Worum geht es?
Hugo Hase wacht auf und hat ganz argen Kohldampf. Doch er findet nur hartes Brot und beschließt, sich einen Kuchen zu backen. Die anderen Waldtiere bekommen Wind von seinem Plan und überreden ihn, mitbacken zu dürfen. Natürlich wollen sie dann auch was abhaben. Und so arbeiten alle gemeinsam daran, die Zutaten für den weltbesten Kuchen zu beschaffen. Als er aber endlich fertig ist, will nur ein Tier lieber nichts abhaben, weil es sich aus Süßem nichts macht.
Meine Meinung:
Natürlich hat mich auch hier, wie so oft, das Cover direkt in seinen Bann gezogen. Sieht das nicht unglaublich süß aus? Die Geschichte rund um Hugo (ein ganz hervorragender Name übrigens für eine Maus finde ich) ist so einfach wie süß, denn es geht tatsächlich darum, dass die Zutaten für den Kuchen beschafft werden müssen und wer wie dazu beiträgt. Das Tier am Ende, das sich so gar nicht an der Nascherei beteiligen will, bricht noch einmal eine Lanze für Gemüse...dieser dezente Hinweis verhallt bei meinen Kindern allerdings ungehört.
Das ganze Buch ist in Reimen geschrieben, die sich überwiegend flüssig lesen. Hier und da haken sich mal für mich, aber das fällt nicht weiter ins Gewicht, denn die wunderschön verspielten Illustrationen lenken uns schnell davon ab.
Ich stelle mir dieses Buch sehr gern in den Händen von Großeltern vor, die es ihren Enkelkindern vorlesen. Es ist ein wundersüßes und irgendwie nostalgisches Buch und erinnert mich natürlich auch an den Klassiker unter den Kinderliedern "backe backe Kuchen". Empfohlen ist es verlagsseitig ab 3 Jahren, mit meinem kleinen Bücherwürmchen kann ich es auch schon mit zwei lesen, denn Reime gehen immer und die Handlung ist wirklich leicht nachzuvollziehen.