Interview mit LovelyBooks April 2011
1) Wie lange schreibst Du schon und wie und wann kam es zur Veröffentlichung Deines ersten Buches?
Ich habe ungefähr mit vierzehn angefangen, regelmäßig zu schreiben. Meine erste Veröffentlichung war mein Kriminalroman Jagdfieber, der 1995 erschien.
2) Welcher Autor inspiriert und beeindruckt Dich selbst?
Mit achtzehn wollte ich schreiben wie Sidney Sheldon, mit fünfundzwanzig wie Philippe Djian. Dann habe ich gelernt, dass Vorbilder tödlich für die eigene schriftstellerische Entwicklung sind, weil sie einen daran hindern, eine individuelle Stimme und Erzähltechnik zu entwickeln – die wichtigsten Voraussetzungen für eine/n Schriftsteller/in. Darum glaube ich nicht an Inspiration durch andere Autoren.
3) Woher bekommst Du die Ideen für Deine Bücher?
Das weiß ich nicht so genau. Wenn ich ein Thema gefunden habe (oder manchmal findet auch das Thema mich), fange ich an, mich einzulesen, und irgendwann begegnet mir dabei eine Figur oder ein Ereignis, die in meinem Kopf ein leises „Klick“ auslösen. Das ist der Kern einer Idee.
4) Wie hältst Du Kontakt zu Deinen Lesern?
Hauptsächlich über meine Website und über Facebook.
5) Wann und was liest Du selbst?
Sehr unterschiedlich. Hin und wieder lese ich mal etwas „Ernstes“ und versuche, jedes Jahr wenigstens einen Blick in ein Werk des Literatur-Nobelpreisträgers zu werfen (wobei ich in den letzten Jahren offen gestanden manches Mal keine Lust hatte, weil ich die Entscheidungen des Komitees sehr schräg fand). Aber eigentlich gehört mein Herz der gut und intelligent gemachten Unterhaltungsliteratur, und das ist auch mein Leseschwerpunkt, besonders Krimis und Thriller, historische Romane eher selten.