Der englische Akademiker Benjamin Davis trifft im Jahre 1788 in der Grafschaft Nizza ein. Der bis dahin völlig unbekannte, dünn besiedelte Landstrich am Atlantik, nimmt ihn sofort gefangen. Er ist ein Mann, der den Freiheitsidealen der beginnenden franz. revolution anhängt und so ist es nicht verwunderlich, das er die junge, feurige Maria, wild, ungebildet und eine Haut wie Oliven erst in sein Haus und dann in sein Bett läßt. Er hält es nicht mit Konventionen und kommt nicht gut klar mit der englischen Kolonie, die in Dekadenz und frivolen Leben versackt. Als sein Vater im Sterben liegt, reist Benjamin nach Hause. Die schnelle Rückkehr wird ihm durch die Wirren der Revolution verwehrt. Also schließt er sich der Armee an und zieht mit ihr quer durch Frankreich bis in den Süden. Maria, die von ihm schwanger war, ging eine Vernunftehe ein und floh mit ihrem Gatten Richtung Turin. Doch Sie kehrt um und sie finden sich wieder. Wäre da nicht Oberst Massena, der auch von ihrem feurigem Nektar nascht, könnten sie vielleicht glücklich werden...
Rezension zu "Die provencalische Wäscherin" von Raoul Mille