Cover des Buches Das Geheimnis von Leben und Tod (ISBN: 9783453316133)
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Rezension zu Das Geheimnis von Leben und Tod von Rebecca Alexander

Die Mischung macht es ^^

von Zeliba vor 8 Jahren

Rezension

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Zelibavor 8 Jahren
Cover

Ich finde das Cover ja wirklich ziemlich cool. Das rot und schwarz bildet zusammen mit der Schrift eine tolle Stimmung, die so zwischen dunkel und Düster und verlockend gefährlich liegt. Und dann das Pentagram, welches das O bildet. Ein absoluter hingucker- und gleichzeitig ein toller Bezug zur Story. Was beweist, das man eben auch mal ohne Menschen auf dem Cover was erreichen kann.


Handlung

Ein Mädchen ist verschwunden. Ein anderes Tod. Und Felix steht genau dazwischen, als die Polizei ihn um mithilfe bittet. Denn seltsame Zeichen scheinen eine entscheidende Rolle zu spielen. Auf seiner Suche nach der Wahrheit begegnet er der jungen Jack und er hat gleich das Gefühl, das diese Frau mehr weiß, als sie zugeben mag. Und dieses "mehr" führt in auf die Spuren eines mysteriösen Unsterblichkeit Kults.
Kann das alles wahr sein? Oder nichts als Wahn?
Und was ist mit dem Mädchen wirklich passiert?
Als sich dann auch die Inquisition in die Sache einmischt, schwebt plötzlich nicht nur das verschwundene Mädchen sonder auch Jack in höchster Gefahr.

Viele Hundert Jahre zuvor reisen Dee und sein Gefährte Edward durch Transsylvanien und fallen in die Gewalt eines Grafen, der weithin nur als schwarzer Bär bekannt ist. Dieser übergibt ihnen die Aufgabe, seine dem Tode nahe Gattin zu retten. Egal wie.
Auf der Suche nach einer Lösung - denn nur so würden sie selber mit heiler Haut davonkommen - kommen sie auch der Hexe auf der Spur, welche mit Tränken und Mitteln versucht ihre Herrin am Leben zu erhalten. Als Edward und Dee jedoch die Lösung des ganzen von den Engeln höchst selbst erfahren wissen sie, dass sie damit etwas erschaffen, dass jedes Leben unter sich ersticken wird.


Schreibstil

Das Buch ist in zwei erzähl ebenen geschrieben. Zum einen spielt es in unserer heutigen Zeit, zum anderen ca 500 Jahre zuvor. So ergibt es sich, das man mit dem Ende des Buches sowohl den Beginn des ganzen als auch das Ende vor sich ausgebreitet hat. Die Schnitte zwischen den Wechseln sind glatt und mehr als einmal von einem wirklich gemeinem Cliffhanger geprägt.
Auch das verschlingen von tatsächlicher Historie wie das Auftauchen der Blutgräfin Elisabeth Báthory in Kombination mit fantastischen Elementen hat eine Stimmung ergeben, der man sich schwer wieder entziehen konnte.
Die Spannung zog sich dabei fast pausenlos durch das Buch und durch das Einwerfen von Fakten, die man vielleicht sogar hier und da mal aufgeschnappt hatte, bekommt das Buch eine tolle Tiefe.
Am Ende musste ich selber sogar aus lauter Neugierde die Blutgräfin mal nachschlagen. ^-^


Charaktere

Es passiert im Grunde so viel, das die Charaktere kaum zeit haben sich dem Leser richtig vorzustellen. So lernt man sie direkt in den Ereignissen kennen und ja auch lieben. Jack mochte ich sehr gerne und auch Sadie fand ich einfach nur toll gelungen. Felix gesellte sich später auch mit dazu. Alles in allem waren die Charas also zum lieb gewinnen, wenn auch ein wenig mehr Tiefe toll gewesen wäre. Besah man sich aber die Story, die im Grunde kaum ein paar Tage einnimmt, kann man da nun auch nicht sooo viel erwarten.
Die böse Seite fand ich übrigens genauso cool. Endlich mal böse, die ihr Handwerk auch verstehen und nicht durch bloße Dummheit sterben. ^^
Für Dee und Edward gilt übrigens das selbe. Auch sie sind interessant aber mehr Tiefe wäre toll gewesen.


Meinung

Rebecca Alexander hat mit "Das Geheimnis von Leben und Tod" ein Buch geschaffen das es versteht Tatsache und Historie zu etwas zu vereinen, das fesselt und richtig Lust auf mehr macht. Es ist sozusagen ein historischer Krimi mit Fantasy-Elementen, die mal nicht die typischen Vampire aufgreift, sondern eine ganz andere "Spezies". Zu viel will ich natürlich nicht verraten, aber hier trifft der Unterblichkeitskult und der Vampirglaube noch auf etwas anderes. Etwas ganz anderes. Und dieses andere zieht den Leser voller Spannung durch die Geschichte. Dabei hat das Buch kein völliges Happy End. Fragen bleiben offen, welche man zu gerne beantwortet habe, möchte und doch ist es gut so, wie es ist. Und so kann ich am Ende sagen, das ich mir vielleicht mehr bei den Charas gewünscht hätte, es aber absolut nicht dramatisch ist. Immerhin hat das Buch ein gehöriges Tempo drauf, dass man sich eher über etwas anderes den Kopf zerbricht.
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