Cover des Buches Asa und Gasa 3 (ISBN: 9783038480822)
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Rezension zu Asa und Gasa 3 von Raphael Müller

Das dritte Abenteuer im Land der Zwerge

von mabuerele vor 8 Jahren

Kurzmeinung: Spannendes Abenteuer im antiken Griechenland!

Rezension

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mabuerelevor 8 Jahren

„...Alle genialen Dinge sind einfach. Aber täusche dich nicht, es ist nicht so leicht, wie es klingt, die eigenen Fehler zuzugeben und Gott um Hilfe zu bitten...“

Es handelt sich um den dritten Teil der Erlebnisse von Tim mit den Zwergen Asa und Gasa.

Gleich zu Beginn zeigt sich, dass Tim die Kombinationsgabe seiner Oma Inge gründlich unterschätzt hat. Bei einem reichhaltigen Frühstück will sie wissen, was es mit dem alten Schrank auf dem Boden auf sich hat. Tim bleibt nichts anderes übrig, als sie einzuweihen. Dadurch werden Asa und Gasa bei ihrer Ankunft eine Überraschung erleben. Der Schrank wurde gereinigt und liebevoll dekoriert.

Da Tim noch Ferien hat, plant er mit den Zwergen und seinem Freund Daniel, einem behinderten Autisten, eine weitere Reise in deren Land. Diese Mal ist auch Oma Inge dabei. Die Reise geht nicht nur in ein anderes Land, sondern auch in eine vergangene Zeit. Sie machen sich auf nach Philosophika, in das antike Griechenland.

Erneut hat der Autor eine abwechslungsreiche Geschichte geschrieben. Ich als Leser erfahre nicht nur eine Menge über die antiken olympischen Spiele und die Kriegerstadt Sparta. In Sparta allerdings erlebt Tim eine unangenehme Überraschung, die ihre Reiseroute heftig durcheinanderwirbeln wird. Der Autor hat Themen berührt, die ihn wichtig sind. Sein sprechender Mund ist meist, aber nicht immer, Daniel, der ähnliche Behinderungen hat wie der Autor. Das ist zum einen der gleichberechtigte Umgang mit Behinderten. Dem Reiseleiter Pit, der schon im zweiten Teil eine Rolle innehatte, probiert das gestützte Schreiben, die einzige Kommunikationsmöglichkeit für Daniel. Die Vorgehensweise wird anschaulich und nachvollziehbar dargestellt. Zum anderen erklären Daniel und Oma Inge den Griechen ihren Glauben. Das ist insofern nicht ganz einfach, weil für ihre Gesprächspartner die Geburt Jesus in der Zukunft liegt. Trotzdem meistern beide das Thema mit Bravour, was obiges Zitat zeigt.

Der Schriftstil des Buches ist für die Zielgruppe angemessen. Neben ernsten Inhalte gibt es viele humorvolle Stellen. Es zeigt sich auch, dass sich manche Dinge über die Jahrtausende nicht geändert haben. Ich denke dabei insbesondere an die Freizeitbeschäftigung von Oma Inge und Tina in den griechischen Städten.

Humorvolle Bilder veranschaulichen die Handlung. Jedes Kapitel beginnt mit einer Zeichnung des Schranks, der die Pforte in die Welt der Zwerge ist.

Das farbenfrohe Cover ist ein Hingucker, hat hohen Wiedererkennungswert für Kenner der ersten Teile und regt die Phantasie an.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Eine Prise Geschichte wird gemischt mit einer spannenden Handlung und wertvollen Informationen zum Christentum.


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