229)

Sylt für Anfänger

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Erschienen am 21.06.2017

Neue Rezensionen zu Ralf Niemzig

Cover des Buches Altes Land (ISBN: 9783959618526)
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Rezension zu "Altes Land" von Ralf Niemzig

Altes Land – Die norddeutsche Heimatküche. 50 Rezepte – Porträts & Geschichten von Ralf Niemzig
Ratzepuevor einem Tag

Die Rezepte der norddeutschen Heimatküche, Porträts und Geschichten des am 20.03.2024 im Christian Verlag erschienenen Buches mit der ISBN: 978-3-95961-852-6 hat der Reportage-Fotograf und Autor auf einer kulinarischen Entdeckungsreise durch das Obstanbaugebiet Altes Land zusammengetragen. Auf 192 Seiten mit etwa 90 Abbildungen stehen „50 typische Küchenschätze und Kultrezepte“.

 

Was versprechen der Verlag bzw. der Autor?

Für den in Hamburg lebenden Autor, der in einem rheinländischen Dorf inmitten von Apfelplantagen aufwuchs, geht es um kulinarische Traditionen und Klassiker und auch um Neukreationen. 

In diesem Buch entdeckt man die typische Altländer Küche: traditionell, bodenständig, lecker und trotzdem herrlich einfach nach zu kochen – mit den Geschichten und Portraits ist es eine „Entdeckungsreise in die Marsch und vorgelagerte Geest vor den Toren von Hamburg“ – mit vertrauten und manchmal auch überraschenden Nuancen.

In seinen Geschichten dieser Reise berichtet der Autor auch über „interessante Neukreationen sowie die Menschen dahinter“.

Aufbau des Buches

Nach dem Inhalt und Vorwort geht es in den ersten Kapiteln kurz um die Geschichte: ab 1130 bis ins 15. Jahrhundert machten holländische Emigranten das Gebiet, das heute „Altes Land“ genannt wird“, in 3 Etappen urbar und bekamen es als Dank übereignet. Ihre angebauten Produkte wurden auf den Märkten in Stade, Buxtehude und Hamburg verkauft. Der sich daraus entwickelte Wohlstand zeigt sich in den dort typischen Fachwerkhäusern. Heute gibt es einen stetigen Wettlauf zwischen Elbvertiefung und Deichausbau, um erneute Katastrophen - wie 1962 - zu verhindern.

In den 18 Kapiteln der dann folgenden Entdeckungsreise werden die Rezepte - eingebettet in kurzen Geschichten - enthüllt: von norddeutschen Tapas-Abenden, gebratenen Stinten, Forellen und Schollen, Roter Grütze, einem Grünkohlbuffet, der Altländer Hochzeitssuppe, Butterkuchen und Apfelkoken, Birnen Bohnen und Speck, Labskaus, Pannfisch, Miesmuscheln, verschiedenen Wildgerichten, Fruchtaufstrichen „MamaLade“ und dem Altländer Diekpedder ist u.a. die Rede.

Abschließend folgen das Register der Rezepte, Adressen fürs Essen und Trinken bzw. Einkaufen und von einigen Obsthöfen, der kulinarische Veranstaltungskalender, Dank, Über den Autor und das Impressum.

Die Rezepte sind in den Text eingebettet oder stehen am Ende der einzelnen Kapitel. Nach der Überschrift mit dem Namen des Gerichts, der Angabe, für wie viele Portionen das Rezept gilt stehen die Zutaten und dann die Zubereitung mit leicht verständlichen Arbeitsschritten und Tipps zum Anrichten. Die Rezepte werden alle von einem „sehr leckeren“ Foto begleitet.

 

An wen richtet sich das Buch?

An alle Fans von Norddeutschland, die speziell das Alte Land erkunden wollen und alle, die gerne kochen und gerne gut essen. Da nicht nur traditionelle Gerichte bzw. Spezialitäten aufgeführt werden, sondern auch moderne Rezepte wie ein Wildburger mit Apfel-Zimt-Ketchup und Rotkohlsalat oder Wildschwein-Spareribs, ist das Altersspektrum weit gefasst.

 

Was hat mir besonders gefallen?

Da sich mein Sohn von der Schule aus mit dem Pfirsichanbau im Alten Land beschäftigt hat, mein Mann gerne Motorradtouren dorthin unternimmt und ich von Kindheit an Ausflüge zur Obstblüte oder Spaziergänge entlang der Elbe schätze, sind die Geschichten über die einzelnen Gasthöfe, alteingesessenen Familien und die verschiedenen Feste zwischen der Lühe und Este für mich sehr interessant und inspirieren einen zu der Planung von verschiedenen Ausflügen in den nächsten Monaten, dabei sind der „Kulinarische Veranstaltungskalender“ im Zusammenspiel mit den wunderschönen Fotos auch sehr hilfreich. Die leckeren Gerichte, die man nach den Rezepten im Buch zaubern kann, können diese Ausflüge dann kulinarisch vor und nachbereiten.

  

Fazit: Für mich ist diese „Entdeckungsreise durch das Alte Land“ ein sehr gelungenes Buch. Wer mit Norddeutschland verbunden ist, wird es lieben – 5*.

 

Cover des Buches Altes Land (ISBN: 9783959618526)
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Rezension zu "Altes Land" von Ralf Niemzig

Viel mehr als ein Kochbuch! Für alle Alte Land-Fans und die es werden wollen
Basteltantevor einem Monat

Altes Land
Die norddeutsche Heimatküche. 50 Rezepte

Autor: Ralf Niemzig
Christian Verlag
 ISBN 978-3-95961-852-6

182 Seiten

Der Autor, Ralf Niemzig, ist studierter Fotograf und Fotojournalist.
Mit seiner Leidenschaft für kulinarische Themen hat er bereits mehrere Kochbücher
veröffentlicht und visualisiert.
 Er lebt in Hamburg und ist vom Alten Land mit seinem Obstanbau vor den Toren Hamburgs fasziniert.

Dieses Buch einfach als „Kochbuch“ zu betiteln, würde es nicht treffen und beschreiben.
Es ist viel mehr: ein persönlicher Reiseführer, Bildband mit eindrücklichen Fotos;
es enthält Geschichten aus der Vergangenheit und Gegenwart, erzählt von Menschen,
 enthält Gedichte und eben auch Rezepte – rund um das Alte Land.

Themenbeispiele:
Die Holländer und das Alte Land
Vincinette und das Alte Land
Die Schiffswerft an der Lühe
Der Gurkenfisch und Airbus
Freddy Boskoop und Didi Thurau

Er erzählt von traditionellen Feiern und Veranstaltungen,
wo man Leckereien einkaufen kann (incl. Kulinarischem Veranstaltungskalender)
 und teilweise auch von den Menschen dahinter.

Über 50 Gerichte aus der Region mit tollen Fotos sind bereits
ein Augenschmaus für den Leser.
Von Aal bis Zwetschgenkuchen und Grünkohl bis Labskaus sind jede Menge Gerichte dabei,
die sich Dank der einfachen Erklärungen gut zum Nachkochen und –backen eignen.

Leider sind manche Rezepte sehr dicht am Seitenrand rechts, fast in der Buchmitte, gedruckt
(obwohl links oft das Blatt „leer“ ist.) Das empfinde ich als ein wenig unpraktisch.
Und ich vermisse eine Karte, wo das Alte Land eingezeichnet ist mit seinen besonderen Orten
 und Sehenswürdigkeiten.

Fazit: Ein supertolles Buch für alle Altes Land-Fans und die, die es werden wollen.

Cover des Buches Butter bei die Fische! (ISBN: 9783959617574)
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Rezension zu "Butter bei die Fische!" von Ralf Niemzig

Butter bei die Fische – Norddeutsche Heimatküche rund um Pannfisch, Labskaus und Krabbenbrötchen – Rezepte – Portraits – Geschichten von Ralf Niemzig
Ratzepuevor 7 Monaten

Die Rezepte der norddeutschen Heimatküche, Porträts und Geschichten des am 07.09.2023 im Christian Verlag erschienenen Buches mit der ISBN: 978-3-95961-757-4 hat der Reportage-Fotograf und Autor auf einer kulinarischen Entdeckungsreise an der Ost- und Nordseeküste in 22 Etappen zusammengetragen. Auf 192 Seiten mit etwa 90 Abbildungen stehen etwa 54 Rezepte.

 

Was versprechen der Verlag bzw. der Autor?

Für den in Hamburg lebenden Autor sind selbst gemachte regionale Fischgerichte ein Stück gelebte Heimat. Sie gehören ebenso zu seinem Alltag wie das Fischbrötchen zwischendurch. Er zeigt uns die Facetten und Traditionen der norddeutschen Fischgerichte.

In diesem Buch entdeckt man die typisch norddeutsche Fischküche: traditionell, bodenständig und deftig, lecker und trotzdem einfach und schnell zubereitet – mit den Geschichten und Portraits ist es eine „Entdeckungsreise an der Ost- und Nordseeküste und der Elbe und dem Sternberger See“ – ein „heimatlicher Blick ins weite Land und auf das Meer“. In seinen Geschichten dieser Reise berichtet der Autor auch über „interessante Neukreationen sowie die Menschen dahinter“.

Aufbau des Buches

Nach dem Inhalt und Vorwort geht es in den ersten Kapiteln um die Warenkunde und Geschichte: Salzen zum Haltbarmachen, Vor und Nachteile von Wildfang und Aquakulturen. In 22 Kapiteln startet die Reise an der Ostsee mit dem Hering, Forelle, Zander und Dorsch, geht weiter zur Nordsee mit Scholle, Kabeljau, Seelachs, Krabben, Austern und Miesmuscheln, Kieler Sprotten, Seeteufel, Aal und Elbstinte und Karpfen. Zuletzt geht es um die verschiedenen Beilagen zum frischen, geräucherten oder gebratenen Fisch: Von Birnen, Bohnen und Speck über verschiedene Kartoffelvariationen, Gurkensalat und Kartoffelsalate.

Abschließend folgen das Register der Rezepte, der kulinarische Veranstaltungskalender, Über den Autor, Danke und das Impressum.

 

Die Rezepte sind in den Text eingebettet oder stehen am Ende der einzelnen Kapitel. Nach der Überschrift mit dem Namen des Gerichts, der Angabe, für wie viele Portionen das Rezept gilt stehen die Zutaten und dann die Zubereitung mit leicht verständlichen Arbeitsschritten und Tipps zum Anrichten. Die Rezepte werden alle von einem „sehr leckeren“ Foto begleitet.

 

An wen richtet sich das Buch?

An alle Fans von Norddeutschland und alle, die gerne kochen und Fisch mögen.

 

Was hat mir besonders gefallen?

Die Geschichten rund um die historische Fischzubereitung, die Heringsstraße und die verschiedenen Feste entlang der Küsten Norddeutschlands inspirieren einen zu der Planung verschiedener Ausflüge in den nächsten Monaten, dabei sind der „Kulinarische Veranstaltungskalender“ im Zusammenspiel mit den wunderschönen Fotos auch sehr hilfreich. Von dem Fischkochstudio in Bremerhaven hatte ich bislang noch nichts gehört; eben so wenig über die historische Krabbenfischmethode ohne Netz und Boot sowie das Matthiae-Mahl und das Schaffermahl in Hamburg und Bremen. Ich mag Fischbrötchen von klein auf an und werde demnächst das moderne „Fischbrötchen 2.0“ in Hamburg testen.

 

Fazit: Für mich ist diese „Entdeckungsreise an der Ost- und Nordseeküste und der Elbe und dem Sternberger See“ ein sehr gelungenes Buch. Wer mit Norddeutschland verbunden ist, wird es lieben – 5*.

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