Im Finsterwald startet mit dem Ausflug des Kindermädchen Maj und ihren Schützlingen im winterlichen Göteborg in der Mitte der 1920er Jahre.
Um sich aufzuwärmen geht Maj mit den Kindern ins Naturhistorische Museum, das noch nicht allzu lang im neuen Museumsgebäude residiert.
Als geschlossen werden soll beschließt die 9 jährige Alice im Museum bleiben zu wollen und verschwindet unauffindbar.
Familie und Polizei sind in Aufruhr und suchen nach dem Kind.
Einfühlsam und bildlich nimmt die Autorin die Lesendem mit ins kalte, verschneite Göteborg und zeichnet ihre Charaktere emphatisch und vielschichtig. Am Ende muss sich zeigen, was wirklich ist wie es scheint.
Bis dahin fesseln die Geschichte und die interessanten Charaktere, auch mit tiefen Einblicken in die menschliche Psyche und deren Abgründe in einer längst vergangen geglaubten Zeit.