Schon zu Ende?
von Patricia_Jankowski
Kurzmeinung: Wieder heftig mit Eirik gelitten und gelacht und geweint.
Rezension
Von den Herrschern der See
Ich lasse mich an dieser Stelle nicht zum Inhalt, Klappentext oder Cover aus, das kann jeder selbst sehen. Vielmehr steige ich direkt ein. Allerdings ist es sehr schwer, hier nicht zu spoilern, weshalb ich mich relativ knapp fassen werde.
Viele, viele Jahre nachdem ich zum allerersten Mal von Eirik gehört hatte, konnte ich endlich die Trilogie beenden. Und ich tue es mit einem guten Gefühl, mit dem Gefühl, dass es wahrhaftig ein Ende ist. Für mich als Leser haben sich die losen Enden verbunden, es sind keine Fragen offen geblieben, die noch ein Gefühl von da-fehlt-nach-was hinterlassen würden.
Das ist bei so einem Epos schon eine reife Leistung, wie ich hier anmerken möchte. Nach eigenen Angaben der Autorin sind es rund 1700 Seiten, auf denen die bewegte und oftmals auch bewegende Geschichte von Lynn und Eirik erzählt wird.
Ich muss gestehen, dass mein Herz von Anfang an deutlich mehr für Eirik schlug und ich Lynn an vielen Stellen der Geschichte nicht verstehen – und hin und wieder nicht einmal leiden – konnte.
Für einen kurzen Augenblick schlug mein Herz in diesem Band ganz aufgeregt. Sollte es die Autorin tatsächlich gewagt haben …? Aber nein, hatte sie natürlich nicht. Schade eigentlich, denn das wäre sicherlich auch interessant geworden. Aber damit hätte sie sich um die Prämisse ihrer Grundhandlung gebracht.
Ich nehme mit ruhigen Gefühlen Abschied, auch in der Gewissheit, diese Reise jederzeit erneut antreten zu können.
Vielen Dank für die vielen aufregenden Lesestunden! Es ist bestimmt nicht das letzte Buch, das ich von dieser Autorin in die Hand nehme.