25 Jahre sind seit dem Großen Krieg vergangen. Eine kleine Kommune, die sich an den Gestaden der Ostsee eine neue Heimat aufbaut, entsendet eine Expedition nach Norden, um einen verlorenen Schatz zu finden.
Fazit:
Es wird hier die Welt gezeigt, die von atomarem Feuer verbrannt und im nuklearen Winter erfroren wurde. 10 Jahre nach dem kalten Winter sind nur noch wenige Menschen übrig geblieben.
Die Hauptfiguren waren mir sehr sympathisch. Ich finde es faszinierend, wie die Kommune lebt. Das Miteinander ist dort kein Fremdwort. Die „Kinder der Bombe“ bauen sich eine neue Zukunft auf.
Das Thema Kannibalismus fand ich sehr erschreckend. Ich finde es aber richtig, dass das Thema im Buch vorkommt. Dies gehört auch zu der „neuen“ Welt dazu.
Das Buch hat mich auch nachdenklich gemacht. Dinge, die für uns aktuell ganz normal und manchmal, muss ich zugeben, auch lästig sind, kommen in dieser neuen Welt nicht mehr vor. Sie gehören zu der Vergangenheit. Die „Kinder der Bombe“ kennen diese Vergangenheit nur aus den Geschichten der Eltern. „Sie mussten auch nur in den Supermarkt gehen, um sich Lebensmittel zu kaufen“
Das Buch hat mir sehr gefallen. Der Schreibstil fand ich sehr gut! Es waren keine Szenen dabei, die in die Länge gezogen wurden. Es war so spannend, dass ich gar nicht aufhören wollte zu lesen. Ich habe auch etwas neues, wie Saatenlager, dazu gelernt. Gerne würde ich den zweiten Teil lesen. Schade, dass die Fortsetzung nicht geplant ist.
Ich werde mir auf jedem Falls das Buch „Chenoa“ aus der Reihe „Kinder der Bombe“ kaufen. Ich hoffe, dass Buch ist genauso gut ist wie „Die Expedition“.