Regina Schneider

 3,7 Sterne bei 393 Bewertungen
Autor*in von Aldidente, Homemade und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Regina Schneider, die bekannte Foodexpertin, Journalistin und Bestseller-Autorin (Aldidente 1,6 Mio. Auflage), hat zahlreiche Kochbücher veröffentlicht, arbeitet für überregionale Zeitungen und Zeitschriften und ist Herausgeberin von Gastro-Führern.

Alle Bücher von Regina Schneider

Cover des Buches Homemade (ISBN: 9783836925709)

Homemade

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Erschienen am 01.08.2007
Cover des Buches Homemade Weihnachten (ISBN: 9783836926034)

Homemade Weihnachten

 (1)
Erschienen am 23.09.2009
Cover des Buches Hofladenküche (ISBN: 9783831021932)

Hofladenküche

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Erschienen am 01.08.2012
Cover des Buches Die Welt des Salzes (ISBN: 9783865286659)

Die Welt des Salzes

 (0)
Erschienen am 28.10.2009
Cover des Buches Homemade - 99 Lieblingsessen für Kinder (ISBN: 9783836926232)

Homemade - 99 Lieblingsessen für Kinder

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Erschienen am 06.07.2010
Cover des Buches Homemade Party (ISBN: 9783836925914)

Homemade Party

 (0)
Erschienen am 27.01.2009
Cover des Buches Aldidente (ISBN: 9783821813899)

Aldidente

 (5)
Erschienen am 01.05.1998

Neue Rezensionen zu Regina Schneider

Cover des Buches Das Geheimnis meines Mannes (ISBN: 9783404171484)
engineerwifes avatar

Rezension zu "Das Geheimnis meines Mannes" von Liane Moriarty

Ein Brief, der alles in Frage stellt, was einmal war ...
engineerwifevor 2 Monaten

Ich gestehe, anfangs war ich etwas verwirrt. Die Geschichte dreht sich erst um Cecilia und ihre Familie, die ja schon im Klappentext erwähnt werden. So weit so gut. Doch dann kommen Tess und Will und im nächsten Abschnitt noch Rachel und ihre Familie mit ins Spiel und man fragt sich als Leser schon, wie diese vielen Namen und Verwandtschafts- oder Freundschaftsverhältnisse zusammenpassen sollen. Ich hatte sogar schon angefangen, mir ein kleines Namensgerüst zu bauen und aufzuschreiben. Doch wie sich bald rausstellt, ist das alles unnötig, denn schnell beginnen die Puzzlesteinchen sich ineinander zu fügen und dann liest Cecilia den Brief! Puh, das war harter Tobak und damit hätte ich nicht gerechnet. Mein Herz begann sogar schneller zu schlagen und unweigerlich fragte ich mich, wie es mir wohl mit so einer Nachricht ergehen würde, wie lebt man damit weiter?

Und nun, liebe Lesefreunde, höre ich auf und verrate nix mehr, denn ich will euch die Spannung nicht nehmen. Liane Moriarty hat mit „Das Geheimnis meines Mannes/Die Wahrheit des Augenblicks“ jedenfalls einen Roman erschaffen, den ich spätestens ab der Brieföffnung nicht mehr aus den Händen legen konnte. Sehr glaubwürdig und vor allem sehr menschlich schildert die Autorin das Leben der drei genannten Familien, die immer wieder Berührungspunkte haben. Ich fühlte mich live dabei und bin dennoch froh, dass ich nicht tauschen muss. Für mich schrappt das Buch mit 4,5 Sternen wirklich nur ganz knapp an der Bestnote vorbei und zudem gibt es von mir eine absolute Leseempfehlung. Lasst euch von den ersten Seiten nicht entmutigen, die Belohnung fürs Durchhalten kommt schneller als ihr denkt!

Cover des Buches Das Geheimnis meines Mannes (ISBN: 9783404171484)
gagijus avatar

Rezension zu "Das Geheimnis meines Mannes" von Liane Moriarty

Hochinteressante Idee und wunderbar zu lesen
gagijuvor 6 Monaten

Seit "Perfect little lies" und "Neun Fremde" bin ich ein großer Fan von Liane Moriarty.

Auch dieses Buch hat mir wieder sehr gut gefallen. Schön ist schon das Cover, eine üppige pinkfarbene Blume - Hibiskus? - deren Blüten, Blätter und Stengel sich in kleine Fetzen auflösen und davon fliegen. Das passt sehr gut zum Inhalt des Buches - so etwas mag ich.

Drei Handlungsstränge, die zusammen laufen, drei eigenwillige Frauen, jede auf ihre Art, die mit ihrem - zunächst gut geordnet scheinenden Leben - zurecht zu kommen versuchen, auch als die eine oder andere Ecke anfängt zu bröckeln.

Sehr gut entwickelt, geschildert, gesteigert, flüssig und spannend zu lesen - für mich beste Unterhaltungsliteratur!


Cover des Buches Der neue Klassenkampf (ISBN: 9783550081446)

Rezension zu "Der neue Klassenkampf" von Slavoj Žižek

Ein konservativer Papagei
Ein LovelyBooks-Nutzervor 6 Monaten

„Die Schonzeit für den Westen ist vorüber“ schreit es einem geradezu von der Rückseite des kleinen Heftchens entgegen. „Nicht die Flüchtlinge gefährden unsere Gesellschaft – vielmehr bedroht das globale Kapital die gesamte Weltordnung.“

Ja Mann. Und genau deswegen habe ich das pinke Büchlein gekauft. Nicht das Geplapper besorgter Bürger, sondern die Analyse der kapitalistischen Weltordnung. Natürlich passt keine differenzierte Analyse in 96 Seiten, aber eine Anklage mit ein paar Beispielen, ein politisches denn ein soziologisches Buch wollte ich lesen. Schließlich tönt es von der Buchrückseite: „Für Slavoj Zizek, einen der wichtigsten Denker der Gegenwart, sind Flucht und Terror die Folgen eines neuen Klassenkampfes.“ Und von einem der wichtigsten Denker erwarte ich einige interessante Gedankengänge, ein paar Formulierungen, Beispiele, Thesen, die meine Assoziationsketten befeuern und mir neue Sichtweisen ermöglichen.

Ich mache es kurz. Das Heft ist eine einzige Enttäuschung. Nicht ein Gedankengang ist neu. Nicht nur das, es hat auch kaum etwas mit „einem neuen Klassenkampf“ zu tun, den man begrifflich ja eher „Links“ verorten würde. Was genau daran eine „Streitschrift“ sein soll, in der Ullstein das Buch einreiht, kann wohl auch nur jemand am ganz rechten Rand beantworten. Denn alle Thesen die Zizek aufstellt, sind schon zigfach im Mainstream diskutiert und dekliniert. Selbst im konservativsten Lager weiß man, dass Menschen in Afrika flüchten, weil der globale Kapitalismus die Lebensgrundlage in diesen Ländern zerstört. Lediglich die Schlussfolgerungen und Problemlösungsansätze unterscheiden sich dann zwischen „Linken“ und „Rechten“. Revolutionär oder neu ist da aber gar nichts.

Ekelhaft sind nach der mauen Analyse seine Handlungsanweisungen, die den reaktionären Charakter Zizeks offenbaren. So fordert er die Errichtung von Aufnahmezentren in der Nähe der Krisengebiete, eine Forderung die CSU und AfD sicherlich unterschreiben werden. Und wer könnte am besten organisieren und koordinieren? Natürlich das Militär. Ernsthaft. Der Schwafel-Philosoph fordert den Einsatz des Militärs zur Koordination von hunderttausenden von Flüchtlingen.

Und in bester besorgter Bürger Manier „begründet“ er: „Zu behaupten, der Einsatz des Militärs für diesen Zweck rieche nach Notstand oder Katastrophenfall, ist schlichtweg verlogen: Wenn Zehntausende unorganisiert durch dichtbevölkerte Gebiete wandern, ist das ein Katastrophenfall, und Teile Europas erleben dies derzeit hautnah.“ Eigentlich fehlt nur noch: Danke Merkel.

Zumindest wird durch das Heftchen deutlich warum Zizek zu den wichtigsten Denkern des Bürgertums gilt. Er kratzt nicht im Geringsten am Selbstverständnis. Um Zizek zu lesen, muss man sich nicht einmal kritisch reflektieren. Man kann ganz bei seiner festgezurrten Meinung bleiben. Klar. Der Kapitalismus ist ein Problem. Und irgendwie müsste da auch was geändert werden, aber bis dahin haben wir ja das Militär.

Der Starphilosoph fragt dann auch ohne Scham: „Wer wird aufgenommen und wie viele?“ Und wie in den Reihen der radikalen Rechten fragt er natürlich nicht, was mit denjenigen Flüchtlingen geschehen soll, wenn schon „genügend“ aufgenommen wurden. Dahinter steht immer das rechtsradikale Bild: Das Boot ist voll. Zizek ist kein wichtiger Denker, er ist ein schlimmer Vereinfacher, ein Blender, der sich linke Themen aneignet, um sie konservativ umzudeuten. Fehlen dürfen natürlich auch nicht die tausendfach aufgewärmten Thesen der unterschiedlichen Kulturkreise und des Kampfes der sich daraus vermeintlich ergibt.

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