Rezension zu "Der Lehrling des Magiers" von Raymond Feist
Achtung der erste Abschnitt könnte Spoiler enthalten. Um meine Meinung zu dem Buch zu erfahren bitte ab Meinung weiterlesen.
Kurze Zusammenfassung
Wir werden von Raymond Feist in die Welt Midkemia entführt. Hier lernen wir Pug und seinen Freund Tomas kennen die beide in diesem Jahr zum Stand eines Lehrlings erhoben werden sollen. Bei Tomas ist direkt klar das er ein Mann der Waffe ist, mit seinen starken Schultern, aber bei Pug schweigen die Meister. Er bleibt alleine übrig erst zum Ende der Auswahlzeremonie erwählt ihn der Hofzauber.
Sein bisheriges Leben, das aus Küchendienst und der Gleichen bestand ändert sich abrupt und er widmet seine Zeit nun den Studien. Meister Kulgan lehrt ihn Lesen und Schreiben und natürlich das Zaubern. Doch das will nicht so recht funktionieren. Um einen freien Kopf zu bekommen und nicht ganz unnütz zu sein wird ihm das Reiten beigebracht, um nun mehr der neue Freund und Begleiter der temperamentvollen Herzogstochter Carline.
Bei einem Ausflug geraten sie in Bedrängnis und mit der Hilfe von Magie rettet Pug Carline und wird zum Dank vom Herzog zum Junker ernannt und erhält sein eigens Land.
Nun kommen zu seiner Ausbildung auch noch, die Verpflichtungen an seinen Herren und ein plötzlich auf tauchendes fremdes Volk, das die Volker von Midkemia bedroht zu Pugs Sorgen hinzu.
Meinung
Ich kann ganz ehrlich sagen das es mit einer der besten Fantasy-Sagen ist die ich bisher angefangen habe. Während ich die Rezension schreibe bin ich bereits bei der Hälfte des zweiten Teils. Die Figuren sind alle liebevoll und mit ganz viel Gefühl dargestellt so das man auch bei dem schlimmsten Bösewicht mitfühlen kann.
Die Geschichte selbst ist gut verschachtelt so das man, wie die Figuren selbst, nicht alles direkt überblicken kann, aber nicht zu verschachtelt das es anstrengend zu lesen ist. Sowohl die Haupt- als auch die Nebenstorys sind gut und lebhaft geschrieben.
Das einzige was mich ab und an stört sind die teilweise sehr großen Zeitsprünge, aber spätestens nach dem ersten Buch hat man sich an die außergewöhnliche Eigenart des Schreibstil gewohnt und ihn lieben gelernt. Zu dem baut sich ein Verständnis für die Zeitsprünge auf, da man die Entwicklung in einen kürzeren Zeitrahmen nicht realistisch darstellen lassen würde.