Cover des Buches Südsternjahre - Die Australien-Saga Gesamtausgabe (ISBN: 9783955309114)
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Rezension zu Südsternjahre - Die Australien-Saga Gesamtausgabe von Rebecca Maly

Spannende Unterhaltung über das Leben zweier Forscher in Australien und den Aborigines

von Jazzy vor 6 Jahren

Kurzmeinung: Spannende Unterhaltung über das Leben zweier Forscher in Australien und den Aborigines.

Rezension

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Jazzyvor 6 Jahren
Inhaltsangabe zu "Südsternjahre - Die Australien-Saga Gesamtausgabe":

Die mutige Reise einer Forscherin Ende des 19. Jahrhunderts und eine bewegende Dreiecksgeschichte:
Cambridge, Mai 1880 / Die 27-jährige Florence Niles ist Wissenschaftlerin durch und durch - doch als Frau darf sie ihre Leidenschaft und Interessen für ferne Länder und Kulturen nicht frei ausleben. Auf Umwegen bekommt die Völkerkundlerin dann die lang ersehnte Chance: Sie geht eine Zweckehe mit dem wohlhabenden Ernest Furnish ein und plant mit ihm eine Forschungsreise nach Australien. Doch noch während der Überfahrt lernt sie einen attraktiven Schweden kennen, der die Zukunftspläne der sonst so zielstrebigen Forscherin gehörig durcheinanderbringt und bald nicht nur ihre Expedition gefährdet ...


Meine Meinung:

Das Buch hat mich sofort in seinen Bann gezogen und der Schreibstil der Autorin ist einfach wundervoll. Sie schafft es die Personen und Landschaften so künstlerisch zu beschreiben, dass ich es mir sehr gut vorstellen konnte.
Zu dem historischen Teil kann ich nur sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde. Die Frauen zu der damaligen Zeit, wurden sehr eingeschränkt und konnten ohne ihren Mann oder ihren Vater, der zugleich der Vormund war, keine eigenen Entscheidungen treffen. Florence hat dennoch die Möglichkeit zu studieren, darf dennoch keinen Abschluss machen. Dadurch wird sie auch von vielen Männern nicht ernst genommen. In ihren Augen sollte sie schon längst verheiratet sein und auf ihre Kinder aufpassen. Florence ist ein starker Charakter und sie weiß genau was sie machen möchte. Eines Tages lernt sie Ernest kennen und die beiden heiraten, ohne Liebe, dennoch mit dem Versprechen, dass sie gemeinsam forschen und sich mehr wie Kollegen und Freunde verhalten, anstatt wie ein normales Ehepaar.
Ich hatte mir die Liebesgeschichte zu dem Schweden etwas anders vorgestellt. Anstatt einem Liebesdreieck, entwickelte sich das ganze etwas anders, als erwartet.
Die Reise von Florence und Ernest führt sie nach Australien wo sie mit den Aborigines in Berührung kommen. Dieser Teil des Buches hat mir am besten gefallen. Man erfährt mehr über die Kultur und den Glauben der Aborigines.
Florence erkennt schließlich für wen ihr Herz wirklich schlägt. Für wen, das sollte der Leser unbedingt herausfinden. Ich konnte das Buch mit 4 von 5 Sternen bewerten, da mir persönlich der Schluss zu abrupt geendet hat. Ansonsten ist es ein tolles Buch.


Fazit:

Ein tolles Buch, das viel Lesevergnügen bereitet und einen guten Einblick in das Leben der Aborigines zulässt. Ich kann dieses Buch sehr gerne weiterempfehlen.
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