Ein ganz besonderes und spannendes Abenteuer ist Antonia Michaelis mit dieser Story gelungen. Es macht spaß, macht nachdenklich, man fiebert mit und ist begeistert von all den Cahrakteren und der phantasivollen Umgebung. Der Loewe Verlag ist einfach ein Garant für großartige Literatur für Kinder und Jugendliche
Ralf Nievelstein
Alle Bücher von Ralf Nievelstein
Das Geheimnis des 12. Kontinents
Neue Rezensionen zu Ralf Nievelstein
Kurzbeschreibung
Karl läuft aus dem Waisenhaus, um nach seinem Vater zu suchen.
Er trifft auf die „Winzigen“, einem Seefahrervölkchen und schließt sich ihnen an.
Damit beginnt für ihn ein spannendes und aufregendes Abenteuer.
Meinung
Es handelt sich hier um den zweiten Band der „Karl & Achim“-Trilogie von Antonia Michaelis, der aber eine in sich abgeschlossene Geschichte trägt und somit auch ohne den ersten Band „Das Adoptivzimmer“ gelesen werden kann.
In dieser Geschichte ist Karl der Protagonist.
Die Sehnsucht nach seinem Vater, von dem er weiterhin glaubt, dass dieser ein Kapitän sei, der ihn verloren hat, wird zu groß und auch seinen Freund Achim vermisst er sehr.
Eines Tages verlässt er das Waisenhaus, um sich auf die Suche zu begeben.
Die Suche nach seinem Vater, nach dem Meer und die Suche nach einem Platz, an dem er sich Zuhause fühlt.
Er trifft auf ein winziges Seefahrervölkchen und begibt sich gemeinsam mit ihnen auch die Suche nach dem 12. Kontinent.
Während ich den ersten Band von der Handlung her eher etwas düster und bedrückend fand, ist die Geschichte in diesem Band spannend und märchenhaft abenteuerlich und ebenfalls wieder sehr berührend.
Es war eine Freude, gemeinsam mit Karl auf die Winzigen zu treffen, gemeinsam mit ihnen den Kontinent zu suchen und die Welt aus ihrer Perspektive zu betrachten.
Auch in dieser Handlung geschehen spannende Ereignisse, weil viele Gefahren lauern, denen sich Karl mitunter gar nicht bewusst ist.
Viele Szenen regen zum Nachdenken an, weil sie erneut in die Tiefe gehen und auch amüsante Passagen sind wieder vorhanden.
Freundschaft, Mut und Tapferkeit stehen im Vordergrund und das Meer spielt ebenfalls eine wichtige Rolle.
Die Charaktere sind wieder sehr liebevoll und detailliert gezeichnet und auch Karl ist ein wunderbarer Protagonist, der mir ans Herz wuchs.
Seine Wut, die er nur so schwer kontrollieren kann, konnte ich sehr gut nachempfinden. Doch auch alle anderen Figuren sind großartig beschrieben!
Was ich richtig toll fand, war die Möglichkeit, als Leser die Welt aus der Perspektive der Winzigen zu betrachten.
Antonia Michaelis ist es wunderbar gelungen, diese Perspektive so zu beschreiben, dass es ein leichtes war, sich diese vorzustellen.
Plötzlich kamen kleine Dinge ganz groß raus!
Natürlich finden sich auch hier wieder fantasievolle, märchenhafte Elemente wider, die die Geschichte faszinierend schön und poetisch beschreiben.
Fazit
„Das Geheimnis des 12. Kontinents“ ist ein tolles, spannendes und märchenhaftes Abenteuer, bei dem kleine Dinge ganz groß rauskommen.
Manchmal kommt es auf die Größe einfach nicht an.
Obwohl auch hier die Geschichte in sich abgeschlossen ist, werde ich mir noch den dritten Band „Wolfsgarten“ schnappen, in dem sich Achim und Karl wiedertreffen. Schauen wir mal, was die Jungs diesmal erleben …
Piratenblut spielt im 17. Jahrhundert. Es geht um den Jungen Sebstian, der als Deckjunge auf einem holländischem Schiff arbeitet. Durch einen Sturm jedoch erleidet er Schiffbruch und kommt zu Piraten,
die auf der Insel Madagaskar ihre "Piratenstadt" haben. Mit der Zeit muss Sebastian feststellen, dass das Piratenleben gar nicht mal so schlecht ist... Außerdem gibts es da noch das geheimnisvolle Geisterschiff "der fliegender Holländer"....
Mir persönlich gefiel das Buch außerordentlich gut. Und habe es förmlich verschlungen. Für alle, die Piraten oder Fluch der Karibik Fans sind ein muss!