Heute möchte ich euch meinen ersten historischen Roman vorstellen!
- Titel: Maria Christina - Tagebuch einer Tochter
- Autor: Rebecca Novak
- Verlag: August Dreesbach Verlag
- Seitenzahl: 509
- Preis: 18€
- Erscheinungsdatum: 4.10.2010
Fazit:
Da ich zuvor noch keinen historischen Roman gelesen habe, war ich etwas skeptisch, ob mir das Genre überhaupt liegen würde. Ich habe befürchtet, dass mir die politischen, historischen Einwürfe zu viel werden würden. Allerdings wurde sehr positiv überrascht: Von Seite 1 an konnte mich der Schreibstil und die Handlung überzeugen. Ich flog nur so über die Seiten und durch den Aufbau des Buches in Tagebucheinträge hatte ich den Eindruck, dass man das Buch noch zügiger liest. Maria Christina war mir sehr sympathisch, auch die anderen Charaktere gefielen mir recht gut. Das Beste an dem Buch war allerdings die Beschreibung des Ambientes und des Lebens am Wiener Hof Mitte des 18. Jahrhunderts. Die Bälle, Diners und Zeremonien wurden detailliert beschrieben, ebenso aber auch die Emotionen und Gefühle von Maria Christina, die sie beschäftigten: Freundschaft, Liebe, Familie und Tod.
Insgesamt eine sehr lesenswerte Geschichte, die ich bestimmt wieder einmal lesen werde! Verdiente 4,5 Sterne!
Rebecca Novak
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Maria Christina
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Historische Biografie von Marie Christine, die aus Liebe heiraten durfte.Alles geschrieben in Tagebuch Form.Die Seiten sind Pink. Sehr schön zu lesen.
Wien im 18. Jahrhundert: Erzherzogin Maria Christina von Österreich ist das 5. Kind des Kaisers Franz I. Stephan und der Kaiserin Maria Theresia. Dadurch, dass sie die Lieblingstochter der Kaiserin war, gab es unter den zahlreichen Geschwistern oft Missstimmung. Zu ihrem 17. Geburtstag bekommt sie ein Tagebuch geschenkt, und wenig später erfolgen die Eintragungen. Sie erzählt über das berauschende Hofleben mit all den Bällen und Banketts auf dem Schloss. Doch nicht nur der Luxus bestimmt ihre Welt, sondern auch die strenge Etikette, an die sie sich zu halten hatten, was natürlich sehr anstrengend war. Mit festgesetzten Heiratsplänen der Kaiserhäuser hatte sie zu kämpfen, die nichts mit Liebe zu tun hatten, sondern mit Politik und Finanzen. Die Regeln mussten befolgt werden, schlecht für die erste Liebe. Außerdem spielen die Freundschaft zu ihrer Schwägerin Isabella und der Briefwechsel zwischen ihr und Prinz Albert von Sachsen eine große Rolle. Auch Krankheit und Tod erschüttert das Kaiserhaus, und der Klatsch geht bei Hofe auch nicht aus. Von all dem erzählt Marie Christina in einem der Zeit angepassten Sprachstil in Tagebuchform, sehr gefühlsbetont, aufgeweckt, aber auch mit einem gewissen Humor. Ein paar Jahre ihres Lebens werden hier vor uns ausgebreitet, und es ist sehr interessant zu erfahren, was sich in der damaligen Zeit in den Kaiserhäusern abgespielt hat. Ein wohl prunkvolles, aber doch auch schweres Leben mit all den Pflichten. Optisch ist das Buch ein Traum in Rosa, wunderschön für jedes Mädchen. ;) Für Männer wohl eher nicht?
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Über das Buch:
Maria Christina
Tagebuch einer Tochter
Sie ist die Lieblingstochter der österreichischen Kaiserin Maria Theresia und Schwester der legendären Marie Antoinette. Vor allem aber ist sie ein junges Mädchen mit einem Tagebuch. Ihm vertraut Maria Christina ihre Geheimnisse an und hält nebenbei ihr Leben am Wiener Hof gegen Ende des 18. Jahrhunderts fest, als die österreichische Monarchie auf dem Höhepunkt ihrer Macht steht – ein Leben zwischen rauschenden Bällen, glanzvollen Dîners und herrlichen Sommern auf Schloss Schönbrunn. Doch auch Krankheit und tragische Todesfälle machen vor dem Hof nicht Halt. Und dann ist da noch die aufregende erste Liebe. Die könnte so schön sein, gäbe es nicht die rigide Heiratspolitik der Habsburger … Kapriziös, vergnüglich und geistreich – ein historischer Roman über innige Freundschaft und die wahre Liebe.
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