Rezension zu Und alle so yeah von Rebecca Martin
Rezension zu "Und alle so yeah" von Rebecca Martin
von BrinaWe
Rezension
BrinaWevor 11 Jahren
Dieses Buch ist mal was ganz anderes. Es ist in zwei Teile und unterschiedliche Kapitel, wie Rewind, Pause, Play und zum Schluss Fast Forward aufgeteilt. Bedeutet, dass man während des Lesens immer zwischen Vergangenheit, Gegenwart, und Zukunft pendelt. Mit dem Wechsel von Play zu Rewind hatte ich am Anfang Probleme, weil man noch nicht wußte um was es geht, aber dies muss man selber für sich rausfinden. In der Vergangenheit schreibt die Hauptcharakterin Elina neben der Schule ein Buch und hat dadurch viele Lesungen und Buchvorstellungen vor sich, wobei das Abitur nicht vernachlässigt werden darf. Nach dem Bestehen, steht der mittlerweile 19 jährigen alles offen. Was nun mit dem Leben anfangen in der großen Stadt Berlin? Mit ihren Eltern nach Leipzig gehen? oder doch in Berlin bei ihrem Bruder Jasper in der WG bleiben? Elina lebt in der Play-Version gerne in den Tag hinein und steht daher gerne spät auf und bekommt dann trotzdem nichts auf die Reihe. Ausbildung? Job? Fehlanzeige! Es gibt ja nicht mal mehr Aufträge wegen ihrem Buch oder schreibt ein weiteres. Erst, als eine Einladung zur Hochzeit vom Onkel kommt bewegt sich Elina wieder und fährt zusammen mit ihrem Bruder über Hamburg, Bielefeld und Köln in die Schweiz, wo sich beide wieder näher kommen und richtig kennenlernen. Fazit: Man bekam während des Lesens das Gefühl, dass Rebecca Martin über sich selber schreibt. Es sind sicherlich Ausschnitte dabei, die sie selber so oder ähnlich erlebt hat.