Ramon Maria Winter

 3,3 Sterne bei 7 Bewertungen

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Cover des Buches Bringt sie zum Schweigen (ISBN: 9783945287026)

Bringt sie zum Schweigen

(7)
Erschienen am 12.12.2016

Neue Rezensionen zu Ramon Maria Winter

Cover des Buches Bringt sie zum Schweigen (ISBN: 9783945287002)
marionbrunners avatar

Rezension zu "Bringt sie zum Schweigen" von Ramon Maria Winter

marionbrunner
Eine Geschichte, die eine gute Idee liefert, stark beginnt ...

Eventuelle Spoilergefahr! Ich verrate ein bisschen mehr als der Klappentext …

Im kleinen beschaulichen Ort Whispertal kommt es plötzlich zu einigen blutigen Zwischenfällen. Die Hunde scheinen von der Tollwut befallen und Menschen und Bewohner anzugreifen und zu verletzten.

Der Landarzt Dr. Nordström wird zu einigen Familien gerufen und erlebt furchtbare Szenen. Als die brutalen Angriffe immer öfter auftreten, stößt Betty Jäger als ermittelnde Polizistin hinzu.


Auch der Pfarrer des Ortes, Gordon Shooter, zusätzlich auch der beste Freund des Arztes Nordström, versucht zu helfen und gemeinsam bemühen sie sich zum einen, der Lage Herr zu werden und zum anderen, dem Hintergrund für diese Ausbrüche auf die Spur zu kommen.


Dies gestaltet sich nicht nur als sehr schwer, sondern zusätzlich auch als lebensgefährlich für alle Beteiligten …..

***

Der Roman des neuen und jungen Verlages gefällt mir eigentlich und grundsätzlich gut. Die Storyline ist spannend und fesselnd, die Charaktere sind gut gezeichnet und die Handlung gut geführt, der Bogen meist straff gespannt.

Das klingt schon nach einem Aber und das gibt es auch. Denn ich habe mich mit diesen 544 Seiten Roman/Thriller so schwer getan, dass ich volle zwei Monate brauchte, um durch zu sein. Ich komme nicht mehr so oft zum lesen wie früher und wenn ich dann Buchseiten in einer gefühlten Schriftgröße 8 und ca. 46 Zeilen vor mir habe, dann komme ich einfach nicht vorwärts. Ich habe es auch oft so empfunden, als sei der Handlungsstrang künstlich in die Länge gezogen, ich finde es zog sich stellenweise doch sehr.


Die beiden Protagonisten Nordström und Shooter sind mir während der Handlung schon ans Herz gewachsen und näher gekommen, mit Betty Jäger wurde ich bis zuletzt nicht so wirklich warm.

Der Verlag liefert ein schönes Cover und ich muss sagen, den Geschäftsslogan „Wir lesen Independant“ finde ich ziemlich gut! http://www.scylla-verlag.de/

Mein Fazit: Eine Geschichte, die eine gute Idee liefert, stark beginnt, sich nachher aber für mein Empfinden sehr zieht. Leider war für mich die Lektüre sehr anstrengend, weil die Seiten einfach zu eng, voll und klein beschrieben waren. Etwas kürzer, knackiger vom Text und luftiger und großzügiger vom Druck wäre mir sehr lieb gewesen.

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© Buchwelten 2016

Cover des Buches Bringt sie zum Schweigen (ISBN: 9783945287019)
T

Rezension zu "Bringt sie zum Schweigen" von Ramon Maria Winter

Tigerzahn1
Ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen!

Ein faszinierendes Buch, dass einen schon gleich zu Anfang fesselt. Da ich medizinisch ausgebildet bin, ist mir die Detailtreue aufgefallen - es war gut recherchiert. Der Autor zeichnet ein Szenario, das keinesfalls abwegig ist und wie es tatsächlich mal geschehen könnte *grusel*. Ich bin schon auf den Nachfolgetitel gespannt...

Cover des Buches Bringt sie zum Schweigen (ISBN: 9783945287019)
Nelly87s avatar

Rezension zu "Bringt sie zum Schweigen" von Ramon Maria Winter

Nelly87
"Bringt sie zum Schweigen" von Ramon Maria Winter

Meine Meinung
Als ich dieses Buch bei BdB entdeckt habe, hat mich vor allem mal das Cover aufmerksam gemacht. Ich hatte mal wieder unglaublich Lust auf einen genialen, spannenden Thriller. Der Inhalt auf der Homepage hat da allerdings nicht wirklich etwas verraten. Aber irgendetwas hat mich geritten, dem Buch eine Chance zu geben. 
Als es bei mir ankam, ist mir als erstes Mal die Schriftgröße aufgefallen. Das Buch hat zwar "nur" 554 Seiten, aber es ist unglaublich klein gedruckt und das Buch ist etwas größer als die üblichen Paperbacks. Daher ist es an sich ein getarnter Wälzer. Hab dafür wirklich lange gebraucht, um es fertig zu lesen. Wer sich also nur nen spannenden Thriller für einen verregneten Sonntag-Nachmittag sucht, der sollte lieber zu einem anderen Buch greifen.

Die Geschichte wurde rund um den Protagonisten Nordström gewebt, der als Landarzt in einem verschlafenen, kleinen Dorf praktiziert. Doch von beschaulichen Landleben kann nicht die Rede sein, denn plötzlich fangen die Hunde im Dorf an, sich aggressiv zu verhalten und schnell greifen sie auch die ersten Menschen an. Die Tiere zeigen alle die gleichen Symptome: Aggressivität, blutige Augen, Apatheit. Schnell wird klar: eine neuartige Seuche schlägt seine Klauen in das Dorf.
Eigentlich ist der Autor mit seinem Thema total up to date in Zeite von "Walking Dead". Und auch die Idee, eine Seuche um sich greifen zu lassen, hat mich eigentlich wirklich fasziniert. Ich lese solche Geschichten gerne, vor allem wenn es sich um eine Krankheit handelt, da so Fiktion und Wirklichkeit gut miteinander verbunden werden können. Doch leider war die Idee des Buches auch schon alles, was mich an diesem Buch gefesselt hat. 
Nein, halt.... auch der Schreibstil war ganz in Ordnung. Zumindest großteils. Die Art, die Ramon Marai Winter die Geschichte erzählt, ist nichts unglaublich außergewöhnlich, lässt aber eine flüssiges Lesen zu. Nicht gefallen hat mir allerdings, dass Nordstörms bester Freund Shooter immer wieder die falschen Wörter in seinen Sätzen benutzt und von anderen darauf hingewiesen wird. Wer allerdings viel liest, kennt das Phänomen, dass man Sätze lesen kann, ohne jedes Wort einzeln zu erfassen und manchmal wäre mir das falsche Wort gar nicht aufgefallen und wenn dann von einer anderen Figur auf Shooters Sprachfehler hingewiesen wurde, musste ich mir die Sätze nochmals durchlesen. Irgendwie hat mich das in meinem Lesefluss total gestört, zumal diese Einschübe absolut ohne Sinn geblieben sind.

Die Charaktere haben mich einfach kalt gelassen. Weder Nordstörm als Hauptfigur, noch die zahlreichen Nebencharaktere, haben mich in irgendeiner Weise berührt oder werden mir lange in Erinnerung bleiben. Ich kann noch nicht mal sagen, dass sie mir unsympathisch waren. Einige davon waren auch mit ein wenig Hintergrund ausgestattet, doch der Funke ist nicht übergesprungen.

Hinzu kam, dass vor allem Nordstörm immer wieder Aktionen bringt, bei denen der Leser vor dem Buch sitzt, den Kopf schüttelt und sich denkt: "wie doof kann er denn sein?". Mir ist schon klar, dass die Geschichte um einiges actionleerer gewesen wäre, wenn sich der Protagonist nicht in jede heikle Situation gestürzt hätte, aber das ist so mein Hauptproblem mit diesem Buch: obwohl die Auflösung der Story schon Hand und Fuss hatte, liegt der Schwerpunkt einfach in Kämpfen mit Hunden, irgendwelchen Fluchten oder sonstigen gefährlichen Situationen, in denen irgendetwas in die Luft fliegt oder aus tausend Gewehren geschossen wurde. Wer mich und meinen Blog kennt weiß: Verfolgungsjagden und ähnliches unterhalten mich nur peripher, wenn sie ein gewisses Maß übersteigen.


Hinzu kam, dass sich das Buch ab Seite 200 einfach tierisch in die Länge zieht. Wenn man da sein Augenmerk mehr auf die Geschichte an sich gelegt hätte und weniger Episoden der oben genannten Art eingebaut hätte, hätte es ein gutes Buch werden können. Doch mich hat schnell die Lust verlassen und daher habe ich wirklich lange gebraucht, das Buch zu beenden, da ich mich immer wieder selbst dazu zwingen musste, weiterzulesen.

Das Ende der Geschichte konnte mich auch nicht überzeugen. Für meinen Geschmack wurde einfach zu wenig darauf hingearbeitet und war für mich auch in einigen Hinblicken nicht komplett glaubwürdig. Alles in allem nicht so ganz mein Buch.

Mein Fazit
Im Großen und Ganzen konnte mich das Buch nicht wirklich abholen. Viel Text bedeutet noch lange nicht auch eine Qualität für das Buch. Für meinen Geschmack wurden hier die Schwerpunkte einfach falsch gesetzt. Außerdem hätten 250 Seiten weniger dem Buch auch nicht geschadet. Man will den Leser schließlich unterhalten und ihn nicht langweilen. Wirklich schade, da mir die Grundidee, die dem Buch zugrunde lag, wirklich gefallen hat.

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