Cover des Buches Am dreizehnten Tag: Kis-Ba-Shahid (ISBN: B00DUE4CPC)
Rezension zu Am dreizehnten Tag: Kis-Ba-Shahid von Regina Mengel

Mit Humor und Spannung geht es weiter

von Ein LovelyBooks-Nutzer vor 11 Jahren

Rezension

Ein LovelyBooks-Nutzervor 11 Jahren
Wer miterlebt hat, wie Susanna, Patrick und dessen Onkel Schicksal das Portal für die Reise in die magische Stadt Kis-Ba-Shahid im ersten Teil der Fantasyreihe von Regina Mengel betreten haben, will natürlich wissen, wie es weitergeht. Auch ich wartete gespannt, bis ich endlich das Buch in den Händen halten durfte.

Inhalt:
Susanna, Patrick und Schicksal sind nach einer anstrengenden Wanderung durch die Wüste endlich in den Mauern Kis-Ba-Shahids angekommen. Staunend folgen sie Schicksal zu Susannas Familie, die sich um das Fest zur Feier ihrer Bestimmung kümmert. Doch die Worte, die ihr da verkündet werden, sind so knapp gehalten, dass ihnen nichts anderes übrig bleibt, als Genaueres zu recherchieren. Unterstützung erhalten sie dabei von neuen Freunden. Was sie schließlich herausfinden, ist so unglaublich, dass Susanna am liebsten wieder zurück nach Hause möchte.

Meinung:
Die Geschichte beginnt mit einem sandigen Auftakt in der Wüste, bei dem Susanna feststellen muss, dass in der magischen Welt von Kis-Ba-Shahid einiges anders ist. Sie kann sogar Wünsche erfüllen, aber, ehrlich gesagt, ist das gar nicht so einfach …
In ruhigem Erzähltempo wandern die drei Protagonisten in die Hauptstadt, wo die Handlung allmählich Fahrt aufnimmt. Die Kinder erkunden die Stadt, lernen neue Freunde kennen und geraten ins Visier mächtiger Feinde. Jetzt wird’s spannend und actionreich, was in einem dramatischen Teppichritt in der Wüste gipfelt.
Susanna und Patrick kennt der Leser schon aus Teil 1 der Reihe. Unter den neuen Figuren gibt es einige, die für meinen Geschmack ausgesprochen erfrischend und mit bewussten Anspielungen gezeichnet sind: die Sultanstochter Fatma Hatma Tschik, ein freches, selbstbewusstes Mädchen, Ali Baba, den Chef der 40 Räuber, der sich in Fatma verliebt und doch seine Finger nicht bei sich behalten kann, sowie die Seherin Seherazade. Und wenn dann noch zweiköpfige Ziegen namens Zweigen auftauchen, die ein gewisser Gen For-Sher entdeckt hat, sowie ein Heiler mit Namen Arze Ney, bescheinige ich der Autorin einen herrlichen Sinn für Humor.
Zwischen Susanna und Patrick entwickelt sich in diesem Band ganz zaghaft eine Liebesgeschichte, die so zart und vorsichtig angelegt ist, dass sie dem Alter der Figuren und dem der jungen Leser angemessen ist. Regina Mengel bezeichnet das Buch als Jugend-/All Age-Fantasy, was es in meinen Augen sprachlich wie inhaltlich genau trifft.
Ich selbst hatte beim Lesen großen Spaß. Nur muss ich jetzt unbedingt Teil drei nachschieben, um nicht vor Neugier zu vergehen.

Mein Fazit: Gelungene Fortsetzung der „Am 13. Tag“-Reihe mit herrlichem Humor und viel Spannung
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