Rezension zu Die Mars-Chroniken von Ray Bradbury
Rezension zu "Die Mars-Chroniken" von Ray Bradbury
von andreasmk
Rezension
andreasmkvor 11 Jahren
Januar 2030: Auf der Erde startet die erste Rakete zum Mars. Damit beginnen Ray Bradburys Mars-Chroniken. Jede der 28 Kurzgeschichten fügt dem Gesamtbild von der Eroberung des Mars ein weiteres Stück hinzu. Im Vordergrund stehen allerdings die von Geschichte zu Geschichte wechselnden Charaktere und deren Ängste, Probleme, Hoffnungen und Träume. Denn während die Erdenmenschen den Mars besiedeln, verschlimmern sich die dystopischen Zustände auf der Erde immer mehr: Man leidet unter Krieg, Rassismus, Unterdrückung und Verboten. Und so bietet der Mars die Chance noch einmal neu anzufangen. Ich finde die Mars-Chroniken sagen viel über uns Menschen und die zahlreichen Aspekte aus, die unser Leben ausmachen. Ob lustig, traurig, religiös, Liebesgeschichte oder sogar unheimlich und gruselig, jede der Kurzgeschichten ist so individuell anders wie das Leben selbst. Während einige genial geschrieben sind, gibt es leider daher auch andere, die ich persönlich weniger ansprechend finde.