Rezension zu "Zwölf heißt: 'Ich liebe dich'" von Regina Kaiser
Dieses Buch erzählt die wahre Geschichte von Regina Kaiser und Uwe Karlstedt. Sie saß im Stasi-Gefängnis ein, er war ein Stasi-Offizier, der sie vernahm, und trotzdem geschah das Unmögliche: Sie verliebten sich. Natürlich konnten sie zu dieser Zeit nie ein Paar werden. Aber Jahre später trafen sie sich wieder und leben nun zusammen.
Die Geschichte wird abwechselnd aus beiden Perspektiven erzählt und schildert die Gefühle und Gedanken der beiden.
Allerdings war ich etwas enttäuscht, da ich mir etwas anderes von der Geschichte erhofft hatte. Der Klappentext ließ eine unglaubliche Liebesgeschichte erwarten. Diese steht jedoch manchmal sehr im Hintergrund. Statt dessen erfährt man viel über die Einstellung der beiden Personen zur DDR, was sehr interessant ist, da sie ja jeweils an einem extremen Ende des Systems standen. Jedoch sollte dies im Titel und im Klappentext deutlicher gemacht werden, damit man das Buch nicht in Erwartung einer Liebesgeschichte in die Hand nimmt.