Ralf Siepmann

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Autor*in von Blutwappen.

Lebenslauf

Dr. Ralf Siepmann, geboren 1945 in Neustrelitz. Kindheit in Rietberg in Blickweite der früheren Kaunitz-Residenz, heute Tenge-Rietberg. Absolvent des Ratsgymnasiums Wiedenbrück. Journalist, Autor, Kommunikationsberater. Lebt heute in Hilden nahe Düsseldorf und in Hamburg. Redakteur in der Tages- und Zeitschriftenpresse. Studium der Sozialwissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum. Promotion an der Freien Universität Berlin. Nach Tätigkeit als Referent im Presse- und Informationsamt der Bundesregierung Leiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit des Deutschlandfunks. Von 1993 bis 2002 Leiter Kommunikation des deutschen Auslandsrundfunk Deutsche Welle. Von 2008 bis 2015 geschäftsführender Gesellschafter der eigenen Indikativ GmbH in Bonn. Derzeit Autor von Kulturmagazinen und Berater in Kommunikationsprojekten. Liebhaber der Oper, des ehrlichen Fußballs und guter Geschichten.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Ralf Siepmann

Cover des Buches Blutwappen (ISBN: 9783982015798)

Blutwappen

(1)
Erschienen am 24.04.2024

Neue Rezensionen zu Ralf Siepmann

Cover des Buches Blutwappen (ISBN: 9783982015798)
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Rezension zu "Blutwappen" von Ralf Siepmann

ostwestfaelisch
Krimi um ein wichtiges Thema im Zeitkolorit der 1960er-Jahre

Ein ungewöhnlicher Regionalkrimi, spielt er doch gleich in drei Regionen: Ostwestfalen (mit Schauplätzen in Wiedenbrück, Stukenbrock, Rietberg und Verl, alle im Kreis Gütersloh), Wien und Brünn (in Tschechien). Vielmehr ist er denn auch als ein Beitrag um die Diskussion zum Ausbau der Gedenkstätte des Stammlagers 326 Senne zu sehen. Dort liegt eine der größten sowjetischen Kriegsgräberstätten Deutschlands. Die Handlung des Romans verknüpft eine Mordserie - von der der Ermittler in Ostwestfalen und in Wien zunächst nicht wissen (können), dass es eine zusammenhängende Serie ist - mit Fakten und Denkanstößen zur Thematik der Zwangsarbeit von Kriegsgefangenen während der NS-Herrschaft. Denn die Toten an Ems und Donau, so stellt sich heraus, haben allesamt vom System der Zwangsarbeit profitiert. Da die Handlung Mitte der 1960er-Jahre spielt, ist die Frage, wer 20 Jahre später den einstigen Tätern und Profiteuren nach dem Leben trachtet. Neben der Spannung der Handlung und den hineingeflochtenen Fakten überzeugt vor allem, wie der Autor das Zeitkolorit jener Jahre (Kalter Krieg, Aufbegehren der Jugend u. ä.) eingefangen hat.    

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